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Bookbot

Mark Häberlein

    1. Jänner 1966
    Die Welser
    Die Marokkaner in Wien
    Bamberg im Zeitalter der Aufklärung und der Koalitionskriege
    Die Erben der Welser. Der Karibikhandel der Augsburger Firma Obwexer im Zeitalter der Revolutionen
    Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben
    Die Fugger
    • 2024

      Die Marokkaner in Wien

      Interkulturelle Diplomatie und städtische Öffentlichkeit im Zeitalter Josephs II.

      Im Jahre 1783 reiste eine Gesandtschaft des Sultans von Marokko nach Wien, um mit Kaiser Joseph II. einen Friedens-, Freundschafts- und Handelsvertrag zu schliessen. Diese diplomatische Initiative war in ein aufwendiges hofisches Zeremoniell eingebettet; sie fand zudem grosse Resonanz in der Wiener Offentlichkeit und wurde in unterschiedlichen Medien visuell, textuell und materiell verarbeitet. Mark Haberlein stellt Vorgeschichte, Verlauf, Ergebnisse und Nachwirkungen dieses interkulturellen Ereignisses erstmals auf breiter Quellengrundlage dar und verortet es in seinen politischen, sozialen und kulturellen Kontexten. Durch die prazise Rekonstruktion der marokkanischen Gesandtschaft leistet sein Buch zugleich einen Beitrag zur globalen Mikrogeschichte.

      Die Marokkaner in Wien
    • 2023

      Pest und Cholera

      Seuchenbewältigung und Medizinalwesen in Bamberg in der Frühen Neuzeit ; Begleitband zur Ausstellung in der Staatsbibliothek Bamberg, 24. April – 15. Juli 2023

      Bamberg verfügte seit dem Spätmittelalter über ein differenziertes Gesundheitswesen mit Spitälern, Siechenhäusern, Apotheken und Badstuben; seit dem frühen 16. Jahrhundert stellten die Bischöfe zudem Hof- und Leibärzte an. Anders als in protestantischen Städten wie Nürnberg kam es im katholischen Bamberg jedoch nicht zur Zentralisierung und Kommunalisierung der Gesundheitsfürsorge, so dass diese von einer Vielzahl von Akteuren gestaltet wurde. Charakteristisch für das 16. und 17. Jahrhundert war das Verständnis von Epidemien als Strafen Gottes für die Sünden der Menschen, das nicht nur von Herrschern und Klerus, sondern auch von studierten Ärzten geteilt wurde. Gleichwohl sahen Regierung und Ärzteschaft die Untertanen in der Pflicht, sich bestmöglich gegen Epidemien zu schützen, und empfahlen zu diesem Zweck Maßnahmen zur Verbesserung von Hygiene und Luftqualität sowie zur Isolation und Behandlung von Infizierten. Da nicht alle Untertanen Zugang zu Ärzten hatten und die vormoderne Medizin vielen Krankheiten machtlos gegenüberstand, entwickelte sich in Bamberg wie in anderen Städten überdies ein medizinischer Marktplatz, auf dem auch reisende Heiler sowie der örtliche Scharfrichter ihre Dienste anboten. Auf eine neue Grundlage gestellt wurde das Bamberger Medizinalwesen durch die Gründung des Allgemeinen Krankenhauses im Jahre 1789, das sich der Behandlung heilbarer Krankheiten widmete. Obwohl nach 1800 auch eine medizinisch-chirurgische Schule und eine der ersten Nervenheilanstalten Deutschlands entstanden, blieb das Gesundheitswesen bis weit ins 19. Jahrhundert hinein von vormodernen Strukturen und Vorstellungen geprägt. Diese Entwicklungen werden in einer Ausstellung in der Staatsbibliothek Bamberg, die in einem studentischen Seminar konzipiert wurde, sowie in diesem Begleitband anhand von rund 40 Exponaten nachvollzogen.

      Pest und Cholera
    • 2023

      Der achte und abschließende Band der Quellenedition zur Amtstätigkeit der halleschen Pastoren in Nordamerika stellt mit seinen Verzeichnissen und Registern ein wichtiges Erschließungsinstrument für die gesamte Edition und ein unverzichtbares Hilfsmittel für deren Benutzung dar. Die sieben Textbände der Edition können bereits über eigene Personen- und Ortsregister erschlossen werden. Die Gesamtregister ermöglichen darüber hinaus nunmehr auch umfassende Recherchen zu Lebensläufen, Personennetzwerken sowie zur Geschichte einzelner Kirchengemeinden und Regionen. Im Personenglossar werden 126 für diese Edition besonders wichtige Personen mit ausführlichen Biogrammen vorgestellt. Erweitert werden diese Recherchemöglichkeiten durch ein Sachgesamtregister. Neben Abkürzungs-, Archiv- und Archivalienverzeichnissen geben die Dokumentenverzeichnisse sowohl eine editionschronologische als auch eine historisch-chronologische Übersicht über die edierten Dokumente.

      Hallesche Pastoren in Pennsylvania, 1743–1825. Eine kritische Quellenedition zu ihrer Amtstätigkeit in Nordamerika
    • 2021

      Die Sammlung bietet eine Vielzahl von Aufsätzen, die sich mit der Geschichte Augsburgs und Bayerisch-Schwabens befassen. Themen sind unter anderem die römische Verwaltung Augsburgs, die Entwicklung der Friedens- und Konfliktforschung in der Stadt sowie die Bedeutung historischer Grenzsteine in der Region. Die Beiträge von verschiedenen Autoren beleuchten unterschiedliche Aspekte der regionalen Geschichte und tragen zu einem tieferen Verständnis der kulturellen und historischen Identität Bayerisch-Schwabens bei.

      Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben
    • 2019

      Matthias Kramer

      Ein Nürnberger Sprachmeister der Barockzeit mit gesamteuropäischer Wirkung

      Matthias Kramer. Ein barocker Nürnberger Sprachmeister mit gesamteuropäischer Wirkung. Der in Köln gebürtige, aber überwiegend in Nürnberg wirkende Matthias Kramer (1640–1729) war der produktivste und prominenteste Sprachlehrer Deutschlands in den Jahrzehnten um 1700. Er verfasste voluminöse Lehrwerke und Wörterbücher, die eine Reihe lebender Sprachen – Französisch, Italienisch, Spanisch und Niederländisch – mit dem Deutschen verbinden. Als Lexikograph war Kramer der erste, der seine Vokabeln durch die Mitteilung von Kontexten erläuterte. Außerdem trat er durch fachsprachliche Lehrbücher und Übersetzungen hervor. Die Vielzahl an Werken, die sich in Bibliotheken in ganz Europa und sogar in Übersee finden, zeugen von Kramers breiter, bis ins späte 18. Jahrhundert anhaltender Rezeption. Der Band, der auf eine interdisziplinäre Tagung an der Universität Bamberg im November 2017 zurückgeht, würdigt Kramers Leistungen als Grammatiker, Lexikograph, Übersetzer und Sprachvermittler und stellt sie in ihre historischen, sprachwissenschaftlichen und sprachdidaktischen Kontexte. Er möchte diese zu Lebzeiten aufgrund ihrer Vielsprachigkeit, breiten philologischen Bildung und Erfahrung als Sprachlehrer europaweit bekannte, heute aber weitgehend vergessene Figur wieder stärker ins Bewusstsein rücken.

      Matthias Kramer
    • 2019

      Gotthilf August Francke (1696–1769), Direktor der Glauchaschen Anstalten (den heutigen Franckeschen Stiftungen zu Halle), hatte 1741 Heinrich Melchior Mühlenberg (1711–1787) einen Ruf nach Übersee angetragen. Mit Mühlenbergs Ankunft in Philadelphia übernahmen die Anstalten als ein königlich-preußisch privilegierter Verbund pädagogischer, karitativer, missionarischer und kommerzieller Unternehmungen eine missionarische Aufgabe, die erst kurz nach dem Ersten Weltkrieg an ihr Ende kommen sollte. Im Mittelpunkt der auf acht Bände ausgelegten Edition stehen dreizehn lutherische Geistliche, die zwischen 1744 und 1786 zur seelsorgerlichen Betreuung deutscher Lutheraner nach Pennsylvania entsandt wurden. Dort und bald auch in angrenzenden Regionen Britisch-Nordamerikas waren sie von 1745 bis 1825 als Gemeindepfarrer tätig. Band 2 der Edition enthält schriftliche Selbstzeugnisse von zehn Geistlichen, die zwischen 1744 und 1786 entsandt wurden. Von neun Predigern konnten selbstverfasste Lebensläufe lokalisiert und in die Edition übernommen werden. Bei drei Pastoren blieb die Suche nach Diarien erfolglos. Die Dokumente geben einen Einblick in die schwierige Entscheidungsfindung für den Dienst in Pennsylvania, die darauf folgenden Abschiedsreisen mit ihren persönlich-familiären, aber auch schon dienstlichen Anliegen sowie in die Gefahren, Unwägbarkeiten und Strapazen der Reise von Halle über London bis zu ihrer Ankunft in Philadelphia.

      Hallesche Pastoren in Pennsylvania, 1743–1825
    • 2018

      Jahrbuch für Regionalgeschichte

      Die Nutzung und Wahrnehmung von Straßen und Wegen 1100-1800

      • 284 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die Wahrnehmung und Nutzung von Strassen und Wegen in Mittelalter und Fruher Neuzeit bildet den thematischen Schwerpunkt des Jahrbuchs. Die Verkehrswege dienten der Landwirtschaft und dem Handel, aber auch der Kommunikation - und sie waren ein wesentliches Element der Raumgestaltung. An ihrer Bedeutung kann daher kein Zweifel bestehen. Allerdings bleibt zu fragen, wann, warum, fur wen und wie Strassen in der Vormoderne pragend waren, wie sie genutzt und wahrgenommen wurden. Historikerinnen und Historiker, aber auch Vertreterinnen und Vertreter der Kunstgeschichte, Archaologie und der germanistischen Mediavistik gehen dem in ihren Beitragen nach. Auch neue Perspektiven auf Strassen und Wege in europaischen Regionen, die bislang noch kaum im Fokus des Jahrbuchs standen, geraten so in den Blick.

      Jahrbuch für Regionalgeschichte
    • 2018

      Der an den Universitäten Bamberg und Landshut wirkende Arzt Andreas Röschlaub (1768–1835) gehörte zu den einflussreichsten, aber auch umstrittensten deutschen Medizinern seiner Zeit. Als Medizinprofessor und stellvertretender Direktor des Allgemeinen Krankenhauses war er neben Adalbert Friedrich Marcus maßgeblich für den nationalen und internationalen Ruhm Bambergs als medizinisches Zentrum an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert verantwortlich. Wenn Zeitgenossen wie Goethe oder Schelling um 1800 von der fränkischen Bischofsstadt sprachen, dachten sie dabei stets auch, wenn nicht sogar vorrangig, an Marcus, Röschlaub und die Bamberger Medizin. Nachdem Andreas Röschlaub seither weitgehend aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwunden ist, verfolgt dieser in Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte und dem Universitätsarchiv Bamberg erarbeitete Band das Ziel, anlässlich seines 250. Geburtstags im Oktober 2018 an ihn zu erinnern. Die Beiträge beleuchten Röschlaubs akademische Karriere, sein publizistisches Wirken sowie seine Beziehungen und Konflikte mit prominenten Zeitgenossen.

      Eine Wissenschaft im Umbruch
    • 2018

      Testamente werden in der historischen Forschung bereits seit geraumer Zeit als wichtige Quellen für die Geschichte der sozialen Beziehungen, der materiellen Kultur, der Frömmigkeitspraktiken und der Einstellungen zum Tod betrachtet. Der vorliegende Band untersucht erstmals systematisch ein Korpus von 84 archivalisch überlieferten Testamenten, die Bamberger Frauen zwischen 1510 und 1700 diktierten. Die Erblasserinnen kamen aus unterschiedlichen sozialen Milieus – das Spektrum umfasst Adelige, Beamtenwitwen, Handwerkerfrauen und Klerikermägde –, und ihre letztwilligen Verfügungen gewähren aufschlussreiche Einblicke in Lebenssituationen, persönliche Erfahrungen und soziale Netzwerke in einer frühneuzeitlichen Bischofsstadt

      Testamente Bamberger Frauen des 16. und 17. Jahrhunderts
    • 2017

      An der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert entwickelte sich Halle zu einem der wichtigsten Lern- und Vermittlungsorte für Fremdsprachen in Mitteleuropa. An den von August Hermann Francke gegründeten Glauchaschen Anstalten wurden Schüler in alten Sprachen und lebenden Fremdsprachen unterrichtet, religiöse Texte übersetzt sowie Missionare für den Einsatz in Osteuropa, Indien und Nordamerika rekrutiert und ausgebildet. Die Universität Halle bot fremdsprachlichen Unterricht an und Professoren der Universität traten als Vermittler von Literaturen anderer Sprachen hervor. Der von Mark Häberlein und Holger Zaunstöck herausgegebene Sammelband behandelt die vielfältigen sprachlichen und kulturellen Beziehungen Halles mit West- und Osteuropa sowie mit der außereuropäischen Welt im 18. Jahrhundert anhand der im Zentrum stehenden Thematik des Fremdsprachenlernens. Damit fokussiert der Band auf eines der dynamischsten Zentren des Sprachenlernens und der Sprachstudien im langen 18. Jahrhundert überhaupt. Im Vordergrund der Beiträge stehen die Praxis des Übersetzens, der Sprachvermittlung und der Alltagskommunikation, zudem wird aber auch das Verhältnis von Pietismus und Aufklärung zum Phänomen der Mehrsprachigkeit eingehend untersucht.

      Halle als Zentrum der Mehrsprachigkeit im langen 18. Jahrhundert