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Léonora Miano

    Léonora Miano taucht tief in die afrikanische Geschichte und Kultur ein, um Themen wie Identität, Erinnerung und postkoloniales Erbe zu erforschen. Ihr Stil zeichnet sich durch eine lyrische Sprache und eine poetische Vision aus, die den Leser in die komplexen Welten ihrer Charaktere entführt. Durch ihr Schreiben beleuchtet sie Erfahrungen und Perspektiven, die oft an den Rand gedrängt werden. Miano bietet eine kraftvolle und prägnante Reflexion über die menschliche Verfassung und die Nachwirkungen der Geschichte.

    Eine Grenze bewohnen - Erinnerung dekolonisieren
    Alles andere als strahlend weiß
    Sisterhood
    Zeit des Schattens
    • Ein Dorf brennt. Einige Tageswanderungen vom Meer entfernt, irgendwo an der westafrikanischen Küste. Nach dem Brand sind zwölf junge Männer aus dem Dorf verschwunden. Die Mütter trauern kollektiv, ausgeschlossen aus der Dorfgemeinschaft, eine Gruppe wird losgeschickt, um die Verschwundenen zu suchen. Die Heilerin des Dorfes hat Visionen, die Mütter haben Träume, in denen ihnen ihre Söhne erscheinen. Alle begegnen so dem bisher Unvorstellbaren: dem Beginn der kolonialistischen Verschleppung, Ausbeutung und Ermordung von Menschen des afrikanischen Kontinents. Zeit des Schattens ist ein intensiver, großartig erzählter und historisch wie politisch wichtiger Roman. Erzählt wird aus der Perspektive derjenigen, deren Gemeinschaften, Lebensweisen und Glaubenssysteme mit dem europäischen Kolonialismus neue Dimensionen von Gewalt erfahren und erleiden mussten.

      Zeit des Schattens
    • Sisterhood

      Für einen anderen Dialog zwischen den Frauen der Welt

      Wie kann eine weltweite Solidarität unter Frauen aussehen? Und was lehrt uns die Geschichte der Frauen aus der Subsahara? Léonora Miano zeigt anhand der Mythen und sozialen Praktiken, wie die Subsahara-Frauen über patriarchalische Gesellschaften herrschten, sexuelle Lust zu einem Recht machten und sich in antikolonialen Kämpfen engagierten. Der reiche, vielfältige Erfahrungsschatz der Afrikanerinnen bleibt in der globalen Feminismus-Geschichte jedoch marginalisiert. Würden sich die Frauen Europas und Afrikas zu einer neuen Solidarität vereinen und voneinander lernen, statt immer nur die männliche Dominanz zu beklagen, wäre der Feminismus einen entscheidenden Schritt weiter. Mianos Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer für eine neue weltweite Schwesternschaft und eine faszinierende Reise zu den Ursprüngen eines anderen Feminismus.

      Sisterhood