Der Bauboom im Reich nach dem Dreißigjährigen Krieg, insbesondere der Klosterbarock, wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Während einige Historiker wie Bernd Roeck und Peter Hersche die positiven Effekte auf Beschäftigung und Wirtschaft hervorheben, argumentiert Hartmut Zückert, dass die Bauprojekte die Bevölkerung belasteten und Widerstand hervorriefen. Zückert analysiert die sozialen Grundlagen und die Fronarbeit, die oft als drückend empfunden wurde, was zu Protesten und Konflikten führte. Die Diskussion über die Auswirkungen des Klosterbarocks bleibt somit umstritten und komplex.
Jacqueline Koller Bücher






Félix Vallotton wird als ein bedeutender Künstler vorgestellt, dessen differenziertes Gesamtwerk in dieser Studienarbeit untersucht wird. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Facetten seines Schaffens und beleuchtet die künstlerischen Techniken sowie die thematischen Schwerpunkte, die Vallottons Werk prägen. Durch die detaillierte Betrachtung seiner Kunst wird ein tieferer Einblick in die kulturellen und historischen Kontexte gegeben, die seine Werke beeinflusst haben. Die herausragende Note von 1,0 unterstreicht die Qualität der Analyse und der Argumentation.
Die Arbeit untersucht die Kunsttherapie als Teil eines Wochenprogramms in der stationären Psychotherapie und beleuchtet verschiedene Ansätze und Techniken. Besonders im Fokus steht das Dialogische Malen, das hinsichtlich seiner Bedeutung und Wirksamkeit in der Therapie analysiert wird. Zunächst wird die Rolle der Kunst in der Therapie sowie die Funktion des Kunsttherapeuten thematisiert. Anschließend erfolgt eine praktische Erprobung des Dialogischen Malens mit drei Personen, um dessen Nutzen außerhalb der Kunsttherapie zu bewerten.
Die Studienarbeit untersucht die Prozesse der Königserhebungen im deutschen Reich während des Mittelalters von 911 bis 1486. Zentrale Aspekte sind die Nominierung des Kandidaten, die entweder durch den Vorgänger oder durch Vorabsprachen der Wähler erfolgte. Der Fokus liegt auf den Wahlverfahren, die sich im Laufe der Zeit entwickelten, sowie auf den verschiedenen Schritten, die vom Fürsten zum König führten. Die Arbeit beleuchtet die Rolle des Adels und die Veränderungen in den Wahlpraktiken über die Jahrhunderte hinweg.
Die Arbeit untersucht die Verwendung von Selbstbildnissen in der Kunstgeschichte, wobei Künstler wie Raffael und Velázquez als Beispiele dienen, die sich in ihren Werken integriert haben. Zudem wird auf die Praxis eingegangen, autonome Selbstporträts zu schaffen, wobei Vincent van Gogh für seine Vielzahl an Selbstbildnissen besonders hervorgehoben wird. Die Analyse beleuchtet sowohl die künstlerischen Techniken als auch die psychologischen und kulturellen Dimensionen, die mit der Darstellung des eigenen Ichs verbunden sind.
Die Arbeit untersucht die verschiedenen Phasen der Vergangenheitsbewältigung in Deutschland seit 1945, die von Vergessen und Verdrängung bis zur intensiven Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Nationalsozialismus reichen. Ein zentraler Aspekt ist der Einsatz von Medien, insbesondere Film, zur Aufarbeitung der Geschichte. Besonders hervorgehoben wird der Einfluss von Steven Spielbergs "Schindlers Liste" in den 90er Jahren, der eine breite Diskussion über die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit auslöste.
Die Studienarbeit untersucht Adolf Hitlers komplexe Beziehung zur Kunst, die von seinem frühen Interesse und dem Wunsch, Maler zu werden, geprägt war. Obwohl er mehrfach von der Akademie in Wien abgelehnt wurde, betrachtete er sich nicht als gescheitert, sondern als verkanntes Genie. Diese Selbstwahrnehmung beeinflusste seine politische Karriere, in der er Kunst als Machtinstrument nutzte. Ab 1933 konnte er seine privaten Kunstansichten zur öffentlichen Norm erheben, indem er unerwünschte Kunst ausgrenzte und eine eigene Sammlung aufbaute. Die Arbeit analysiert die Auswirkungen der nationalsozialistischen Kunstpolitik und die damit verbundenen Sammlungen und Verbote.
3,7
Briefe aus einer anderen Welt
Lieber Erdling, Spaß und Mathematik in einem Satz?! Das ruft bei vielen Bewohnern Deines Planeten einen Lachkrampf oder verständnisloses Kopfschütteln hervor. Das kann ich total verstehen. Langweiliges Rechnen und Auswendiglernen von Formeln ... brrr! Da läuft auch mir ein Schauder über den Rücken. Ich weiß wirklich nicht, warum man so viel Zeit darauf verwendet, jungen Erdlingen die Welt der Mathematik so gruselig wie nur möglich zu beschreiben, wo es doch so viele faszinierende Dinge zu entdecken gibt. Lass mich meine Faszination mit Dir teilen. Und über Deine Lippen wird ein Satz kommen, den Du nie für möglich gehalten hättest: Mathe macht Spaß! Deine 3,7 In knapp 20 kurzen persönlichen Briefen erzählt 3,7 spannende Dinge aus der Welt der Mathematik. Geeignet für junge Menschen ab ca. 4. Klasse, aber auch für Erwachsene, die endlich die Angst vor Mathematik verlieren möchten.