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Bookbot

Jürgen Hillesheim

    30. Oktober 1961
    Zwischen Affirmation und Verweigerung
    'Ich habe Musik unter meiner Haut…'
    Im Kampf für einen "Vielgeschmähten“
    Lotte Lenya und Bertolt Brecht
    »Immer unbändiger die Lust, noch größer zu werden ...«
    Brecht 5D
    • 2024

      Brecht 5D

      Neue Interpretationen und Übersetzungen der Lyrik Bertolt Brechts für das mediale Zeitalter

      • 234 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Durch literatur- und sprachwissenschaftlich untermauerte Analysen, die zum Teil auf einer digital orientierten Übersetzungswissenschaft basieren, wird Brechts Lyrik in angemessener Weise für das moderne Zeitalter rezipierbar gemacht. Dies ist nichts anderes als eine konsequente Umsetzung und Weiterführung der eigenen Ideen und Absichten Brechts, der sich wie kaum ein anderer seiner Zeitgenossen die damaligen neuen Medien konsequent zunutze gemacht und sogar eine eigene Medientheorie entwickelt hat. Die Grundlage für die neuen Übersetzungen der Werke Bertolt Brechts ist das Konzept eines optimalen Übersetzungsmodells von Piotr Sulikowski. Polnische Neuübersetzung und dem digitalen Zeitalter gemäße Analyse der Lyrik Brechts Der Band trägt durch Übersetzungen der Lyrik Bertolt Brechts dazu bei, sein Werk in Polen noch bekannter zu machen und schließt überdies eine Forschungslücke. Durch literatur- und sprachwissenschaftlich untermauerte Analysen, die zum Teil auf einer digital orientierten Übersetzungswissenschaft basieren, wird Brechts Lyrik in angemessener Weise für das moderne Zeitalter rezipierbar gemacht. Dies ist nichts anderes als eine konsequente Umsetzung und Weiterführung der eigenen Ideen und Absichten Brechts, der sich wie kaum ein anderer seiner Zeitgenossen die damaligen neuen Medien konsequent zunutze gemacht und sogar eine eigene Medientheorie entwickelt hat. Die Grundlage für die neuen Übersetzungen der Werke Bertolt Brechts ist das Konzept eines optimalen Übersetzungsmodells von Piotr Sulikowski. Through translations of Bertolt Brecht's poetry, the book contributes to making his work even better known in Poland and, moreover, fills a research gap. Through analyses underpinned by literary and linguistic studies, which are partly based on digitally oriented translation studies, Brecht's poetry is made appropriately receptive for the modern Digital Age. This is nothing other than a consistent implementation and continuation of Brecht's own ideas and intentions, who, more than almost any other of his contemporaries, consistently made use of the new media of the time and even developed his own media theory. The basis for the new translations of Bertolt Brecht's works is the concept of the optimal translation model by Piotr Sulikowski.

      Brecht 5D
    • 2022

      Lotte Lenya und Bertolt Brecht

      Das wilde Leben zweier Aufsteiger

      Bertolt Brecht ist einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jh., Lotte Lenya bis heute die herausragende Interpretin seiner Songs. Jürgen Hillesheim stößt in seiner Doppelbiografie auf überraschende Gemeinsamkeiten: Es ist das kolossale Durchsetzungsvermögen, das Taktieren und Lavieren jenseits moralischer Werte, das beiden zum Aufstieg verhalf.

      Lotte Lenya und Bertolt Brecht
    • 2019

      Zum hundertsten Mal jährten sich die Ereignisse, die 1918/1919 fast zu einem politischen Umsturz geführt hätten. Eine deutsche bzw. bayerische Räterepublik sollte konstituiert werden. „Trommeln in der Nacht“, Brechts Drama der Revolutionsverweigerung, wurde angeregt durch die Vorgänge in Berlin und München. Später, im April 1919, befand er sich in Augsburg mitten im Geschehen. Durchaus interessiert an den Ereignissen war der junge Autor, aber auch distanziert. Diese erste Begegnung mit dem Kommunismus bestimmte Brechts Sicht der Revolution und die Vorbehalte ihr gegenüber. Das erweisen Werke wie der „Gesang des Soldaten der Roten Armee“, das Lehrstück „Die Maßnahme“ und die „Buckower Elegien“. Brecht entwickelte „aus seiner Wahrnehmung des Ersten Weltkriegs und des Elends, das dieser brachte, ein Verständnis der Revolution als Fortsetzung des Krieges und des Leids unter anderer ideologischer, nun roter Flagge. Immun gegenüber der Revolution blieb er, trotz aller Lippenbekenntnisse, bis zu seiner Zeit in der DDR“ (Jürgen Hillesheim, FAZ, 17.11.2018).

      Zwischen Affirmation und Verweigerung
    • 2018

      Kaum ein anderer Autor des 20. Jahrhunderts speist seine Modernität so eindeutig aus der literarischen, aber auch musikgeschichtlichen und theologischen „Tradition“ wie Bertolt Brecht. Dieses „Material“ nutzt er, um Werke zu schaffen, die in ihrer Ambivalenz und ihrem Facettenreichtum höchste ästhetische Qualität erreichen. Die hier präsentierten Beiträge umspannen einen weiten Zeitraum, beginnend 1912, mit dem bis heute frühesten überlieferten Gedicht Brechts, bis zur Rezeption seines Werkes in der neuesten zeitgenössischen englischen Dramatik. Sie zeigen, wie die vermeintlichen Pole „Tradition“ und „Moderne“ ineinandergreifen, zu einer Symbiose finden, ohne den Reiz dieses Spannungsfeldes zu schmälern.

      Bertolt Brecht - zwischen Tradition und Moderne
    • 2017

      Ende 2016 konnte die Brecht-Forschungsstätte Augsburg ihr 25-jähriges Bestehen feiern. Aus diesem Anlass präsentiert vorliegender Band eine kleine Auswahl von Beiträgen ihres Leiters, Prof. Dr. Jürgen Hillesheim, die dieser während der letzten zweieinhalb Jahrzehnte über Brecht veröffentlichte. Sie dokumentieren das internationale Ansehen, das die Brecht-Forschungsstätte Augsburg genießt, ebenso wie die Bandbreite ihrer wissenschaftlichen Projekte.

      Von Baal zu Baal
    • 2017

      Die Wanderung ins "nunc stans"

      • 242 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Winterreise von Wilhelm Müller und Franz Schubert ist einer der bedeutendsten Lyrik- oder Liederzyklen der Literatur- und Musikgeschichte. Als konsequente Fortsetzung der Schönen Müllerin wird Die Winterreise, über ihre tiefe Verwurzelung in der Romantik hinaus, nun erstmals in Verbindung gebracht mit pessimistischen bzw. fatalistischen Weltsichten des frühen 19. Jahrhunderts, wie sie uns in den Werken Arthur Schopenhauers und Georg Büchners begegnen. Sie erscheint so als erste – um einen Begriff Thomas Manns zu verwenden – »Rücknahme« der 9. Symphonie Ludwig van Beethovens. Vor diesem Hintergrund werden sämtliche Gedichte interpretiert.

      Die Wanderung ins "nunc stans"
    • 2016

      Mit der Hinrichtung des Mörders Otto Klein am 2. Juli 1927 in Augsburg nahm ein Kriminalfall sein Ende, der Brecht zu seinem Sonett Nr. 1 veranlasste; der Autor war gerade in seiner Heimatstadt zu Besuch. Nachdem er Jahre zuvor schon zwei Gedichte über fiktive Mordfälle geschrieben, und die Schuldigen provozierend eher in der Gesellschaft als in den Mördern gesucht hatte, holte ihn nun die Realität ein. Auch Klein, dessen Prozess er in der Presse verfolgte, erscheint als ein Opfer sozialer Strukturen und die Rolle des Dichters, der dies in Verse fasst, als nicht unproblematisch. Im Buch werden die Zusammenhänge genauestens dargestellt, das Gedicht ins Gesamtwerk Brechts eingeordnet und der heute vergessene Kriminalfall, der einer der spektakulärsten dieser Zeit war, genau beschrieben. Die Basis dieser Dokumentation bildet der Zeitungsbestand der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg, zahlreiche, nun eigens recherchierte Berichte der Augsburger Presse über die Tat, den Prozess und die – zum Teil doppelmoralisch geführte – Diskussion über die Todesstrafe.

      „So machten die‘s mit was aus Fleisch und Bein ...“ - ein spektakulärer Mordfall und ein Gedicht Bertolt Brechts
    • 2015

      J. Hillesheim: Brecht in den Zwanzigern oder Von den Mühen in den Hinterhöfen. Eine kurze Einführung – H. Gier: „Es ist Männerliebe.“ Das Thema der Homosexualität beim jungen Brecht und die Vorbildwirkung der Beziehung zwischen Verlaine und Rimbaud – F. D. Wagner: Abschied von Brecht. Bronnens nationaler Weg durch Weimar – F. Fromholzer: Feinste Genüsse und blutige Witze. Brechts Clownerien der zwanziger Jahre – M. Friedrichs: Brecht und Kästner, vor und nach Hitler – H. Koopmann: Großstadtdschungel und Raubtierwelt. Brecht geht freudig nach Berlin – A. Kugli: „Und nicht schlecht ist die Welt / Sondern / Voll.“ Brechts Lesebuch für Städtebewohner und die Großstadt der zwanziger Jahre – H.-J. Schott: „In der Nähe großer Unvernunft ist schwer denken.“ Der Wahnsinn des cartesianischen Cogito in Brechts Descartes-Studien und den Fatzer-Fragmenten – M. Mayer: „Dem wir ruhig einen gewissen Kredit gewähren können.“ Brecht und das Elisabethanische Theater in den 1920er Jahren - am Beispiel des Macbeth – C. Sibilak: Klang der Kraniche. Ruhm und Nachruhm von Brechts Terzinen über die Liebe – K.-D. Krabiel: Brecht, Henri Guilbeaux: Spuren eines verschollenen Stückprojekts aus dem Jahr 1929 – J. Lucchesi: Brecht und Busoni. Entwürfe zu einem Theater der Gegenwart – J. Hillesheim: Von St. Anna in Augsburg bis zur Maßnahme. Brecht und die Matthäus-Passion Johann Sebastian Bachs

      "Man muß versuchen, sich einzurichten in Deutschland!"