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Bookbot

Dorota Masłowska

    3. Juli 1983

    Dorota Masłowska ist eine Autorin, die mit Sprache und Form experimentiert und dabei Werke voller Zynismus und innovativer Frische schafft. Ihr Schreiben, das oft als postmodern bezeichnet wird, untersucht die polnische Realität mit ungeschönter Ehrlichkeit und einer einzigartigen stilistischen Handschrift. Leser können sich auf provokative Texte freuen, die Konventionen durchbrechen und zum Nachdenken über gesellschaftliche Themen anregen. Masłowska bietet durch ihre mutige und originelle Perspektive ein unvergessliches literarisches Erlebnis.

    Dorota Masłowska
    Honey, I Killed the Cats
    Bowie in Warschau
    Schneeweiß und Russenrot
    Die Reiherkönigin
    Liebling, ich habe die Katzen getötet
    Andere Leute
    • 2023

      David Bowie steigt in Warschau aus dem Zug. Es ist Mai 1973. Die Poplegende betritt einen Buchladen und kauft Platten mit polnischer Volksmusik, die ihn später zum Song «Warszawa» inspirieren. Mit dieser – wahren – Begebenheit beginnt Dorota Masłowskas Roman, in dem auf vergnüglichste Weise Pop und Sozialismus kollidieren, denn Bowie bringt in Warschau gleich eine ganze Lawine an Verwechslungen und skurrilen Verwicklungen ins Rollen: Der Inhaber der Buchhandlung, selbst verhinderter Schriftsteller, glaubt, in Bowie seinen Erzfeind, den Erfolgsautor Krempiński, zu erkennen. Der sensible Polizist Krętek hält den jungen Mann mit der Haartolle für den «Damenwürger», der gerade die ganze Stadt in Angst und Schrecken versetzt. Mittendrin die Buchhändlergehilfin Regina, frisch von der Uni verwiesen, die mit Sarkasmus gegen die Erwartungen ihrer Mutter rebelliert, ihren wurstfingrigen Verehrer loszuwerden versucht und sich fast in die Weichsel stürzt. Jeder schlägt sich mit verdrängten und offenen Begierden, Neid und Ausbruchsfantasien herum – bis David Bowie auftaucht und alles auf eine komische Katastrophe zusteuert … Dorota Masłowska erzählt mit einem unverwechselbaren Sound, schillernd, drastisch und mitreißend – und zeichnet in «Bowie in Warschau» ein ungeschöntes Gesellschaftsbild voller Sprachwitz und schwarzem Humor.

      Bowie in Warschau
    • 2018

      Dorota Masłowska: eine der aufregendsten Stimmen in der polnischen Literatur. Rasant, provokant, bissig. Kamil träumt von einer Karriere als Rapper, wohnt aber noch bei der Mutter in einer Warschauer Plattenbauwohnung. Er dealt mit Rauschgift, jobbt als Klempner und lässt sich von seiner Kundin Iwona verführen, die unglücklich mit ihrem Ehemann Maciej und dem kleinen Sohn in einer von Mauern geschützten Immobilie lebt. Als Kamil, ohne es zu ahnen, Maciej Drogen verkauft, schließt sich der Kreis ... Eine von Smog und Verachtung vergiftete Stadt, teure Autos, billige Beziehungen, hohe Ansprüche und niederste Instinkte - Dorota Masłowska erzählt mitreißend und provokant, einfühlsam und drastisch, mit abgrundtief schwarzem Humor.

      Andere Leute
    • 2015

      Farah allein in New York – der neue Roman von Polens Starautorin New York im Sommer. Zwei junge Frauen freunden sich an und sprechen über Yogalehrer, Figurprobleme und über Chicken Wings vom BBQueen-Grill, während sie in angesagten Kaffeebars überteuerte Getränke zu sich nehmen. Bis eine der beiden einen Freund findet und die andere alleine zurückbleibt … Joanne kuriert ihr gebrochenes Herz bevorzugt mit Whisky on the Rocks und süßen Muffins und malt sich mit Filzstift eine Strumpfhosennaht auf die Beine, um sexy auszusehen; Farah, genannt Fah, liebt Yogazeitschriften, Desinfektionsgel und Lebenshilfebücher. Kaum wollen die beiden Freundinnen endgültig den Männern abschwören, lernt Jo jemanden kennen. Über Eifersüchteleien (schließlich hat Jo nun a.) Sex und verbrennt b.) dabei auch noch Fett, während Farah sich jede Kalorie vom Mund absparen muss) geht die Freundschaft der beiden jungen Frauen in die Brüche. Fah flüchtet sich in Tagträume und erkundet nachts New York. Sie geht in abgeschmackte Karaoke-Bars und auf schräge Vernissagen, und bei der Suche nach neuen Bekanntschaften in den wenig mondänen Vierteln der Stadt begegnet sie Nerds, Künstlern und Hochstaplern – eine davon Go, die sich als Polin ausgibt, weil ost-europäische Nationalitäten in New York gerade hip sind. Humorvoll, tragikomisch und drastisch zugleich, mit einem scharfen Blick für die urbane Lebenswelt junger Frauen – Dorota Masłowska ist zurück! »Dieser Roman ist eine Offenbarung! Ihr bestes Buch.« Patrycja Pustkowiak

      Liebling, ich habe die Katzen getötet
    • 2009

      Umstritten und verwegen: Die neue Stimme aus Polen In einer völlig neuen Sprache, die kreativ mit Regeln spielt, gelingt Dorota Maslowska ein ganz erstaunliches, zwischen poetisch und schmutzig, nostalgisch und rebellisch changierendes literarisches Porträt der Subkultur in einer heutigen polnischen Stadt. Erzählt wird die Geschichte von Andrzej, genannt der Starke, der von seiner Freundin verlassen wird und dies von seinen Freunden erfährt, während sich Polen auf einen neuen Krieg gegen Russland vorbereitet. Auf der Suche nach Speed lässt er sich mit verschiedenen Frauen ein, verliert seinen Hund, fährt ans Meer, wird verhaftet und verhört, kommt ins Krankenhaus. Dorota Maslowska landete mit ihrem Debüt einen überraschenden Bestsellererfolg. Wie Irvine Welsh, Mian Mian und Nick McDonell schreibt sie abseits des literarischen Mainstreams und fasziniert damit ein ganz neues Lesepublikum. Schneeweiß und Russenrot erscheint unter anderem in den USA, in Italien, Russland, Ungarn und Holland.

      Schneeweiß und Russenrot
    • 2007

      Die Reiherkönigin

      Ein Rap

      • 187 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,4(34)Abgeben

      Der Star der polnischen Literatur rappt Nach ihrem Debut Schneeweiß und Russenrot, das von Kritikern und Lesern gleichermaßen gefeiert worden ist, landete Dorota Maslowska mit_ Die Reiherkönigin_ ihren nächsten großen Coup. Ein schonungsloser Rap über den Existenzkampf in der Medien- und Konsumwelt, der mit dem renommierten_ NIKE-_Preis ausgezeichnet wurde. Der Popsänger Stanislaw Retro ist auf dem absteigenden Ast: Seine Freundin verlässt ihn, die Presse setzt ihm mit verleumderischen Meldungen über sein Sexualleben zu, und der verzweifelte Versuch seines Managers, ihn als Schwulenstar zu verkaufen, misslingt. Der nächste große Hype, der ihn von der Bühne fegen wird, steht bereits in den Startlöchern. Maslowska sampelt Literatur, Popmusik und Kinderlieder, knöpft sich den Medienjargon vor und entlarvt seine Phrasen. Sie bedient sich der Zitate und Verweise als Material, formt es zu einer neuen Art von Poesie und gießt das alles lässig in den Rhythmus des Rap. Ein Sog, dem man sich nicht entziehen kann, und das überdrehte und farbige Bild einer beschleunigten Gesellschaft.

      Die Reiherkönigin