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Bookbot

Ralph Häfner

    1. Jänner 1962
    Nietzsches Literaturen
    Johann Gottfried Herders Kulturentstehungslehre
    Götter im Exil
    Durch die Hölle und zurück (Teil 1)
    Meine Bücher
    Götter-Exile
    • Götter-Exile

      Neuzeitliche Figurationen antiker Mythen

      Die Figur der »Götter-Exile« hat sich in der Literatur und den Künsten der Neuzeit in vielfältiger Weise ausprägen können: Antike Mythen in neuzeitlicher Figuration adaptieren und transformieren Ideengehalte, die eine produktive Selbstinterpretation von Autoren, Werkkomplexen und Teilnehmern einer Epoche ermöglicht haben. Als Mosaik einzelner >Fallstudien

      Götter-Exile
    • Meine Bücher

      Herders Bibliotheksverzeichnis von 1776

      Johann Gottfried Herder fertigte im Blick auf die Übersiedlung von Bückeburg nach Weimar ein auf den 21. Juni 1776 datiertes Verzeichnis seines Buchbestandes an. Der vorliegende Band enthält das komplett transkribierte Verzeichnis der im Herder-Nachlass (Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz) aufbewahrten Handschrift XXXIV 2 mit Titelnachweisen sowie Nachweisen im Versteigerungskatalog ,Bibliotheca Herderiana' (Weimar 1804) und in der Korrespondenz. Sie werden ergänzt durch Hinweise zur realen und digitalen Zugänglichkeit der Werke. H erder verfügte über eine der bedeutendsten Privatbibliotheken seiner Zeit, die den Umfang der Bibliotheken Goethes, Schillers und Wielands deutlich übertraf. Anhand des Verzeichnisses von 1776 lassen sich nicht nur seine durch das geistliche Amt geprägten Arbeitsschwerpunkte im engeren Sinne nachvollziehen; es gibt mit den thematisch weit ausgreifenden natur- und zivilisationsgeschichtlichen Interessen vielmehr zugleich ein plastisches Bild der intellektuellen Signatur der Epoche.

      Meine Bücher
    • Durch die Hölle und zurück (Teil 1)

      Ein Mann der nicht sterben kann

      In dieser sehr aussergewöhnlichen und alternativen Autobiographie über einen Unbekannten geht es um einen schweren Schicksalsschlag, der das Leben komplett veränderte und die Sichtweise auf diese Zivilisation gehörig auf den Kopf stellte. Auf eine dramatische, witzige und sehr ungewöhnliche Weise will ich diese unglaubliche Geschichte an dich bringen, denn was ich dabei erlebte ist nahezu unvorstellbar und scheint auf den ersten Blick unmöglich. Wenn du es jedoch verstehst zwischen den Zeilen zu lesen, kann diese Geschichte auch deinen Horizont erweitern und dir helfen deinen eigenen Weg im Leben zu finden. Allerdings ist dies erst der Anfang eines Ritts durch die Hölle und zurück, der unvorstellbar demütigend, leidvoll und schmerzhaft war. Zudem hast du eine solche Horror-Geschichte aus dem wahren Leben in solch einer Ausführlichkeit und Dramatik auf keinen Fall je gelesen und sie steckt voller unvorhersehbaren Wendungen. Bist du bereit für eine haarsträubende Erzählung, die einem Drehbuch gleicht, gleichzeitig jedoch Fachbuch, Sachbuch und Actionthriller ist, die dich aus den Schuhen hauen und deine Sicht auf die Dinge verändern wird?! Dann hau rein und viel Spass.

      Durch die Hölle und zurück (Teil 1)
    • Seit der Frühzeit des Humanismus hatten antike Weissagungen, Mythen und Orakel eine beträchtliche Rolle bei die Begründung der „Wahrheit der christlichen Religion“ gespielt. Die Entwicklung der kritischen Philologie im konfessionellen Zeitalter zeigt jedoch, daß das Wahrheitspostulat in zunehmendem Maße durch eine historische Hermeneutik ersetzt worden ist. Argumente für eine christliche Apologetik waren so kaum noch aus den heidnischen Traditionen, ihrer Mythologie und Kosmologie, zu gewinnen. Dieser bewußtseinsgeschichtliche Wandel hat auch das Dichtungsverständnis in unterschiedlichsten konfessionellen und intellektuellen Zusammenhängen geformt. Auf der breiten Basis gedruckter und handschriftlicher Quellen, die hier erstmals zugänglich gemacht werden, greift der Autor die hauptsächtlichen Entwicklungslinien auf und rekonstruiert exemplarische Diskussionszusammenhänge innerhalb der europäischen Gelehrtenkultur. Vor dem Hintergrund der am intensivsten in den Vereinigten Niederlanden ausgebildeten philologischen Kritik führt das Buch unter anderem zu einem neuen Verständnis von Martin Opitz' Dichtwerk und gibt Einblick in die kognitiven Voraussetzungen der Poetik des Konvertiten und vatikanischen Bibliothekars Lucas Holstenius in den Jahren um Galileis zweite Verurteilung. Antiquarianismus, Astronomie und Sprachforschung der Zeit werden ebenso berücksichtigt wie die Sozialisation frühneuzeitlicher savants in den „Akademien“. Eingehend wird die Interpretationsgeschichte der sibyllinischen Gesänge analysiert und gezeigt, welche Funktion mosaische Kosmologie und die neue Astronomie Keplers innerhalb des Hamburger Gelehrtenzirkels um Barthold Heinrich Brockes und Johann Albert Fabricius am Beginn des 18. Jahrhunderts eingenommen haben.

      Götter im Exil
    • Johann Gottfried Herders Kulturentstehungslehre

      Studien zu den Quellen und zur Methode seines Geschichtsdenkens

      Herders Geschichtsdenken zählt zu den herausragenden Leistungen des späten 18. Jahrhunderts. Der Band zeichnet anhand einer großen Zahl bisher unbeachteter Quellen die Genese vor allem für den Zeitraum von 1762 bis 1781 nach und macht so ihre Eigenart innerhalb der europäischen Aufklärung deutlich.

      Johann Gottfried Herders Kulturentstehungslehre
    • Nietzsche gilt als ein „Dichterphilosoph“, dessen Werk sich der konventionellen Unterscheidung von Literatur und Philosophie entzieht. Das betrifft zum einen seine offensichtliche Vorliebe für literarische Schreibweisen und Textformen, die ein wesentlicher Grund dafür ist, dass Nietzsche sich so schwer auf eindeutige philosophische Positionen festlegen lässt. Damit hängt zum anderen zusammen, dass er, der akademisch ausgebildete Philologe, sich zeit seines (bewussten) Lebens intensiv mit der abendländischen Literatur von der Antike bis zu seiner Gegenwart beschäftigte. Und so wie sein eigenes Schreiben durch vielfältige literarische Einflüsse geprägt wurde, übte er umgekehrt auch eine immense Wirkung auf die nachfolgende Literatur aus. Der Band erkundet in einer exemplarischen Reihe von Beiträgen Nietzsches Verhältnis zur Literatur sowie das Verhältnis der Literatur zu ihm und zeigt neue Wege der Forschung auf.

      Nietzsches Literaturen
    • Nicolaus Hieronymus Gundling (1671–1729) war von 1712 bis zu seinem Tode als ordentlicher Professor für Naturrecht und Völkerrecht, später auch für öffentliches Recht, an der Universität Halle (Saale) tätig. In seinen Nebenstunden verfasste er ein reiches Werk, das exemplarisch den Umfang polyhistorischen Wissens um 1700 vor Augen führt. Auf der Grundlage von Einzelanalysen zeichnet der Band erstmals Funktionen dieses gelehrten Zeitvertreibs innerhalb der frühaufklärerischen ‚Respublica litteraria‘ nach.

      Nicolaus Hieronymus Gundling (1671-1729) im Kontext der Frühaufklärung
    • Masken in Gesellschaft

      Bacchanale, Bankette, Petits Soupers von Heine bis Rabelais

      Heinrich Heine nutzt in den 'Geständnissen' die 'Petits Soupers' als Ausgangspunkt für Überlegungen zu dialektischen Prozessen in der Gesellschaft. Er erkennt in den vorrevolutionären intimen Soupers der Libertins Potenziale für subversive und produktive Ideen einer zukünftigen Gesellschaft. Heine, der die intellektuellen Kreise der Juli-Monarchie in Paris frequentierte, denkt an prominente Salons des Ancien Régime, wie die Société d'Auteuil von Madame Helvétius oder den Kreis um den Baron d'Holbach. Diese Salons sind Räume geselligen Müßiggangs und intellektuellen Vergnügens. Anhand von Zeitgenossen wie Balzac, Nerval, Walter Scott und Gautier untersucht das Buch die traditionsgeschichtlichen Modelle solcher Sozialisationsformen von Voltaire bis Rabelais. Die anekdotische Struktur der 'Geständnisse' eröffnet Kommunikationsräume, die als Orte der Muße fungieren – Räume imaginärer Kommunikation, die den Austausch mit Intellektuellen bis in die Antike, zu Petronius, Horaz und Platon, ermöglichen. Heine schreibt sich in einen zeitlich entgrenzten Denkraum ein, der selbst als gesellschaftlich subversiver Ermöglichungsgrund von Muße fungiert: Freiheit als Lebensform im Sinne Jean Jacques Rousseaus.

      Masken in Gesellschaft
    • Die Weisheit des Silen

      Heinrich Heine und die Kritik des Lebens

      • 565 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Die Weisheit des Silen umspielt das Motiv der Misere des menschlichen Lebens. Mit dem Werk des englischen Dichters Lord Byron ist es zu einer zentralen Denkfigur geworden, die Literatur und Künste in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in vielfacher Weise grundiert hat. Heinrich Heines Variationen des Themas reichen von seinem Frühwerk bis in die spätesten Dichtungen. Die Weisheit des Silen ist ihm stets Gegenbild und Anreiz zu jenem „Lebensbankett“, mit dem er das Ziel seines gesellschaftspolitischen Engagements begründet. Diese Studie stellt Heines Werk erstmals umfassend in den Horizont der Pariser Literatur- und Kunstszene der Zeit. Im Vergleich mit literarischen Werken (Byron, Cervantes, Gautier, Nerval, Balzac, Musset, Banville, Lamartine, Baudelaire usw.) legt sie ein bewusstseinsgeschichtliches Fundament frei, das bis weit in die Moderne fortgewirkt hat. Heines Wertschätzung der bildenden Kunst (Murillo, Decamps, Robert, Delaroche, Delacroix usw.) und der darstellenden Künste (Ballett, Pantomime, Commedia dell'arte) wurzelt in der Poetik eines ausgesprochen ‚malerischen Stils‘ (Victor Hugo). Der Supernaturalismus – nicht sowohl Stilform, als vielmehr Ausweis einer kognitiven Differenz – ist der Schlüssel zu einem Kunstverständnis, das beständig zwischen l'art-pour-l'art und politischem Engagement zu oszillieren scheint.

      Die Weisheit des Silen
    • Konkrete Figuration

      Goethes »Seefahrt« und die anthropologische Grundierung der Meeresdichtung im 18. Jahrhundert

      Am 7. November 1775 trat Goethe in den Weimarer Hof ein. Die im September des folgenden Jahres entstandene Dichtung „Seefahrt“ spiegelt diese veränderte Lebenswelt wider. Ziel der Untersuchung ist es, zu zeigen, dass dem Gedicht ein durchdachtes poetologisches Programm zugrunde liegt, das Goethe in der Auseinandersetzung mit Salomon Gessners Idylle „Der Sturm“ entwickelte. Zudem wird der anthropologisch geprägte Erfahrungshorizont der Meeresdichtung des 18. Jahrhunderts betrachtet, von Brockes und Thomson über Wieland, Mendelssohn und Klopstock bis hin zu Stolberg und Herder. In Goethes „Seefahrt“ wird eine Lebensstimmung vermittelt, die den Menschen in der Krise eines „physisch-moralischen“ Konfliktes darstellt. Der Handlungsverlauf des Gedichts, das sich an Psalm 107 orientiert, reflektiert eine Motivkonstellation, die stark von horazischen Dichtungen beeinflusst ist. Herders Odenkonzept und Diderots Dramentheorie prägen die strukturelle Einheit der Dichtung. Zwanzig Jahre später deutet Goethe diesen Konflikt in „Alexis und Dora“ ästhetisch-sittlich um, wobei die Lösung des Konflikts bewusst verweigert wird. Der Band bietet einen Ausblick auf die Meeresdichtung von Heine, Baudelaire und Rimbaud sowie ein detailliertes Register und den Erstdruck von Herders Horaz-Adaption „An ein Schiff“.

      Konkrete Figuration