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Bookbot

Jürgen Seul

    Die Akte Rudolf Lebius
    Das Strafverfahren Karl May versus Dr. Alban Frisch & Wilhelm Lippacher
    Gratwanderungen
    Karl May und Co.. Gesammelte Aufsätze aus ›Glanz & Elend‹ u.a.
    Die Fahrt mit der Dazzler
    100 Jahre Karl-May-Verlag
    • 2025

      Die Fahrt mit der Dazzler

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Im Jahr 1891 lieh sich der jugendliche Jack London (1876-1916) von seinem Kindermädchen 300 Dollar. Mit dem Geld kaufte er sich die Schaluppe »Razzle Dazzle« und wurde in der Bucht von San Francisco Austernpirat. Austernpiraterie war in jener Zeit gefährlich und einträglich zugleich. Die bewachten Austernbänke gehörten jedoch einem Kartell, dass nicht zimperlich mit jenen umging, die sich ungefragt bedienen wollten. Die Austernpiraten segelten nachts los, ernteten die Austern möglichst lautlos im Dunkeln und lieferten sich Wettrennen, wer zuerst im Hafen ankam, um die Beute an die Hehler zu geben, die sie unter die legale Ware mischten. Oder die Austern wurden direkt an Saloons und Geschäfte verkauft. Die Gegner der Austernpiraten waren bewaffnete Wächter und die Fischerei-Patrouille der Polizei, mehr oder weniger Kopfgeldjäger, die nicht lange fackelten. Jack London war mehr als ein Jahr bei den Austernpiraten. In seinem autobiografischen Roman »Die Fahrt der Dazzler« verarbeitete der Schriftsteller seine wilde und gefährliche Zeit als Austernpirat.

      Die Fahrt mit der Dazzler
    • 2024

      Gratwanderungen

      Erich Kästner und seine Freunde e. o. plauen und Erich Knauf

      In den Goldenen Zwanzigern lernten sich der Dichter Erich Kästner, Zeichner Erich Ohser und Redakteur Erich Knauf kennen. Während sie den Nationalsozialismus mit ihren Werken bekämpften, blieben sie in Deutschland und versuchten, ihren Platz im Kulturapparat zu finden. Ihre kritischen Stimmen führten zu Verhaftungen, Selbstmord und Hinrichtung.

      Gratwanderungen
    • 2023
    • 2023

      Jack London entdecken

      Biografie & Lesebuch

      Jack London lebte sein Leben intensiv und starb 1916 im Alter von 40 Jahren auf seiner Ranch in Kalifornien. Trotz Alkoholismus und gesundheitlicher Probleme schrieb er bis zuletzt mit fieberhaftem Eifer zahlreiche Bücher, die seinen Ruhm begründen. Während viele glauben, London zu kennen, bleibt sein Werk oft unentdeckt. Er wird häufig als „Jungs-Literatur“-Autor abgetan. Jürgen Seul bietet in seiner Biografie eine neue Perspektive auf London, hebt die sozialrevolutionären Aspekte hervor und sieht ihn als Pionier des nature writings. Die Biografie gibt einen umfassenden Einblick in Londons unkonventionelles Leben, einschließlich seiner Erlebnisse als Austernpirat, Goldsucher, Kriegskorrespondent und Weltreisender. Diese vielfältigen Erfahrungen spiegeln sich in seinen berühmten Romanen wie „Der Seewolf“ und „Wolfsblut“ wider, insbesondere in seinen Alaska- und Südseegeschichten. Im zweiten Teil des Buches folgen die Leser nicht nur Londons abenteuerlichen Reisen, sondern erfahren auch literarisch aufbereitete biografische Details. Die ausgewählten Werkausschnitte sind gezielt gewählt, sodass Leser Einblicke in die Hintergründe und Entstehungsgeschichte der präsentierten Werke erhalten, was dieses Buch von anderen Anthologien abhebt.

      Jack London entdecken
    • 2023

      Der Journalist Rudolf Lebius (1868–1946) griff seit 1904 mit allen denkbaren publizistischen Mitteln den erfolgreichen Schriftsteller Karl May (1842–1912) an. Die Fehden beider Kontrahenten gehörten zum gesellschaftlichen Alltag in der zeitgenössischen Presse. Fast täglich fanden sich von Berlin bis Wien Artikel und Aufsätze über diese Auseinandersetzungen im Feuilleton oder in anderen Zeitungsrubriken – häufig auch von Lebius oder May selbst verfasst. In die über Jahre ausufernden Konflikte wurden jedoch auch andere Personen mit hineingezogen. Hierzu gehörten Verleger, Kollegen, Familienangehörige und Freunde. In einem der vielen Einzelstreitfälle war dies der junge Redakteur Wilhelm Friedrich Kahl (1887–1963), der sich auf ein Inserat von Lebius hin gemeldet hatte und in dessen Auftrag eine Broschüre schreiben sollte. Heraus kam „Karl May, ein Verderber der deutschen Jugend“, eine Mischung aus tatsächlichen Fakten, unsinnigen Behauptungen und Verleumdungen – veröffentlicht am 1. April 1908. Die kleine Publikation wurde Gegenstand juristischer Auseinandersetzungen. Weit über ein Jahrhundert nach dem ersten Erscheinen des Pamphlets soll der Text, der im Wesentlichen aus der Feder von Lebius stammt, noch einmal – ergänzt mit Erläuterungen, Pressestimmen, Erklärungen und Zeittafeln – in Printform veröffentlicht werden. Mit 40 SW-Abbildungen

      Die Kahl-Broschüre
    • 2019

      Die Akte Rudolf Lebius

      Auf den Spuren eines Skandaljournalisten zwischen Kaiserzeit und Drittem Reich Eine Biografie

      Der Journalist Rudolf Lebius (1868 - 1946) war ein Erzfeind Karl Mays, mit dem er sich Dutzende Zivil- und Strafprozesse lieferte; er rief mehrfach zur Ermordung Albert Einsteins auf, den er als Landesverräter betrachtete, wollte französische Besatzungssoldaten mit Pest- und Cholerakeimen vergiften lassen und übte massive Kritik an den Machthabern des NS-Regimes, was ihn 1937 hinter Gitter brachte. Sein wechselvolles Leben bot zahlreiche Skandale und Streitigkeiten vor diversen Gerichten, im Reichstag und in der Presse. Die vorliegende Biografie geht den Spuren dieses oftmals rätselhaften Journalisten nach und versucht das Bild eines äußerst launischen, empfindlichen und im Grunde amoralischen Menschen zu skizzieren, der mit vielen Protagonisten der Zeitgeschichte (u. a. auch Theodor Heuss und Arthur Schnitzler) stritt und aus diesen Zusammenstößen die Motivation für seine journalistischen und politischen Agitationen gewann. Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Albrecht Götz von Olenhusen Mit 95 Schwarzweiß-Abbildungen.

      Die Akte Rudolf Lebius
    • 2019

      Rudolf Lebius (4.1.1868 in Tilsit-4.4.1946 in Berlin) war ein deutscher Journalist, Verleger, Gewerkschafter und Politiker. Nach seiner Zeit bei der sozialdemokratischen Presse gründete er 1904 die nationalliberale „Sachsenstimme“, deren Eigentümer, Herausgeber und Hauptmitarbeiter er wurde. Im Rahmen einer fünfteiligen Artikelserie mit dem Titel „Erinnerungen eines ehemaligen Sozialdemokraten“ (erschienen vom 4. September bis zum 16. Oktober 1904) berichtete Lebius über die Beweggründe und Erlebnisse seiner Vergangenheit als Sozialdemokratischer Journalist. Die Artikel stellen so etwas wie die Rechtfertigungsschrift eines Renegaten dar, geben aber auch subjektiv gefärbte Einblicke in den Alltag des politischen Zeitungswesens in der Kaiserzeit. Sie werden hier erstmalig gesammelt abgedruckt. Eine biografische Skizze zur kurzen Historie der „Sachsenstimme“, einige zeitgenössische Pressestimmen zur Artikelserie, ein Artikel über eine angebliche Beleidigung von Lebius als „geborenen Verbrecher“ im Sinne Lombrosos sowie eine Zeittafel komplettieren das Buch.

      Beiträge zur Rudolf-Lebius-Forschung/Rudolf Lebius: Erinnerungen eines ehemaligen Sozialdemokraten
    • 2018

      Der heute fast unbekannte Rudolf Lebius (1868-1946) aus dem ostpreußischen Tilsit war so etwas wie ein journalistisches und politisches Chamäleon seiner Zeit. In seiner Anfangszeit als sozialdemokratischer Journalist für verschiedene Blätter war Lebius noch von Wilhelm Liebknecht, mit dessen Sohn Karl er in gemeinsamen Berliner Studentenzeiten befreundet gewesen war, gefördert worden. Mehrfach kam es zu Inhaftierungen von Lebius als sozialdemokratischer Redakteur der „Rheinisch-Westfälischen Arbeiter-Zeitung“ in Dortmund wegen Pressedelikte während der Kaiserzeit. Zwischen 1900 und 1902 bestand eine kurzzeitige Freundschaft zwischen Rudolf Lebius und dem späteren preußischen Kultusminister Konrad Haenisch. Während zu Beginn der Freundschaft der eine (Lebius) seine zweite (dreimonatige) Strafzeit in der Königlichen Strafanstalt Münster antrat, nahm der andere (Haenisch) seine neue Tätigkeit als Chefredakteur der „Rheinisch-Westfälischen Arbeiter-Zeitung“ auf. Erhalten geblieben sind die Briefe und Telegramme von Lebius, die dieser an Haenisch schrieb, während umgekehrt dessen schriftliche Zeugnisse infolge eines Bombenangriffs auf die Berliner Wohnung von Lebius im Jahr 1943 vernichtet wurden. Dieses Ereignis sorgte dafür, dass die meisten persönlichen Unterlagen, Manuskripte, Urkunden etc. von Rudolf Lebius, einem der sonderbarsten und streitbarsten Journalisten der deutschen Pressegeschichte, verloren gegangen sind. Zu dem Wenigen, was sich von ihm als Zeitzeugnisse erhalten hat, gehören die Briefe an Konrad Haenisch, die vorliegend in erläuterter Form wiedergegeben werden.

      Beiträge zur Rudolf-Lebius-Forschung/ Rudolf Lebius: Briefe an Konrad Haenisch
    • 2015

      Erich Wulffen (1862–1936) zählt zu den Wegbereitern des modernen Strafvollzugs, aber auch zu den 'Vätern' der deutschen Kriminalpsychologie. Darüber hinaus schrieb er zehn Romane, zwei Lustspiele und einen Gedichtband. Jürgen Seul und Albrecht Götz von Olenhusen legen mit dem Titel 'Erich Wulfen – Zwischen Kunst und Verbrechen. Kriminalpsychologische Aufsätze und Essays' eine Anthologie seiner wichtigsten und besten Aufsätze vor, darunter auch Texte mit kriminologischen Betrachtungen über Leben und Werke berühmter Persönlichkeiten, etwa Goethe, Schiller, Wagner, Karl May, Gerhard Hauptmann und Sigmund Freud. Einige der hier versammelten Aufsätze werden nun erstmals veröffentlicht.

      Erich Wulfen - zwischen Kunst und Verbrechen