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Rose Ausländer

    11. Mai 1901 – 3. Jänner 1988

    Rose Ausländer, eine deutschsprachige jüdische Dichterin, fand ihre wahre Heimat im Wort selbst, ein tiefgründiger Gedanke, den sie ihr Leben lang im Exil erforschte. Ihre Lyrik ist bekannt für ihre kristallklare Sprache, die die Wunder der Natur ebenso einfängt wie persönliche Erfahrungen von Krieg, Exil und menschlicher Verbundenheit. Während ihre frühen Werke streng strukturiert und gereimt sind, umfassen ihre späteren Gedichte den freien Vers und die Rhythmen moderner Lyrik. Ausländers unverwechselbare Stimme bietet den Lesern eine einzigartige Perspektive auf Identität, Zugehörigkeit und die beständige Kraft der Worte.

    Rose Ausländer
    The Forbidden Tree
    Schweigen auf deine Lippen. Späte Gedichte aus dem Nachlaß
    Sanduhrschritt. Gedichte 1977 - 1978
    Wir wohnen in Babylon. Gedichte 1970 - 1976
    Phönixzeit. Час фенікса
    Regenwörter
    • Regenwörter

      • 115 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,5(42)Abgeben

      Rose Ausländer (1901–1988) verfügt in ihren Gedichten ebenso über einen melancholischen, spröden Ton der Trauer wie über einen melodischen Ton, offen, einfach und schön, voller Hoffnung, Liebe und Glück.

      Regenwörter
    • Die Gedichte stammen aus den Jahren 1970 bis 1976 und wurden vor der breiten Anerkennung von Rose Ausländers lyrischer Kraft in kleinen Auflagen veröffentlicht. Diese Texte erscheinen nun erstmals im Taschenbuch, ergänzt durch ein Nachwort von Walter Hinck.

      Wir wohnen in Babylon. Gedichte 1970 - 1976
    • 5,0(2)Abgeben

      Dieser Gedichtband enthält Werke aus den Jahren 1977 und 1978, darunter die Zyklen »Doppelspiel« und »Mutterland« sowie einige verstreute Gedichte. In dieser Zeit erlebte Rose Ausländer ihren literarischen Durchbruch und erhielt öffentliche Anerkennung für ihre klaren, unverschlüsselten Verse.

      Sanduhrschritt. Gedichte 1977 - 1978
    • Die unveröffentlichten Gedichte von Rose Ausländer, die bis zu ihrem Tod 1988 unpubliziert blieben, zeigen ihre Friedensfähigkeit und Hoffnung trotz erlittenem Leid. Diese Spätwerke, entstanden in den 1970er Jahren, erscheinen hier erstmals im Taschenbuch. Anton Krättli lobt ihre poetische Aussage und Widerstandskraft.

      Schweigen auf deine Lippen. Späte Gedichte aus dem Nachlaß
    • Und nenne dich Glück

      Gedichte 1982 - 1985

      • 205 Seiten
      • 8 Lesestunden
      5,0(3)Abgeben

      Obwohl Rose Ausländer seit 1978 ans Krankenbett gefesselt war und die Vergangenheit als verfolgte Jüdin unvermindert auf ihr lastete, strahlt auch ihre Alterslyrik Zuversicht aus: »Es ist eine vorbehaltlos lebensfreundliche Haltung, die Rose Ausländer beseelt. Überall, wo das Leben auf sie zutritt, öffnet sie sich in ihrer ursprünglich gebliebenen Begeisterungsfähigkeit« (Beatrice Eichmann-Leutenegger). Nicht einmal das Wissen um die Nähe des eigenen Todes hat diese Lebensfreude trüben können. Im Gegenteil - Leben und Tod, Sterben und Wiedergeburt, Diesseits und Jenseits gehörten für Rose Ausländer eng zusammen: »Laß mich/dir entgegenblühn / Schönheit / Es heißt / blühn und / sterben«.Der Band enthält (Gedichte aus den Jahren 1982 bis 1983. Sie wurden erstmals veröffentlicht in den Zyklen ›Südlich wartet ein wärmeres Land (1982), ›So sicher atmet nur Tod‹ (1983) und ›Ich zähl die Sterne meiner Worte‹ (1985). Neu ist vor allem die »Poesie der einfachen Form« (Walter Hinck), die diese späten Gedichte auszeichnet: immer kürzer, immer schlichter, zuletzt sogar ohne Titel - und doch jedes für sich ein lyrisches Kunstwerk.

      Und nenne dich Glück
    • Der Gedichtband umfasst Werke von 1927 bis 1947, darunter die Gedichte aus dem 1939 in Rumänien veröffentlichten ›Der Regenbogen‹ und siebzig weitere. Trotz ihrer Sensibilität und Schlichtheit blieb der Band aufgrund politischer Umstände und mangelnder Beachtung in Deutschland erfolglos.

      Wir ziehen mit den dunklen Flüssen. Gedichte 1927 - 1947
    • 1976 erschienen die Gedichte dieses Bandes erstmals. Sie markie-ren das Ende einer reichen Schaffensperiode Rose Ausländers. Diese Gedichte kennen keinen Zweifel: Wozu Lyrik heute? Sie sagen: »Ich freue mich«, »Ich tröste mich«, »Ich lebe«, »Ich suche«, »Ich fliege«, »Ich liebe«. Sie zeigen: der Drang, Gedichte zu schreiben, ist ein unverzichtbarer: »Wer bin ich/wenn ich nicht/schreibe«. Es gibt nur diese einzige Möglichkeit, zu bestehen und zu überstehen. Die Möglichkeit, der Vergangenheit und Gegenwart Herr zu werden.

      Gelassen atmet der Tag