Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Jürgen Luh

    1. Jänner 1963

    Ein deutscher Historiker und Ausstellungskurator, der sich auf die Geschichte Preußens und Deutschlands vom Westfälischen Frieden bis ins frühe 19. Jahrhundert spezialisiert hat. Seine Arbeiten befassen sich mit prägenden Schlüsselperioden der deutschen Staatenbildung und untersuchen die politischen, sozialen und kulturellen Umwälzungen, die diese Regionen beeinflussten. Der Autor widmet sich einer detaillierten Untersuchung der historischen Prozesse, die die Entwicklung deutscher Identität und Staatlichkeit in der Frühen Neuzeit prägten.

    Machtmensch - Familienmensch. Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620-1688)
    Heinrichs Heroen
    Der Große
    Unheiliges Römisches Reich
    Der Kronprinz und das Dritte Reich
    Der kurze Traum der Freiheit
    • Napoleons Erbe. Preußen am Beginn der Moderne Als Napoleons Armee 1806 die Schlacht bei Auerstedt gewann, war Preußen am Boden, ein hartes Besatzungsregime prägte die »Franzosenzeit«. Doch mit den Ideen der Französischen Revolution kam zugleich die Hoffnung auf Reformen, Selbstbestimmung, Freiheit und Gleichheit. Jürgen Luh entwickelt aus einem Gemälde Schinkels ein überraschendes Porträt dieser Schlüsselepoche preußischer Geschichte – in der ein kurzer Traum der Freiheit am Ende jäh zerbrach. Mit der Niederlage gegen die Franzosen fiel der alte preußische Staat in sich zusammen, die preußischen Patrioten und Reformer sahen ihre Stunde gekommen: Staat und Gemeinwesen sollten modernisiert werden, die Bürgergesellschaft sollte den überkommenen Ständestaat ablösen, aus Untertanen sollten freie Bürger werden. Doch trotz Euphorie und Aufbruchstimmung: Die Reformen, unter Freiherrn vom Stein begonnen, blieben am Ende stecken – und alle hochfliegenden Hoffnungen und Sehnsüchte wurden enttäuscht. Jürgen Luh zeichnet das große Panorama Preußens im Schatten Napoleons, einer einzigartigen Epoche an der Schwelle zur Moderne. Ausstattung: mit Abb.

      Der kurze Traum der Freiheit
    • Der Kronprinz und das Dritte Reich

      Wilhelm von Preußen und der Aufstieg des Nationalsozialismus

      5,0(3)Abgeben

      DER KRONPRINZ UND DIE NAZIS Wilhelm von Preußen präsentierte sich gern in Uniform mit Hakenkreuzbinde und im Tête-à-Tête mit Nazigrößen. Dass er für die NSDAP und Hitler eintrat, ist unstrittig. Aber eine nennenswerte Rolle auf dem Weg zur „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten will er dennoch nicht gespielt haben. In diesem Buch geht der Historiker Jürgen Luh akribisch genau der Absicht und dem Tun Wilhelms auf den Grund. Über die Hohenzollern und die Frage, ob sie dem Aufstieg des Nationalsozialismus „erheblichen Vorschub“ geleistet haben, ist eine heftige Kontroverse entbrannt. In ihrem Zentrum steht der Exkronprinz Wilhelm von Preußen, dessen öffentliches Auftreten in der Zeit von 1932 bis 1934 auch rechtlich für die Klärung dieser Frage von erheblicher Bedeutung ist. Jürgen Luh, ein ausgewiesener Kenner des Themas, setzt sich in präzisen, ganz aus den Quellen gearbeiteten Einzelstudien mit dem Verhalten des Exkronprinzen auseinander und zeigt an belastbaren Beispielen, wie Wilhelm öffentlichkeitswirksam nicht nur für ein Zusammenwirken der alten Eliten mit dem Nationalsozialismus, sondern auch für den „Führerstaat“ Hitlers eintrat Zur Debatte um die Hohenzollern Ein öffentlicher Mann – Exkronprinz Wilhelm und der Aufstieg des Nationalsozialismus Mit einem Vorwort von Georg Herbert (ehemaliger Vorsitzender Richter am Bundesverwaltungsgericht) und Stephan Malinowski („Die Hohenzollern und die Nazis“)

      Der Kronprinz und das Dritte Reich
    • Der Große

      • 287 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Inszeniert, glorifiziert, mystifiziert Wie war Friedrich II. wirklich? Friedrich der Große faszinierte die Deutschen schon immer. Über seine Kriege, über Werk und Wirkung des kunstsinnigen Preußenkönigs wurde schon viel geschrieben. Jürgen Luh aber zeigt auf eine frische, andere Art, wie Friedrich dachte und wofür er lebte: Der König wollte unbedingt als 'der Große' in die Geschichte eingehen. Die Quellen, die der Philosoph auf dem Thron uns hinterlassen hat, offenbaren einen Menschen mit großen Talenten – und ebenso großen Schwächen. Friedrich II. (1712–1786) erstrebte vor allem eines: Ruhm! Ein Großer wollte er sein unter den Herrschern Europas und vor der Geschichte. Das hat er geschafft – die Nachwelt verklärte ihn, man errichtete dem 'Alten Fritz' zahlreiche Denkmäler und glorifizierte ihn in Büchern und Filmen. Der Friedrich-Kenner Jürgen Luh zeichnet zum 300. Geburtstag ein neues Bild des Preußenkönigs. Manch lieb gewordene Vorstellung wirft er dabei über Bord, doch entschädigt er uns mit einem einfühlsamen Porträt des Menschen Friedrich. So begegnet uns in diesem Buch kein Held, sondern ein faszinierender Herrscher des 18. Jahrhunderts, dessen Leben und Wollen der Autor ebenso kenntnisreich wie amüsant vor uns ausbreitet.

      Der Große
    • Heinrichs Heroen

      Die Feldherrengalerie des Prinzen Heinrich im Schloss Rheinsberg

      Acht Porträts von Generälen Frankreichs und Preußens, gemalt zwischen 1736 und 1777 von Justus van Egmont, Antoine Pesne und Dorothea Therbusch

      Heinrichs Heroen
    • Zwischen 1650 und 1800 gab es kaum ein Jahr, in dem die europäischen Armeen nicht Festungen belagerten oder Schlachten austrugen. Feldakten, zeitgenössische Bildquellen und persönliche Aufzeichnungen von Kriegsteilnehmern dokumentieren die allgemeinen Strukturmerkmale der Kriegsführung dieser Zeit. Krieg und Kriegsführung waren konstitutiver Bestandteil der adligen Lebenswelt und wurden von epochenspezifischen Normen und Eigenheiten des adligen Selbstverständnisses wie Ehre oder Courtoisie beeinflusst und bestimmt. Gleichermaßen wie Zeremoniell, Kunst oder Festkultur unterlag auch die Kriegsführung den Vorgaben der herrschaftlichen Repräsentation und Selbstdarstellung. Jürgen Luh legt dar, wie der Ästhetik des Kriegsgeschehens gegenüber der Effizienz von Waffen und Ausrüstung der Vorzug gegeben wurde. Infolgedessen unterblieben in verschiedenen militärischen Bereichen bewusst Veränderungen, die für den Dienst im Feld sinnvoll und leicht ausführbar gewesen wären. Doch rangierte in sämtlichen europäischen Armeen der Zeit gesellschaftliche Konvention vor technisch- taktischer Innovation.

      Kriegskunst in Europa 1650 - 1800
    • Der Große Kurfürst

      Friedrich Wilhelm von Brandenburg - Sein Leben neu betrachtet

      Ein neuer Blick auf den Begründer Preußens - ein faszinierendes Charakterbild Friedrich Wilhelm, genannt der Große Kurfürst, hat den Grundstein für Preußens Aufstieg zur Großmacht gelegt und das Haus Hohenzollern zu einer der führenden Dynastien Europas gemacht. So lautet das gängige Urteil über den Herrscher aus Brandenburg. Es entsprach vor allem seinem eigenen Selbstbild. Denn die historische Wirklichkeit sah anders aus, wie Jürgen Luh, einer der besten deutschen Preußen-Kenner, in seiner Biographie zeigt. Er zeichnet das ebenso schillernde wie überraschende Bild eines Fürsten, der in Wahrheit keine klare politische Strategie entwickelte, beständig die Seiten wechselte und damit Freund wie Feind düpierte. Und dem es am Ende nur mit Glück gelang, sein ererbtes Land zu behaupten. Ein faszinierender Blick auf die Vorgeschichte Preußens und ein farbiges Panorama Mitteleuropas zu Beginn der Neuzeit.

      Der Große Kurfürst
    • Die Potsdamer Konferenz steht heute fur das Ende des Zweiten Weltkriegs und den Beginn des Kalten Krieges. Die politischen Gesprache im Schloss Cecilienhof vom 17. Juli bis zum 2. August 1945 steckten Einflusse und Einflusszonen ab und hatten eine weit uber Europa hinausweisende politische Bedeutung fur die Nachkriegszeit. Der Band zeigt, wie die "Groaen Drei" - Churchill, Truman und Stalin - zu den Konferenz-beschlussen kamen und welche Auswirkungen diese hatten: nicht nur auf die besiegten Deutschen, sondern auch auf Chinesen, Japaner und Koreaner, die sich noch im Krieg befanden; auf die Vertriebenen und die Holocaustuberlebenden, die in Potsdam keine Stimme hatten; auf die Perser, uber deren Kopfe hinweg man bestimmt hatte, und auf die Franzosen, die zwar zu den Siegermachten zahlten, zur Konferenz aber nicht hinzugebeten worden waren. Das von den drei Staatschefs unterzeichnete "Potsdamer Abkommen" wurde so zu einem Grundstein fur die Neuordnung der Welt.

      Potsdamer Konferenz 1945