De maan en het vuur
Roman
Analytische annotatie: Een Italiaanse emigrant keert na de Tweede Wereldoorlog terug naar zijn geboortestreek
Cesare Paveses Werk, hauptsächlich Kurzgeschichten und Novellen, ist tief in der Erforschung der heiligen Orte der Kindheit und der Suche nach dem Selbst verwurzelt. Unter der faschistischen Herrschaft, die ihm eine unmittelbare Veröffentlichung verwehrte, wurde er durch seine bedeutenden Übersetzungen amerikanischer Literatur zu einer Schlüsselfigur, die diese in Italien bekannt machte. Paveses Schreiben ist von einer tiefen Auseinandersetzung mit Mythos, Symbol und Archetyp durchdrungen, die sich oft in poetisch gestalteten Dialogen manifestiert, die sich mit der menschlichen Verfassung befassen. Seine Erzählungen, die sich durch eine Mischung aus Trostlosigkeit und Mitgefühl auszeichnen, stellen überzeugend Individuen dar, die mit ihrer Vergangenheit und ihrem Platz in der Welt ringen, was seinen Status als bedeutende Stimme der italienischen Literatur festigt.







Roman
Analytische annotatie: Een Italiaanse emigrant keert na de Tweede Wereldoorlog terug naar zijn geboortestreek
This landmark translation showcases the passionate and fiercely intelligent poetry of a pivotal twentieth-century Italian writer, exploring themes of coming of age. The work captures the emotional depth and complexity of youth, offering readers a profound insight into the struggles and triumphs of growing up.
Cesare Pavese reflektiert in seinen Gedichten Erinnerungen an seine Kindheit im Piemont, doch sie sind keine Heimatlyrik. Er bringt die avantgardistische Literatur Amerikas nach Italien und nutzt moderne Formen, um Themen wie Stadt-Land-Gegensätze, Einsamkeit und Mythologie zu erkunden. Dagmar Leupold hat seine Gedichte sensibel übersetzt.
Obwohl Silvia Giovanni vor ein paar Monaten verlassen hat, bittet sie ihn, nach Süditalien mitzukommen. Ein dringendes Telegramm ihrer Familie hat sie erreicht. Im Dorf blickt man zu Boden, als man Silvia nach so langer Zeit wiedererkennt. Als junges Mädchen ist sie von dort abgehauen, jetzt ringt in diesem alten Zuhause der zehnjährige Giustino mit dem Tod. Die Worte der Mutter und des Stiefvaters bei Tisch, die mehr verbergen als erkennen lassen, kann Giovanni nicht deuten. Auch Silvias Störrigkeit verwirrt ihn. Erst als er nachts allein in dem dunklen Zimmer sitzt, überkommt ihn eine Ahnung, dass vor zehn Jahren etwas passiert sein muss, das nicht wiedergutzumachen ist. Mit dem literarischen Abenteuer eines vierhändig geschriebenen Romans sorgten Cesare Pavese und Bianca Garufi bei seinem Erscheinen 1959 in Italien für großes Aufsehen. Die wechselnde Erzählperspektive legt Schicht für Schicht nicht nur die Missverständnisse zwischen den beiden Liebenden offen, sondern auch Unerhörtes. Denn der im deutschsprachigen Raum weitgehend unbekannte Roman überrascht nicht nur formal: Großes Feuer erzählt von der Vergewaltigung eines jungen Mädchens, der eisernen Verschwiegenheit und den Verstrickungen einer Familie - von einer Fatalität, die an griechische Tragödien erinnert. 1946 verfasst, war der Roman seiner Zeit weit voraus und ist nun in Neuübersetzung zu entdecken.
Introspection is central to Cesare Pavese's work, leading him on a profound quest for self-understanding and truth about the world. His diaries, published posthumously, unveil the emotional and intellectual struggles that shaped his life and artistry. Considered one of Italy's most complex writers, Pavese's tragic suicide in 1950, shortly after receiving the prestigious Strega Prize, left a significant impact on the literary community. This reprint of his original diaries offers a deep insight into his anguished yet enlightening perspective.
Der 1942 erschienene Roman La spiaggia ist ein noch heute zeitlos erscheinendes Porträt des italienischen Sommers am Meer. Schwimmen, Plaudern, Rauchen, Spazierengehen, Autofahren, Tanzen sind virtuos gestaltete Motive, die schließlich in den leicht melancholisch grundierten Abschied von der Unverbindlichkeit der Jugend münden. Paveses Ich-Erzähler beobachtet aus der Distanz und lässt nebenbei die Kindheitsmythen von ligurischem Meer und piemontesischer Hügellandschaft anklingen. Vor dem Hintergrund der schwankenden Stimmungen einer Clique junger Frauen und Männer entsteht so ein wunderbar vitaler Reigen von Emotionen, wie sie für das italienische Strandleben charakteristisch sind.
Scritto nel 1940, questo racconto, ora riproposto da solo, venne pubblicato solo nel 1949, nel volume dal titolo omonimo che comprendeva "Il diavolo sulle colline" e "Tra donne sole". È la storia di Ginia e, più in generale, della scoperta della vita da parte di un'adolescente. Dall'ambiente operaio al quale appartiene, Ginia entra in contatto con alcuni esponenti di una bohème pseudo-artistica e intellettuale: studenti, eccentrici perdigiorno e pittori dilettanti, che si incontrano nei caffè e abitano nelle soffitte. La ragazza si innamora di Guido, un pittore di origine contadina e, dopo aver vinto le resistenze interiori e i rimorsi residui, si lascia alla fine sedurre. È l'inizio della sua dolorosa maturazione come donna.
Pubblicato nell'aprile del 1950 e considerato dalla critica il libro più bello di Pavese, "La luna e i falò" è il suo ultimo romanzo. Il protagonista, Anguilla, all'indomani della Liberazione torna al suo paese delle Langhe dopo molti anni trascorsi in America e, in compagnia dell'amico Nuto, ripercorre i luoghi dell'infanzia e dell'adolescenza in un viaggio nel tempo alla ricerca di antiche e sofferte radici. Storia semplice e lirica insieme, "La luna e i falò" recupera i temi civili della guerra partigiana, la cospirazione antifascista, la lotta di liberazione, e li lega a problematiche private, l'amicizia, la sensualità, la morte, in un intreccio drammatico che conferma la totale inappartenenza dell'individuo rispetto al mondo.