Wolfgang Thönissen Bücher






Das Grundlagenwerk der Ökumene: Was genau meint Ökumene, welche Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften gibt es überhaupt, welche Erfolge im Dialog wurden schon erreicht, wie stellen sich die aktuellen Kontroversen dar? Von „Abendmahl“ bis „Zwickauer Propheten“ werden diese und andere Fragen in präzisen und aktuellen Artikeln ausgewiesener Fachleute beantwortet. Ein Grundlagenwerk für Theologie, Kirche und die Gemeinde vor Ort.
Die Wirkung der Reformation ist die Pluralisierung der christlichen Kirchen. Neben das Bekenntnis zur Einheit der Kirche trat im Laufe der Zeit das Lob der Vielfalt der Konfessionen. Ist das Ziel der sichtbaren Einheit aus der Reformbewegung verschwunden? Bedarf die Vielfalt der Kirchen und Konfessionen nicht der Einheit in Christus? Martin Luthers theologische Reformvorschlage liefen nicht zwangslaufig auf die Spaltung der Kirche hinaus, sie sind deshalb nicht immer nur abgewiesen, sondern in Theologie und kirchlicher Lehre - wenn auch implizit - aufgenommen worden. Im Reformator ist immer auch der Katholik zu erkennen. Luthers theologische Denkform lasst sich als durchaus katholisch verstehen. Erstaunlicherweise hat gerade Philipp Melanchthon zu dieser Sicht beigetragen.
English summary: Being a Reform Catholic Martin Luther is rooted in a permanent way in his church, the Latin Church. Shaped by the monastic tradition, Luther developed his theology in discussion with the scholastic theology of his day. It is a fact of effective history that the Wittenberg reform movement led to the establishment of an independent confessional church. That is, at the same time, the great ecumenical challenge which this book, as a fruit of the great ecumenical Luther symposium in Erfurt 2014, is willing to meet. German description: Als Reformkatholik ist Martin Luther in seiner Kirche, der lateinischen Kirche, bleibend verwurzelt. Gepragt durch die monastische Tradition, die er in seinem Orden kennen lernt, entfaltet Luther seine Theologie in Auseinandersetzung mit der scholastischen Theologie seiner Zeit. In seinem Anliegen, die reformbedurftige Kirche seiner Zeit zu erneuern, beschreitet er zugleich neue Wege. Dass sich die Wittenberger Reformbewegung zu einer eigenstandigen Konfessionskirche entwickelt, ist ein wirkungsgeschichtliches Faktum. Darin liegt aber auch die okumenische Herausforderung, der sich dieses Buch als Frucht des grossen okumenischen Luthersymposiums, das im Herbst 2014 in Erfurt stattfand, stellen will.
Als Reformkatholik ist Martin Luther in seiner Kirche, der lateinischen Kirche, bleibend verwurzelt. Geprägt durch die monastische Tradition, die er in seinem Orden kennenlernt, entfaltet Luther seine Theologie in Auseinandersetzung mit der scholastischen Theologie seiner Zeit. In seinem Anliegen, die reformbedürftige Kirche seiner Zeit zu erneuern, beschreitet er zugleich neue Wege. Dass sich die Wittenberger Reformbewegung zu einer eigenständigen Konfessionskirche entwickelt, ist ein wirkungsgeschichtliches Faktum. Darin liegt aber auch die ökumenische Herausforderung, der sich dieses Buch als Frucht des großen ökumenischen Luthersymposiums, das im Herbst 2014 in Erfurt stattfand, stellen will.