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Ryszard Kapuściński

    4. März 1932 – 23. Jänner 2007

    Ryszard Kapuściński war ein Meister der Worte, bekannt für seine tiefgründigen Berichte aus der Entwicklungswelt. Er erweckte die Realitäten von Kriegen, Putschen und Revolutionen zum Leben und tauchte tief in das Herz globaler Umwälzungen ein. Seine Schreibweise zeichnet sich durch tiefen Humanismus und die Fähigkeit aus, die dramatische Essenz komplexer Ereignisse einzufangen. Kapuścińskis Werk bietet den Lesern eine lebendige, einfühlsame Perspektive auf ferne Länder und die universellen Kämpfe der Menschheit.

    Ryszard Kapuściński
    Wieder ein Tag Leben
    Der Fussballkrieg
    Die Erde ist ein gewaltätiges Paradies
    Schah-in-schah
    Imperium
    Afrikanisches Fieber
    • Immer wieder zog es den polnischen Journalisten Ryszard Kapuściński nach Afrika, zu den Schauplätzen von Staatsgründungen, Putschen und Bürgerkriegen. Mehr als 40 Jahre hat er den »Schwarzen Kontinent« bereist, seine Menschen erforscht und in seinen Reportagen beschrieben. Die Summe seiner Neugier, seiner Erfahrungen, seiner Faszination und seines ohnmächtigen Staunens über die gewaltigen Dimensionen Afrikas geben ein hautnahes Bild.

      Afrikanisches Fieber
    • Russland: Das Imperium meldet sich zurück. Ryszard Kapuściński verfasste seine Reportagen, als das Weltreich sich verabschiedete. Seine Diagnosen sind nach wie vor relevant: „Die Grenzen innerhalb der ehemaligen Sowjetunion stellen eine gefährliche Zeitbombe dar“, schrieb er in den 90er-Jahren. Diese Berichte sind nicht nur Momentaufnahmen, sondern resultieren aus fünfzig Jahren Erfahrung, was ihren diagnostischen Blick in die Zukunft prägt. Kapuściński beschreibt seine ersten Erlebnisse: 1939 erlebte er als Kind den Einmarsch der sowjetischen Truppen in Pinsk, was ihn zum Zeugen der ersten Deportationen und der darauffolgenden „Umerziehung“ machte. Nach Stalins Tod reiste er als junger Journalist durch die gesamte Union und dokumentierte die Geschehnisse in Moskau, Sibirien und Mittelasien. Von 1989 bis 1991 schildert er den Zerfall des Imperiums. Ohne Dolmetscher durchstreifte er das riesige Land, von Brest bis Magadan, von Workuta bis Termez an der afghanischen Grenze. In seinem Postskriptum von 1992 fasst er seine Erfahrungen aus einem halben Jahrhundert im „Heimatland aller Werktätigen“ zusammen. Kapuściński, geboren 1932 in Pinsk, gilt als „Reporter des Jahrhunderts“ und war jahrzehntelang als Korrespondent und Schriftsteller in Asien, Amerika und Afrika tätig. Seine Werke wurden in viele Sprachen übersetzt.

      Imperium
    • Der Schah ist aus seinem Land geflohen, die Revolution hat die Macht übernommen. §Als einziger Gast in einem Teheraner Hotel versucht Ryszard Kapuscinski, Bilanz der sich überstürzenden Ereignisse zu ziehen. Was war geschehen, und wie konnte es dazu kommen? Was hatte Chomeini Besseres zu bieten als der Schah, der dem unsagbar armen und zugleich sagenhaft reichen Land "ein zweites Amerika innerhalb einer Generation" versprochen hatte?

      Schah-in-schah
    • Ryszard Kapuscinski ist berühmt für seine großen Reportagen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa. Diese Sammlung erschließt den literarischen Kosmos dieses großen polnischen Reiseschriftstellers in seiner ganzen Dimension. Neben den bekanntesten Reportagen bietet sie eine Reihe brillanter Essays und Interviews. Seine Reiseberichte sind literarische Meisterwerke, die atmosphärisch dicht die besondere Kultur und Lebensweise eines Landes und ihrer Bewohner einzufangen vermögen.

      Die Erde ist ein gewaltätiges Paradies
    • Der Fussballkrieg

      • 335 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,2(2762)Abgeben

      Der Autor war jahrzehntelang in Asien, Afrika und Lateinamerika unterwegs und hat ein Dutzend Aufstände, Bürgerkriege und Revolutionen miterlebt. Aber er ist kein rasender Reporter. Dazu ist er zu bescheiden, zu scharfsinnig, zu subtil. Seine meisterhaften Bücher zeigen, daß er kein bloßer Korrespondent ist, sondern ein Autor vom Schlage Joseph Conrads und Bruce Chatwins. Die Reportage wird in seinem Werk zur Parabel, zur Erzählung, zum Balanceakt zwischen exakter Beobachtung und literarischer Imagination. 'So lassen sich diese Reportagen heute noch wie Abenteuergeschichten lesen, als der Versuch, so zu leben, als wäre jeder Tag der letzte Tag.' Frankfurter Rundschau '. die Berichte des Bandes Der Fußballkrieg, gekonnt von Martin Pollack übersetzt, verdienen die gleiche Anerkennung: Sie sind Zeitdokumente, denen es zusteht, als literarische Werke bezeichnet zu werden.' Frankfurter Allgemeine Zeitung

      Der Fussballkrieg
    • Mit detailgenauem Blick für den Zerfall der sozialen Strukturen und der Moral, für die unvorstellbaren Grausamkeiten des Kriegs, für Angst, Not und Verzweiflung der Menschen schuf Kapu_ciÒski aus der Innensicht eines Eingeschlossenen heraus mit dieser Reportage eine zeitlose Parabel auf die Unmenschlichkeit des Krieges. 'Kapu_ciÒskis atemberaubende Mixtur aus Reportage und Kunst bringt uns das, was er das nicht vermittelbare Bild des Krieges nennt, so nahe wie es Lektüre irgend nahebringen kann.' Salman Rushdie

      Wieder ein Tag Leben
    • Aus Gesprächen mit Untertanen formt der polnische Journalist Ryszard Kapuscinski ein schillerndes Porträt des legendären "Königs der Könige", Haile Selassie von Äthiopien. Nach dessen Sturz 1974 fügt sich aus der Sicht ehemaliger Diener, Hofschranzen, Notabeln und Spitzel ein Bild des absoluten afrikanischen Monarchen. Entstanden ist dabei zugleich eine glänzende, zeitlose Parabel auf totalitäre Systeme und imperiale Machtausübung.

      König der Könige
    • Fünfzig Jahre bereiste Ryszard Kapuściński als Reporter die Welt. Zwei Dinge trug er bei seiner Arbeit stets mit sich – eine kleine mechanische Schreibmaschine und ein jahrtausendealtes Buch: die 'Historien' von Herodot (485-424 v. Chr.), dem ersten Chronisten der Antike. In ihm entdeckte Kapuściński einen treuen Begleiter. Ob in Indien, dem maoistischen China, unter Ägyptern, im Iran inmitten der letzten Tage des Schah oder im Kongo, wo ein Blick tödlich sein kann, – immer war Herodot dabei, wenn Kapuściński hinausging, um eine neue Geschichte heimzuholen.

      Meine Reisen mit Herodot
    • Notizen eines Weltbürgers

      • 295 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,7(18)Abgeben

      Diese Blütenlese des großen polnischen Reporters Ryszard Kapuściński besteht aus Beobachtungen, Episoden, Einfällen, Notizen und politischen Voraussagen. Und es geht um die großen Themen, die Kapuściński immer wiederkehrend beschäftigt haben: die Auswirkung der Globalisierung, die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, die Interpretation historischer Entwicklungen, Afrika, Europa und seine Heimat Polen. Ein Muss für alle Weltenbürger und jene, die es werden wollen!

      Notizen eines Weltbürgers