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Ryszard Kapuściński

    4. März 1932 – 23. Jänner 2007

    Ryszard Kapuściński war ein Meister der Worte, bekannt für seine tiefgründigen Berichte aus der Entwicklungswelt. Er erweckte die Realitäten von Kriegen, Putschen und Revolutionen zum Leben und tauchte tief in das Herz globaler Umwälzungen ein. Seine Schreibweise zeichnet sich durch tiefen Humanismus und die Fähigkeit aus, die dramatische Essenz komplexer Ereignisse einzufangen. Kapuścińskis Werk bietet den Lesern eine lebendige, einfühlsame Perspektive auf ferne Länder und die universellen Kämpfe der Menschheit.

    Ryszard Kapuściński
    Wieder ein Tag Leben
    Der Fussballkrieg
    Die Erde ist ein gewaltätiges Paradies
    Schah-in-schah
    Imperium
    Afrikanisches Fieber
    • 2010

      Erstmals auf Deutsch: frühe polnische Reportagen von Ryszard KapuscinskiEine Zeitreise in die Jahre vor und nach dem Krieg: Der Meister der literarischen Reportage über sein Heimatland Polen und das schwierige Verhältnis zu seinen Nachbarn. Es ist der 11. September 1961, Montag. Zwei Frauen fliehen aus einem Altersheim in Szczytwo, Mutter und Tochter, Augusta und Margot. Sie kaufen zwei Fahrkarten und fahren mit der Bahn durch die schöne Landschaft der Masuren. Ihr Ziel ist Taubus, besser gesagt, das ehemalige Taubus, das jetzt Olecko heißt. Zwei Frauen, grau, erschöpft, entschlossen. Sie wollen ihr Haus am Ringplatz in Taubus zurück, sagen sie, weil Polen doch jetzt wieder deutsch sei. Die Helden in Kapuscinskis Reportagen, die in Wahrheit immer auch grandiose Erzählungen sind, sind kleine Leute: Umsiedler, die das Schicksal von einem Ende Polens an das andere geworfen hat, Menschen auf der Suche nach Arbeit und besseren Löhnen, deutsche Frauen, die.

      Ein Paradies für Ethnographen
    • 2008

      Als »besten Reporter der Welt« würdigte Spiegel online Ryszard Kapuscinski nach seinem Tod im Januar 2007. Seine Bücher wie König der Könige und Meine Reisen mit Herodot gehören inzwischen zum Kanon der Weltliteratur. Die Vorlesungen, die Kapuscinski im Jahr 2004 am Wiener Institut für die Wissenschaften vom Menschen hielt, waren noch einmal seinem großen Thema gewidmet: der Begegnung mit dem Anderen. Kapuscinski erläutert, welche Bedeutung dieser Begriff Emmanuel Lévinas’ für seine Arbeit hatte und erfüllt die philosophische Kategorie anhand seiner Erfahrungen als Reisender, Journalist und Publizist mit Leben. Das Vermächtnis eines großen kosmopolitischen Intellektuellen.

      Der Andere
    • 2007

      Schon früh war Ilija Trojanow von Ryszard Kapuściński fasziniert, seine Bücher verschlang er, lange war ihm der große Pole Leitstern und Idol — jetzt, nach dem Tod des großen Autors, zeigt er uns ›seinen‹ Ryszard Kapuściński. Aus dem umfangreichen Gesamtwerk des polnischen Autors, Denkers und »Reporters des Jahrhunderts« hat er seine Lieblingsstücke ausgewählt und stellt sie — begleitet von eigenen Texten über Kapuścińskis Welt — vor. Und da gibt es etwas vorzustellen: denn wer außer Kapu´sci´nski hat die Reden von Nasser und Nkrumah mit eigenen Ohren gehört, Salvador Allende, Idi Amin, Che Guevara und Patrice Lumumba persönlich getroffen? Asien, Afrika und Lateinamerika durchstreift und von innen heraus kennengelernt, den Zerfall des sowjetischen Reichs aus allen Blickwinkeln beobachtet, 30 Staatsstreiche und Revolutionen selbst miterlebt, dem Tod ins Auge geblickt und die Entwicklungen der globalisierten Welt weltweit beobachtet?

      Die Welt des Ryszard Kapuściński
    • 2007

      Notizen eines Weltbürgers

      • 295 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,7(18)Abgeben

      Diese Blütenlese des großen polnischen Reporters Ryszard Kapuściński besteht aus Beobachtungen, Episoden, Einfällen, Notizen und politischen Voraussagen. Und es geht um die großen Themen, die Kapuściński immer wiederkehrend beschäftigt haben: die Auswirkung der Globalisierung, die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, die Interpretation historischer Entwicklungen, Afrika, Europa und seine Heimat Polen. Ein Muss für alle Weltenbürger und jene, die es werden wollen!

      Notizen eines Weltbürgers
    • 2005

      Fünfzig Jahre bereiste Ryszard Kapuściński als Reporter die Welt. Zwei Dinge trug er bei seiner Arbeit stets mit sich – eine kleine mechanische Schreibmaschine und ein jahrtausendealtes Buch: die 'Historien' von Herodot (485-424 v. Chr.), dem ersten Chronisten der Antike. In ihm entdeckte Kapuściński einen treuen Begleiter. Ob in Indien, dem maoistischen China, unter Ägyptern, im Iran inmitten der letzten Tage des Schah oder im Kongo, wo ein Blick tödlich sein kann, – immer war Herodot dabei, wenn Kapuściński hinausging, um eine neue Geschichte heimzuholen.

      Meine Reisen mit Herodot
    • 2000

      Ryszard Kapuscinski ist berühmt für seine großen Reportagen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa. Diese Sammlung erschließt den literarischen Kosmos dieses großen polnischen Reiseschriftstellers in seiner ganzen Dimension. Neben den bekanntesten Reportagen bietet sie eine Reihe brillanter Essays und Interviews. Seine Reiseberichte sind literarische Meisterwerke, die atmosphärisch dicht die besondere Kultur und Lebensweise eines Landes und ihrer Bewohner einzufangen vermögen.

      Die Erde ist ein gewaltätiges Paradies
    • 2000

      Die Welt im Notizbuch

      • 336 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Kaum ein Mensch hat so viel von der Welt gesehen wie Ryszard Kapusciñski, einer der bedeutendsten Journalisten der Gegenwart. In "Die Welt im Notizbuch" beobachtet er globale Entwicklungen wie mikroskopische Details, stellt sie nebeneinander, verbindet oder reflektiert sie, bezieht sie in verblüffender Weise aufeinander. Aus Gedankensplittern, Reportagen, Fragmenten und Essays vieler Jahre formt sich eine Welt, die wir zu kennen meinten, die wir so aber noch nie gesehen haben.

      Die Welt im Notizbuch
    • 1999

      Immer wieder zog es den polnischen Journalisten Ryszard Kapuściński nach Afrika, zu den Schauplätzen von Staatsgründungen, Putschen und Bürgerkriegen. Mehr als 40 Jahre hat er den »Schwarzen Kontinent« bereist, seine Menschen erforscht und in seinen Reportagen beschrieben. Die Summe seiner Neugier, seiner Erfahrungen, seiner Faszination und seines ohnmächtigen Staunens über die gewaltigen Dimensionen Afrikas geben ein hautnahes Bild.

      Afrikanisches Fieber
    • 1995

      Aus Gesprächen mit Untertanen formt der polnische Journalist Ryszard Kapuscinski ein schillerndes Porträt des legendären "Königs der Könige", Haile Selassie von Äthiopien. Nach dessen Sturz 1974 fügt sich aus der Sicht ehemaliger Diener, Hofschranzen, Notabeln und Spitzel ein Bild des absoluten afrikanischen Monarchen. Entstanden ist dabei zugleich eine glänzende, zeitlose Parabel auf totalitäre Systeme und imperiale Machtausübung.

      König der Könige