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Bookbot

Jörg Döring

    Peter Handke beschimpft die Gruppe 47
    "... ich stellte mich unter, ich machte mich klein ..."
    Rowohlts deutsche Enzyklopädie
    Die Mauer schwankt
    Eine unglückliche Liebe
    Ovids Orpheus
    • Ovids Orpheus

      • 118 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Die Analyse von Jörg Döring beleuchtet das Schicksal des Orpheus, wie es im zehnten Gesang von Ovids Metamorphosen dargestellt wird. Döring interpretiert jede Zeile und jedes Szenario als bedeutungsvoll, im Gegensatz zu früheren Kommentatoren, die Ovids Verständnis von Trauer und Liebe in Frage stellen. Er betont, dass die Erzählung so kurz ist wie die Liebe selbst, was die lakonische Pointe seiner Studie unterstreicht. Durch den Verzicht auf überflüssige Ausführungen gelingt es Döring, Orpheus' Trauerschicksal und die Kunst des Erzählens prägnant und klar zu präsentieren.

      Ovids Orpheus
    • Die Mauer schwankt

      • 422 Seiten
      • 15 Lesestunden

      1935: Ein Autor im Exil, ein jüdischer Verleger im Dritten Reich, ein Cheflektor, der sich einen »ostpreußischen Kleinstadtroman« wünscht: Die Entstehungsgeschichte von Wolfgang Koeppens zweitem Roman »Die Mauer schwankt« ist abenteuerlich. Ende 1934 verließ Koeppen Nazideutschland, lebte in Holland zusammen mit jüdischen Gönnern, verkehrte an den Stammtischen des Amsterdamer literarischen Exils. Aber was er damals zu schreiben begann, war ein Roman für den reichsdeutschen Buchmarkt. Sein Lektor Max Tau versuchte, den jüdischen Cassirer Verlag im Berlin des Dritten Reiches am Leben zu erhalten, indem er in seinem Programm die »jungen Autoren« des »östlichen Grenzlandes« versammelte. Er wußte von Koeppens Kriegskindheit in Ostpreußen und gab einen aktuellen Zeitgeschichtsroman in Auftrag. Einen Roman, mit dem man sich in Nazi-Deutschland keine Schwierigkeiten einhandelte… Zu Unrecht ist »Die Mauer schwankt« Koeppens am wenigsten bekannter Roman – und der umstrittenste zugleich. Diese Ausgabe folgt zum ersten Mal dem Erstdruck von 1935; außerdem werden im Anhang sowohl seine Entstehungs- als auch seine ausgesprochen kontroverse Rezeptionsgeschichte anhand von vielen bislang unbekannten Materialien rekonstruiert.

      Die Mauer schwankt
    • Im Bewusstsein der Leser ist Wolfgang Koeppen (1906-1996) in erster Linie ein Nachkriegsautor - bekannt geworden durch eine Romantrilogie in den fünfziger Jahren, ein Kritiker der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft, eine Reiseschriftsteller, schließlich der berühmte Schweiger: ein Mythos in der Literaturgeschichte der Bundesrepublik. Koeppen verstummte literarisch, weil er seinen immer wieder annoncierten „großen Roman“ nicht beenden konnte, der seine widerspruchsvolle Lebensgeschichte während des Dritten Reichs und kurz danach literarisch darstellen sollte. Die vorliegende Werkbiografie des unbekannten Koeppen von den publizistischen Anfängen bis zur Nachkriegstrilogie, die Rekonstruktion seines Lebens und Schreibens, wird andeuten, warum Koeppen mit seinem „großen Roman“ scheiterte.

      "... ich stellte mich unter, ich machte mich klein ..."
    • Im Februar 2016 veranstaltete das Germanistische Seminar der Universität Siegen zu Ehren von Peter Gendolla ein Symposion mit dem Titel: „Wechselseitige Erhellung der Künste“ – Möglichkeiten einer Allgemeinen Literaturwissenschaft. Nicht allein die weit gefasste Denomination seines Lehrgebiets „Literatur – Kunst – Neue Medien und Technologien“ repräsentierte an der Universität Siegen über zwei Jahrzehnte hinweg den inter- und transdisziplinären Anspruch und die Vielfalt seiner Forschungsgegenstände und fachlichen Perspektiven. Peter Gendolla hat methodologisch wie theoretisch zur Erweiterung der Literatur-, der Kunst- und der Medienwissenschaften beigetragen. Der vorliegende Band dokumentiert Beiträge anlässlich seiner Verabschiedung. Im Band enthalten ist die Erstveröffentlichung eines Beitrags des Schriftstellers, Lyrikers und diesjährigen Büchner-Preisträgers Marcel Beyer, der hier erstmals die Umstände seiner unabgeschlossenen Dissertation über William S. Burroughs bei Peter Gendolla reflektiert.

      Wechselseitige Erhellung der Künste
    • Alfred Andersch revisited

      • 384 Seiten
      • 14 Lesestunden

      So spektakulär W. G. Sebald die Beziehung zwischen Leben und Werk Alfred Anderschs skandalisierte, so entschieden lehnte man vor allem in Deutschland diesen Ansatz als unzulässiges Verquicken von strikt zu Trennendem ab. Deshalb bleibt bis heute offen, wie sich bei Andersch literarische Konstruktion und lebensgeschichtlicher Stoff tatsächlich zueinander verhalten. Zur Klärung dieser Frage arbeiten nun Literatur- und Geschichtswissenschaftler eng zusammen. Könnte es sein, dass gerade Autoren wie Andersch, die sich selber als non-konformistisch bezeichneten, zu „Konformisten eines biografischen Moralismus“ (U. Wittstock) wurden, der es ihnen erschwerte, sich zu Zugeständnissen an das NS-Regime, und seien es vergleichsweise geringe, nachträglich zu bekennen? Auch die Motivationslagen Sebalds werden in den hier präsentierte Beiträgen angesprochen und diskutiert. Die Ergebnisse dürften für alle interessant sein, die sich mit Problemen und Verdiensten der deutschen Nachkriegsliteratur beschäftigen.

      Alfred Andersch revisited
    • Mediengeographie

      • 650 Seiten
      • 23 Lesestunden

      Geoweb, Google Earth, GPS und Satellitenblick: Medien bringen den Raum nicht zum Verschwinden, sondern reorganisieren ihn auf soziotechnische Weise. Die Orte unserer Lebenswelt sind nur mehr als medialisierte zu denken. Was heißt das für uns als Bewohner des Raums? Wie verändern Geomedien unsere Weltanschauung? Humangeographie entdeckt die Medien, Medienwissenschaft den Raum. Mediengeographie untersucht medial erzeugte Geographien. Dieser Band bildet erstmals ab, wie sich an der Schnittstelle von physischem Raum und immateriellem Zeichen/Code ein gemeinsames, neues Forschungsfeld etabliert hat.

      Mediengeographie