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Bookbot

Jörg Döring

    Peter Handke beschimpft die Gruppe 47
    "... ich stellte mich unter, ich machte mich klein ..."
    Rowohlts deutsche Enzyklopädie
    Die Mauer schwankt
    Eine unglückliche Liebe
    Ovids Orpheus
    • 2019
    • 2016

      Im Februar 2016 veranstaltete das Germanistische Seminar der Universität Siegen zu Ehren von Peter Gendolla ein Symposion mit dem Titel: „Wechselseitige Erhellung der Künste“ – Möglichkeiten einer Allgemeinen Literaturwissenschaft. Nicht allein die weit gefasste Denomination seines Lehrgebiets „Literatur – Kunst – Neue Medien und Technologien“ repräsentierte an der Universität Siegen über zwei Jahrzehnte hinweg den inter- und transdisziplinären Anspruch und die Vielfalt seiner Forschungsgegenstände und fachlichen Perspektiven. Peter Gendolla hat methodologisch wie theoretisch zur Erweiterung der Literatur-, der Kunst- und der Medienwissenschaften beigetragen. Der vorliegende Band dokumentiert Beiträge anlässlich seiner Verabschiedung. Im Band enthalten ist die Erstveröffentlichung eines Beitrags des Schriftstellers, Lyrikers und diesjährigen Büchner-Preisträgers Marcel Beyer, der hier erstmals die Umstände seiner unabgeschlossenen Dissertation über William S. Burroughs bei Peter Gendolla reflektiert.

      Wechselseitige Erhellung der Künste
    • 2015

      Alfred Andersch desertiert

      Fahnenflucht und Literatur (1944-1952)

      • 277 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Alfred Andersch ist Westdeutschlands berühmtester Deserteur. Sein autobiografischer Bericht „Die Kirschen der Freiheit“ (1952) beschreibt die Umstände seiner Fahnenflucht aus Hitlers Wehrmacht am 6. Juni 1944 in Italien. Aber war er überhaupt ein Deserteur? Seit in seinem Nachlass ein Text auftauchte, den Andersch schon 1945 im Kriegsgefangenenlager geschrieben hatte und in dem die Gefangennahme gar nicht als Desertion geschildert wird („Amerikaner – Erster Eindruck“), sind Zweifel daran laut geworden, ob Andersch zu Recht in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin als Deserteur geehrt wird. Niemals bislang ist der Versuch unternommen worden, Anderschs Selbstbeschreibung anhand militärhistorischer Quellen zu überprüfen. Das vorliegende Buch versammelt diese Dokumente und erzählt eine in Teilen andere Geschichte: „Die Kirschen der Freiheit“ im Lichte der Akten. Eine Geschichte vom Überleben im Krieg, vom Heldenmut der Kampfesmüden und von den literarischen Verfahren der Selbstkonstruktion eines Autors.

      Alfred Andersch desertiert
    • 2011

      Die Mauer schwankt

      • 422 Seiten
      • 15 Lesestunden

      1935: Ein Autor im Exil, ein jüdischer Verleger im Dritten Reich, ein Cheflektor, der sich einen »ostpreußischen Kleinstadtroman« wünscht: Die Entstehungsgeschichte von Wolfgang Koeppens zweitem Roman »Die Mauer schwankt« ist abenteuerlich. Ende 1934 verließ Koeppen Nazideutschland, lebte in Holland zusammen mit jüdischen Gönnern, verkehrte an den Stammtischen des Amsterdamer literarischen Exils. Aber was er damals zu schreiben begann, war ein Roman für den reichsdeutschen Buchmarkt. Sein Lektor Max Tau versuchte, den jüdischen Cassirer Verlag im Berlin des Dritten Reiches am Leben zu erhalten, indem er in seinem Programm die »jungen Autoren« des »östlichen Grenzlandes« versammelte. Er wußte von Koeppens Kriegskindheit in Ostpreußen und gab einen aktuellen Zeitgeschichtsroman in Auftrag. Einen Roman, mit dem man sich in Nazi-Deutschland keine Schwierigkeiten einhandelte… Zu Unrecht ist »Die Mauer schwankt« Koeppens am wenigsten bekannter Roman – und der umstrittenste zugleich. Diese Ausgabe folgt zum ersten Mal dem Erstdruck von 1935; außerdem werden im Anhang sowohl seine Entstehungs- als auch seine ausgesprochen kontroverse Rezeptionsgeschichte anhand von vielen bislang unbekannten Materialien rekonstruiert.

      Die Mauer schwankt
    • 2011

      Alfred Andersch revisited

      • 384 Seiten
      • 14 Lesestunden

      So spektakulär W. G. Sebald die Beziehung zwischen Leben und Werk Alfred Anderschs skandalisierte, so entschieden lehnte man vor allem in Deutschland diesen Ansatz als unzulässiges Verquicken von strikt zu Trennendem ab. Deshalb bleibt bis heute offen, wie sich bei Andersch literarische Konstruktion und lebensgeschichtlicher Stoff tatsächlich zueinander verhalten. Zur Klärung dieser Frage arbeiten nun Literatur- und Geschichtswissenschaftler eng zusammen. Könnte es sein, dass gerade Autoren wie Andersch, die sich selber als non-konformistisch bezeichneten, zu „Konformisten eines biografischen Moralismus“ (U. Wittstock) wurden, der es ihnen erschwerte, sich zu Zugeständnissen an das NS-Regime, und seien es vergleichsweise geringe, nachträglich zu bekennen? Auch die Motivationslagen Sebalds werden in den hier präsentierte Beiträgen angesprochen und diskutiert. Die Ergebnisse dürften für alle interessant sein, die sich mit Problemen und Verdiensten der deutschen Nachkriegsliteratur beschäftigen.

      Alfred Andersch revisited
    • 2009

      Mediengeographie

      • 650 Seiten
      • 23 Lesestunden

      Geoweb, Google Earth, GPS und Satellitenblick: Medien bringen den Raum nicht zum Verschwinden, sondern reorganisieren ihn auf soziotechnische Weise. Die Orte unserer Lebenswelt sind nur mehr als medialisierte zu denken. Was heißt das für uns als Bewohner des Raums? Wie verändern Geomedien unsere Weltanschauung? Humangeographie entdeckt die Medien, Medienwissenschaft den Raum. Mediengeographie untersucht medial erzeugte Geographien. Dieser Band bildet erstmals ab, wie sich an der Schnittstelle von physischem Raum und immateriellem Zeichen/Code ein gemeinsames, neues Forschungsfeld etabliert hat.

      Mediengeographie
    • 2008

      Spatial turn

      • 456 Seiten
      • 16 Lesestunden
      2,7(3)Abgeben

      Warum reden alle vom Raum? Ist die Zeit der wissenschaftlichen Vorherrschaft der Zeit vorüber? Was tritt unter den Bedingungen der Globalisierung an die Stelle eines schwächelnden Fortschritts- und Entwicklungsparadigmas? Wenn mittlerweile fast alle Disziplinen in den Kultur- und Sozialwissenschaften damit beschäftigt sind, ihre Diskurse zu »verräumlichen«, ist dann die Rede von einem »Spatial Turn« angemessen? Diese Anthologie leistet zweierlei: Zum ersten Mal erscheint auf dem deutschen Buchmarkt eine fächerübergreifende Anthologie zum Spatial Turn und zum ersten Mal findet eine Diskussion auch unter Beteiligung der Geographen statt - jenen »Raumspezialisten«, die sich in jüngster Zeit als scharfe Kritiker der fächerübergreifenden Raumkonjunktur profiliert haben.

      Spatial turn
    • 2007