Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Jürgen Prott

    1. Jänner 1942
    Gewerkschaftspresse
    Hauptamtliche - Zerreißproben örtlicher Gewerkschaften
    Betriebsorganisation und Arbeitszufriedenheit
    Industriearbeit bei betrieblichen Umstrukturierungen
    Konfliktfall Solidarität
    Solidarisch lernen
    • 2022

      Solidarisch lernen

      Zum Wechselverhältnis der Hochschule für Wirtschaft und Politik mit den Gewerkschaften

      • 285 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Der soziale Aufstieg über den zweiten Bildungsweg stellt für gewerkschaftlich engagierte Arbeitnehmer eine Herausforderung dar, da sie ihre politischen Überzeugungen in Frage stellen müssen. Die Suche nach besseren Lebens- und Arbeitsbedingungen führt oft zu einem Wettkampf um akademische Erfolge, der als belastend empfunden wird. Der Autor analysiert in seiner empirischen Studie, wie verschiedene Generationen von Stipendiatinnen und Stipendiaten der Hans-Böckler-Stiftung an der Hamburger Hochschule für Wirtschaft und Politik mit diesem Dilemma umgehen.

      Solidarisch lernen
    • 2021

      Konfliktfall Solidarität

      Geschichten und Analysen aus einer erschöpften Lebenswelt

      Solidarität verlangt die Bereitschaft zu dauerhafter wechselseitiger Hilfsbereitschaft, und zwar über Liebe und Barmherzigkeit hinausgehend. Das setzt eine Ausbalancierung zwischen Abstand und Nähe unter Bürgerinnen und Bürgern voraus, sofern sich nicht der Staat anmaßen will, das Solidarische dirigistisch zu verordnen. Solidarisch gesonnene Zeitgenossen verbinden heiße Herzen mit kühlem Verstand, sie paaren Einfühlsamkeit mit der Anerkennung der Autonomie des Anderen. Doch das geht nicht ohne Konflikte ab. Auch wenn einvernehmliches Miteinander in Zeiten existentieller Krisen etwa des Gesundheitssystems, der natürlichen Lebensgrundlagen oder der Wirtschaft ein Gebot der Stunde ist, lösen sich Interessenunterschiede gesellschaftlicher Gruppen nicht einfach in Luft auf. Häufig helfen uns erst historische Rückblicke, den Ernst einer Lage realistisch einzuschätzen. Dann zeigt sich nämlich, dass sich dort, wo sozialer Zusammenhalt brüchig wird, weil sich hemmungsloser Individualismus Raum verschafft, diese beunruhigende Frage in den Vordergrund schiebt: Kann es überhaupt noch gelingen, das Band der Solidarität wieder fester zu knüpfen, ohne die Freiheit des Einzelnen bei gleichzeitiger Anerkennung sozialer Vielfalt preiszugeben?

      Konfliktfall Solidarität
    • 2019

      Solidarität in zerbrechlicher Gesellschaft

      Soziale Schichtung und Mobilität in Deutschland

      Error: You exceeded your current quota, please check your plan and billing details. For more information on this error, read the docs: https://platform.openai.com/docs/guides/error-codes/api-errors.

      Solidarität in zerbrechlicher Gesellschaft
    • 2016

      Abweichend von vielen Chroniken, die sich auf alte Akten und akribische Forschung stützen, enthält dieses Buch persönliche Berichte von neun Zeitzeugen aus den Jahren 1918 bis 2015. Diese Chronisten, darunter Ortsvorsteher und Lehrer, haben die Verpflichtung übernommen, Ereignisse in und um Holßel handschriftlich in ein gebundenes Buch einzutragen. Die Berichte decken Zeiträume von einem Tag bis zu 27 Jahren ab. Die Chronisten schildern ortsbildende, landwirtschaftliche und persönliche Entwicklungen und bringen auch eigene Gedanken ein. So wird beispielsweise die Entwicklung von der „tierischen Hilfskraft“ (Pferd) zu motorisierten Fahrzeugen (Trecker) dokumentiert, ebenso wie der Bau von Wohngebäuden unabhängig von landwirtschaftlicher Nutzung. Auch die Verluste der Dorfbewohner durch Kriege werden thematisiert. Allgemeine Entwicklungen, wie der Wandel von sortenreichen landwirtschaftlichen Erträgen zu Monokulturen (Mais) für die Energiegewinnung und die Veränderungen des Landschaftsbildes durch Windkraft, sind nachvollziehbar. Der Druck gibt die Wortwahl und Schreibweise der Chronik exakt wieder und spiegelt somit fast 100 Jahre Ortsgeschichte wider.

      Ortschronik Holßel
    • 2015

      Nachhaltig im Ehrenamt

      Gewerkschaftliche Vertrauensleute in der Bewährung

      Gewerkschaftliche Vertrauensleute engagieren sich ehrenamtlich für die Humanisierung der Arbeitsbedingungen in ihrem Betrieb, über die sporadische Unterstützung der Tarifpolitik hinaus. Die Studie untersucht das Problem der Beteiligung in demokratisch strukturierten Großorganisationen und differenziert zwischen Zugehörigkeit und Bindung im Spannungsfeld von Struktur und Handeln. Die Analyse basiert auf zwei Befragungswellen von neu gewählten Vertrauensleuten der IG Metall im Herbst 2013 und im Frühjahr 2015, um zu ermitteln, wie sich die Bindungen dieser Ehrenamtlichen an ihre Organisation im Zeitverlauf entwickeln. Es zeigt sich, dass die Mehrheit dieser Ehrenamtlichen zwar wertrational motiviert ist, jedoch oft nur episodisch und extern angeleitet beteiligt ist. Dies gilt selbst für jene, die ein Mandat im Betriebsrat anstreben. Nur eine relativ kleine Gruppe der Vertrauensleute ist von der Idee eines nachhaltigen Engagements überzeugt, das soziale Gerechtigkeit mit ökonomischen und ökologischen Zielen in Einklang bringt.

      Nachhaltig im Ehrenamt
    • 2013

      Zukunft für Betriebsräte

      • 332 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Deutsche Betriebsräte leiden unter Überalterung. In den nächsten Jahren werden viele von ihnen durch jüngere Leute ersetzt. Sind die etablierten Arbeitnehmervertretungen auf diesen Generationswechsel vorbereitet? Betrieben sie systematische Nachwuchsförderung, verhalten sie sich gleichgültig oder stellen sie sich der Wachablösung in den Weg? Gestützt auf qualitative Interviews von Betriebsräten und Vertrauensleuten aus der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie geht der Autor diesen Fragen nach. Vor dem Hintergrund des differenziert herausgearbeiteten Verhältnisses von Betriebsrat, Vertrauenskörper und Gewerkschaft zeigt sich dabei ein enger Zusammenhang zwischen vorausschauender Nachfolgeplanung und einem beteiligungsorientierten Verständnis der Interessenvertretung.

      Zukunft für Betriebsräte
    • 2013

      Was charakterisiert aus machttheoretischer Sicht die gegenwärtigen Veränderungen im Bildungssystem? Was folgt etwa aus einer Deutung von Eigenverantwortung, die eher auf Selbstwirksamkeit als auf Selbstbestimmung zielt? Warum soll Bildungsforschung heute evidenzbasiert sein? Was bedeutet es, Bildungseinrichtungen anhand von ökonomischen Kennzahlen zu vermessen? Wem nützt die Inszenierung von Wettbewerb? Niels Spilker rekonstruiert politische Machttechnologien und normalisierendes Wissen einer neoliberalen Gouvernementalität der lernenden Gesellschaft. Ein Schwerpunkt liegt auf der Durchsetzung einer ökonomischen Ratio in Institutionen der öffentlichen Erwachsenenbildung. Interviews in großstädtischen Volkshochschulen machen die stumme Gewalt, aber auch die Widersprüche dieser Neuformierung sichtbar. Die Untersuchung begibt sich so auch an die Orte, an denen sich eine neue Gestalt der Macht entfaltet, an denen die Leute in ihr Fahrwasser geraten, sie fortschreiben, ihr widerstehen. Lebenslanges Lernen als Dispositiv konstituiert eine Praxis der Ordnung, welche Gegenstände, Subjekte und Interventionsfelder erfindet, ver-rückt, regierbar machen soll. Es artikuliert ein neoliberales Hegemonieprojekt, es folgt einer strategischen Selektivität in Bezug auf Akteure und Lösungswege, es ist aber auch wandelbar und umkämpft.

      Solidarität im Nachbarschaftsmilieu
    • 2006