Der erste Stein erzählt die unwiderstehliche Geschichte eines ewig Zweiten, der nicht nur bei seinem Fußballclub auf der Ersatzbank sitzt. Auch im richtigen Leben steht er ständig auf der Warteliste: als Gelegenheitsliebhaber einer verheirateten Frau, als Angestellter, der unter den Scherzen seines Chefs zu leiden hat, als Bruder, der den lästigen kleinen Sohn der Schwester hüten muss – oder gar als Ersatzviolinist einer Mariachi-Gruppe, obwohl er gar nicht Geige spielen kann. In seiner Durchschnittlichkeit und Unbedarftheit ist er ein durch und durch liebenswerter Antiheld, einer, der auf die einschneidende Veränderung seines Lebens wartet. Sergi Pàmies lässt seine Geschichte mit Ruhe und Bedächtigkeit voranschreiten, was unwillkürlich eine besondere Komik erzeugt. Aber genau kalkuliert und äußerst wirkungsvoll setzt der Autor in das Lachen seine Widerhaken.
Sergi Pàmies Bücher
Sergi Pàmies ist ein katalanischer Erzähler, dessen Werke sich oft mit Introspektion und dem modernen Leben auseinandersetzen. Seine Kurzgeschichten und Romane erforschen komplexe menschliche Beziehungen und die Innenwelten von Charakteren mit bemerkenswerter Sensibilität. Pàmies zeichnet sich durch seinen raffinierten Stil und seine Fähigkeit aus, die Essenz menschlicher Erfahrung einzufangen. Seine Texte finden bei den Lesern aufgrund ihrer Ehrlichkeit und Tiefe Anklang.






Der grosse Roman über Barcelona
- 127 Seiten
- 5 Lesestunden
Seinen neuesten Erzählungen hat Sergi Pàmies den Titel »Der große Roman über Barcelona« gegeben. Auf träumerisch-zärtliche Weise nähert sich der bekannte katalanische Autor seiner Heimatstat. Seine erzählerische Reise durch sein Barcelona führt über mehrere Etappen: Vom »Weihnachtslied«, das eigentlich ein großes Weihnachtsleid ist, über »Durst«, der Beichte eines zwanghaften Abstinenzlers, bis zu Virgina Woolf im Supermarkt. Und in »Klassische Musik« erfahren wir von Homosexualität als probatem Gegenmittel zur sonntäglichen Langeweile. Und natürlich steht immer die Stadt Barcelona selbst im Mittelpunkt, deren Zauber Pàmies auf seine pointierte Weise aufzeichnet.
The Art of Wearing a Trench Coat: Stories
- 128 Seiten
- 5 Lesestunden
World Literature Today: Notable Translation of the Year A baker’s dozen of intertwined stories that brilliantly evoke the ups and downs of relationships between strangers, spouses, parents, and children. Drawing on the author’s own experiences, this slim, intimate collection of thirteen stories explores myriad forms of love (and disappointment and nostalgia and panic) through a narrator who bemoans his inability to wear a trench coat well, like Humphrey Bogart and the other elegant men his mother taught him to admire. In these encounters and these endings, in these details and these feelings, a compassionate portrait of a life emerges. Terse, droll, sometimes absurd but always lucid, Pàmies casts his gaze on the urge to write as seen through his mother’s final days; on his teenage fantasy that his father was actually Jorge Semprún; and on situations such as adopting a dog to staunch a failing marriage, or a father asked to play the part of a corpse in his son’s short film. In this phantasmagoria of failure and loss, Pàmies confronts us—pulling us in with his use of the second person—with the omnipresence of well-intentioned lies without which it might be impossible to ever make anyone else happy.
Die 17-jährige Tochter des Grafen Neville gibt Anlass zur Sorge. Eines Nachts wird sie im Wald halberfroren von einer Wahrsagerin aufgefunden. Als der Vater das Mädchen abholt, prophezeit ihm die Hellseherin, er werde demnächst einen Menschen töten. Die Tochter macht sich diese Weissagung zunutze. Sie versucht den Vater davon zu überzeugen, dass sie das perfekte Opfer ist.
El último libro de Sergi Pàmies
- 139 Seiten
- 5 Lesestunden
El título de este libro incluye algunas pistas sobre su contenido. Es, en efecto, el último libro de Sergi Pàmies y, con la misma eficacia que en sus obras anteriores, también despliega un estilo en el que la ironía y la precisión se confabulan para proponer, a través de historias de intenso contenido emocional, una agridulce visión del mundo. En estos nueve cuentos, Pàmies logra domar el desconcierto y el pánico que corroe a sus personajes, individuos poco heroicos, que suelen preferir la conveniencia a la promesa de la felicidad. Parapetado tras un escudo de cáustico distanciamiento y utilizando la perplejidad como método de observación, Pàmies describe la complejidad de los mecanismos anímicos y mentales que, a la postre, nos sirven para enmascarar tanto la alegría como el dolor.
Si menges una llimona sense fer ganyotes
- 148 Seiten
- 6 Lesestunden
Als vint contes de ?Si menges una llimona sense fer ganyotes? s'hi barregen situacions quotidianes i fantàstiques que aprofundeixen en emocions comunes. L'amor no correspost, la desconfiança, els lligams familiars, l'excés de solitud o de companyia són alguns dels elements que identifiquen aquest llibre. Amb una mirada irònica, penetrant i contingunda, Sergi Pàmies tracta de les servituds d'uns personatges vulnerables, esclaus d'unes circumstàncies que, com les llimones, combinen l'acidesa amb les propietats refrescants. El llibre ha rebut el Premi Ciutat de Barcelona 2007 i el Premi Lletra d?Or 2007.
