Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Curzio Malaparte

    9. Juni 1898 – 19. Juli 1957

    Dieser italienische Autor, bekannt für seine scharfen Beobachtungen und provokanten Schriften, taucht tief in die dunkleren Aspekte der menschlichen Natur und die Komplexität des europäischen Zwischenkriegszeitalters ein. Seine Werke, die oft auf seinen eigenen umfangreichen Erfahrungen als Journalist und Diplomat beruhen, bieten einen schonungslosen Blick auf Politik und Gesellschaft. Mit seinem unverwechselbaren Stil fängt er die Spannungen und Ironien der Zeit ein und liefert den Lesern prägnante und beunruhigende Reflexionen. Sein Schreiben bleibt ein eindringliches Zeugnis für die Vielschichtigkeit der Welt und menschlicher Motivationen.

    Curzio Malaparte
    Technik des Staatsstreichs
    Katutt
    Verdammte Toskaner
    Die Haut
    Zwischen Erdbeben. Streifzüge eines europäischen Exzentrikers
    Kaputt
    • 2007

      Malaparte war Faschist, Kommunist, Wendehals, Egozentriker, Narziss, Dandy und Held und manchmal wirkt es, als habe Malaparte keine Sünde auslassen wollen, wie sie sich die Intellektuellen während der Totalitarismen des 20. Jahrhunderts haben zuschulden kommen lassen. Dass er aber zugleich ein großer Reisender, ein Kenner des alten Kontinents, einer der schärfsten Beobachter und originellsten Denker Europas war, ist kaum bekannt. Egal, ob er über die »englischen Manieren« oder die »schwedische Insel« schreibt, aus der Nachkriegsgesellschaft in Deutschland und Frankreich berichtet, oder ob er in den frühen fünfziger Jahren sich für die Welt der chilenischen Indios begeistert oder am Ende seines Lebens von Maos China fasziniert ist: Seine stilistisch unverwechselbaren Reisereportagen sind oft von einer überraschenden Weitsicht und noch in ihren Fehlurteilen erhellend. Erstmals ins Deutsche übersetzt, präsentieren sie einen ebenso eigenwilligen wie faszinierenden Beobachter der europäischen Katastrophe.

      Zwischen Erdbeben. Streifzüge eines europäischen Exzentrikers
    • 1970
    • 1970
    • 1969
    • 1963
    • 1961
    • 1958
      4,2(2174)Abgeben

      Curzio Malaparte, 1898 als Sohn eines deutschen Vaters und einer italienischen Mutter geboren, war eine der schillerndsten Gestalten seiner Zeit. Ein Pendler zwischen Futurismus und Faschismus, Kommunismus und Katholizismus, Salons und Schlachtfeldern. Aus den Reportagen, die er im Zweiten Weltkrieg von den Fronten für den „Corriere della Sera“ schrieb, entstand 1944 der Roman „Kaputt“, der in der Nachkriegszeit zu einem enormen Erfolg und gleichzeitig zu einem großen Skandal wurde. „Kaputt“ ist eines der großen Antikriegsbücher des 20. Jahrhunderts, ein monströses Panorama über die Welt der Pogrome und Partisanenkämpfe von Finnland bis zum Balkan.

      Kaputt
    • 1950

      Neapel 1943: Die deutschen Nationalsozialisten werden von den Neapolitanern vertrieben, die Alliierten sind gelandet und kämpfen gemeinsam mit den italienischen Widerstandskämpfern. Doch mit den Befreiern verbreitet sich ein anderes Übel in der Stadt. "Es waren die Tage der 'Pest' in Neapel.„ So beginnt Curzio Malapartes skandalöser Roman “Die Haut", der unmittelbar nach seinem Erscheinen 1949 vom Vatikan auf den Index gesetzt wurde, seinen Verfasser jedoch schlagartig weltberühmt machte. Einen Tanz auf dem Vulkan beleuchtet dieser reportagehafte Roman voller schockierender Bilder, dem zu folgen auch ein halbes Jahrhundert nach seiner Entstehung verstört.

      Die Haut