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E. L. Doctorow

    6. Jänner 1931 – 21. Juli 2015

    E. L. Doctorow war ein Meister der amerikanischen Fiktion, dessen Werke oft Geschichte mit Fiktion verwebten und die amerikanische Erfahrung mit bemerkenswerter Tiefe erforschten. Sein Stil zeichnete sich durch flüssige Prosa und scharfen Einblick in die sozialen und kulturellen Kräfte aus, die das amerikanische Leben prägen. Doctorows Ansatz beim Schreiben beinhaltete eine sorgfältige Untersuchung der Vergangenheit und erweckte sie durch überzeugende Charaktere und kraftvolle Erzählungen zum Leben. Seine Werke finden bei den Lesern aufgrund ihres literarischen Verdienstes und seiner Fähigkeit, die Essenz der amerikanischen Geschichte einzufangen, Anklang.

    E. L. Doctorow
    Der Marsch
    Welt-Ausstellung
    Billy Bathgate
    Sweet land stories
    Ragtime
    Alle Zeit der Welt
    • 2014

      Andrew is thinking, Andrew is talking, Andrew is telling the story of his life, his loves, and the tragedies that have led him to this place and point in time. As he confesses, peeling back the layers of his strange story, we are led to question what we know about truth and memory, brain and mind, personality and fate, about one another and ourselves.

      Andrew's Brain. In Andrews Kopf, englische Ausgabe
    • 2014

      »Es gibt keine Fiktion oder Nicht-Fiktion – es gibt nur das Erzählen.« E. L. Doctorow nimmt uns in seinem neuen Roman mit auf eine Reise in das Bewusstsein eines Mannes, dessen Leben von dramatischen Umständen und Tragödien geprägt ist. Andrew erzählt von seinen Töchtern; die erste starb durch seine Schuld, die zweite musste er weggeben. Er reflektiert über seine Ehefrauen: von der ersten ist er getrennt, die zweite starb am 11. September 2001. Auch sein Traum als Kognitionswissenschaftler, einen Computer zu schaffen, der das Bewusstsein aller Menschen speichert, wird thematisiert. Während Andrew seine Geschichte entfaltet, stellen sich die Leser Fragen zu Wahrheit und Erinnerung, Gehirn und Verstand, sowie zu Schicksal und Eigenverantwortung. Andrew ist sich sicher: »Heutzutage kann ich niemandem trauen, am wenigsten mir selbst.« Mit meisterhaftem Stil, sprachlicher Finesse, Humor und psychologischem Gespür erkundet Doctorow die Grenze zwischen Geschichte und Geschichten, spiegelt sie an historischen Ereignissen und offenbart die tiefgehende Wahrheit, die im Erzählen verborgen liegt.

      In Andrews Kopf
    • 2013

      Brillante Erzählungen des Altmeisters der amerikanischen Gegenwartsliteratur Von »Ragtime« und »Billy Bathgate« über »Der Marsch« bis hin zu »Homer und Langley«: E. L. Doctorow gehört zu den ganz Großen der amerikanischen Gegenwartsliteratur. Seine hier gesammelten Erzählungen kreisen um Menschen, die außerhalb der Gesellschaft stehen oder sich im Konflikt mit ihrer Umgebung befinden und zeigen Doctorow in seiner ganzen Meisterschaft. Der Band versammelt sechs Glanzstücke aus Doctorows bisheriger Karriere als Meister der kurzen Form, sozusagen die Klassiker, und sechs bisher unveröffentlichte Erzählungen. Ein Mann verabschiedet sich am Ende eines ganz normalen Arbeitstages von seiner Upper-Middle-Class-Existenz und beginnt, in demselben wohlhabenden Vorort, in dem er mit seiner Familie lebte, zu betteln und zu plündern. Ein College-Absolvent nimmt aus einer Laune heraus einen Job als Tellerwäscher an und wird in kriminelle Machenschaften verwickelt, als er einer Scheinehe zustimmt. Die ohnehin komplizierte Beziehung eines Ehepaares verschärft sich, als ein Fremder in ihrem Haus auftaucht und behauptet, dort aufgewachsen zu sein. Ein Großstädter argwöhnt auf seiner morgendlichen Joggingrunde, dass die Stadt in der er lebt, über Nacht eine andere geworden ist. Diese brillante Mischung aus Geheimnis, Spannung und ethisch-moralischen Fragen zeichnet alle hier versammelten Erzählungen von Doctorow aus.

      Alle Zeit der Welt
    • 2011

      All the Time in the World

      • 277 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,6(473)Abgeben

      From Ragtime and Billy Bathgate to World’s Fair, The March, and Homer & Langley , the fiction of E. L. Doctorow comprises a towering achievement in modern American letters. Now Doctorow returns with an enthralling collection of brilliant, startling short fiction about people who, as the author notes in his Preface, are somehow “distinct from their surroundings—people in some sort of contest with the prevailing world”.A man at the end of an ordinary workday, extracts himself from his upper-middle-class life and turns to foraging in the same affluent suburb where he once lived with his family.A college graduate takes a dishwasher’s job on a whim, and becomes entangled in a criminal enterprise after agreeing to marry a beautiful immigrant for money.A husband and wife’s tense relationship is exacerbated when a stranger enters their home and claims to have grown up there.An urbanite out on his morning run suspects that the city in which he’s lived all his life has transmogrified into another city altogether.These are among the wide-ranging creations in this stunning collection, resonant with the mystery, tension, and moral investigation that distinguish the fiction of E. L. Doctorow. Containing six unforgettable stories that have never appeared in book form, and a selection of previous Doctorow classics, All the Time in the World affords us another opportunity to savor the genius of this American master.

      All the Time in the World
    • 2009

      Homer & Langley

      • 219 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,6(758)Abgeben

      Ein großes kleines Meisterwerk von Doctorow, berührend und witzig, das auf Anhieb die New York Times-Bestsellerliste eroberte. Die Brüder Homer & Langley hat es tatsächlich gegeben. Als Söhne einer New Yorker Patrizier-Familie wurden sie im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts geboren und lebten zeitlebens zusammen in ihrem New Yorker Elternhaus an der Fifth Avenue. Sie waren bekannt für ihre Sammelleidenschaft, die dazu führte, dass sie sogar ein Automobil der Firma Ford in ihrem Esszimmer unterbrachten. Zwei exzentrische Einsiedler, die sich nach und nach aus der Welt zurückzogen. Doch vorher kommt die Welt zu ihnen ins Haus mit einer Vielzahl wunderbarer Figuren und Begebenheiten.

      Homer & Langley
    • 2006
      3,8(11813)Abgeben

      Das große amerikanische Antikriegsepos – ausgezeichnet mit dem PEN/Faulkner Award E. L. Doctorow erzählt von Liebe in Zeiten der Gewalt, von Idealen im Mahlstrom der Schlacht und vom Krieg als alles verschlingendem Ungeheuer – gestern wie heute. Ein von der Kritik gefeierter und mit dem PEN/Faulkner Award ausgezeichneter US-Bestseller. 1865, der Amerikanische Bürgerkrieg liegt in den letzten Zügen. General William T. Sherman marschiert mit einer Armee von sechzigtausend Mann durch Georgia, South und North Carolina. Die notdürftig ausgestatteten Rebellen der Südstaaten haben keine Chance gegen die hochgerüstete Union. Und folglich führt Shermans Marsch zum Sieg der Nord- über die Südstaaten und zur Abschaffung der Sklaverei. Doch am Ende ist jeder Opfer des Krieges: einfache Soldaten ebenso wie hochstehende Generäle, befreite Sklaven ebenso wie ihre Unterdrücker, die Bewohner des Nordens wie des Südens. Der Marsch eröffnet das eindringliche Panorama einer der schmerzhaftesten Epochen der amerikanischen Geschichte. Mit großem Einfühlungsvermögen folgt er den Protagonisten dieses unfassbaren Dramas und zeigt dem Leser mit ungeheurer Suggestivkraft, mit welcher Wucht jeder Krieg eine zivilisierte Welt in Barbarei und Chaos stürzen kann – aber auch, dass in jedem Chaos der Keim für einen Neubeginn steckt.

      Der Marsch
    • 2006

      Die Kehrseite des amerikanischen Traums – meisterhafte Erzählungen von E. L. Doctorow Fünf Erzählungen, die das 'Land der unbegrenzten Möglichkeiten' in all seiner Beschränktheit zeigen – ob in der Provinz oder in der Stadt. Das Weiße Haus versucht, den Fund einer Kinderleiche auf dem Gelände zu vertuschen, was einen FBI-Agenten zu eigenen Untersuchungen veranlasst; Jolene macht mit 16 einen Fehler, den sie ihr ganzes Leben bereuen soll, und in einem Farmhaus in Illinois gehen die seltsamsten Dinge vor sich. Wir lesen von den moralischen Gedanken eines Paars, das sich mit einem gekidnappten Baby auf der Flucht befindet, und von der haarsträubenden Naivität eines Rechtsanwalts in einer religiösen Sekte. Geschichten von den Verlierern in der amerikanischen Gesellschaft: Menschen, die um ihre Existenz und ihre Würde kämpfen müssen. Die Geschichten wurden mehrfach ausgezeichnet und von der amerikanischen Kritik gefeiert.

      Sweet land stories
    • 2000

      New York am Ende des 20. Jahrhunderts bildet den lebhaften Hintergrund für die komplexe Handlung, in der europäische Vergangenheit und amerikanische Gegenwart kunstvoll verwoben sind. Ein großes Messingkreuz wurde aus der episkopalischen Kirche im East Village gestohlen und später auf dem Dach einer Synagoge an der Upper West Side entdeckt. Der von Glaubenszweifeln geplagte Pfarrer Thomas Pemberton trifft auf die Rabbiner Joshua und Sarah Gruen, um über den Wert der Religion im barbarischen 20. Jahrhundert zu diskutieren. Diese Begegnung führt zu einer Freundschaft, die nach Joshuas Tod in eine Liebe zwischen Sarah und Pemberton mündet. Ein Schriftsteller verfolgt ihre Geschichte, um darüber zu schreiben, was einen Roman im Roman entstehen lässt. Eingebettet in ein Mosaik aus historischen Figuren wie Wittgenstein und Einstein sowie persönlichen Lebensgeschichten, etwa der von Sarahs Vater, der den Holocaust überlebte, entfaltet sich ein reiches Narrativ. Durch große erzählerische Bögen, Reflexionen und lebendige New Yorker Szenen, einschließlich Jazzstandards, entwirft der Autor ein Panorama einer Stadt und eines Zeitalters, das den Leser in ein faszinierendes Romanabenteuer hineinzieht.

      City of God
    • 1996