In diesem Essay wird die Frage untersucht, ob Tiere Annahmen treffen können, basierend auf Alasdair MacIntyres Werk "Dependent Rational Animals". Der Autor argumentiert, dass diese Fähigkeit für empathisches Verhalten entscheidend ist und die biologische Grundlage des Menschen berücksichtigt werden muss, um ethisches Handeln zu verstehen.
Götz-Ulrich Luttenberger Reihenfolge der Bücher






- 2020
- 2018
Die Analyse beleuchtet Gertrude Elizabeth Margaret Anscombes einflussreiche Schrift "Intention", die als Klassiker der Handlungstheorie und Tugendethik gilt. Der Essay untersucht zentrale Konzepte und Argumente, die Anscombe in ihrem Werk präsentiert, und reflektiert deren Bedeutung für die moderne Philosophie. Besonders im Fokus stehen die Implikationen von Absicht und Handeln, die für das Verständnis ethischer Fragestellungen von großer Relevanz sind.
- 2018
John Locke und Bill Gates im Vergleich. Eigentumsverständnis und Marktbeherrschung
Wären Locke und Gates Freunde gewesen?
Der Essay untersucht John Lockes "Two Treatises of Government" und analysiert, inwiefern Lockes Konzept des Eigentums auf geistiges Eigentum anwendbar ist. Dabei wird die Frage erörtert, ob dieses Verständnis des Eigentums eine Monopolstellung oder zumindest eine Marktbeherrschung des Eigentümers oder Autors legitimieren kann. Die Arbeit bietet eine tiefgehende philosophische Auseinandersetzung mit den Implikationen von Lockes Theorien im Kontext moderner Eigentumsdebatten.
- 2018
In diesem Essay wird die Frage untersucht, ob der Bereich physischer Phänomene kausal geschlossen ist, insbesondere im Kontext des Leib-Seele-Problems. Trotz jahrtausendelanger philosophischer Auseinandersetzung bleibt eine einheitliche Lösung aus. Der Mensch wird als Ergebnis einer ununterbrochenen Kausalkette von physikalischen und biologischen Prozessen betrachtet.
- 2018
In diesem Essay wird Saul Kripkes Werk "Referenz und Existenz" analysiert, das sich mit der philosophischen Frage der Existenz und der Verwendung "leerer Namen" beschäftigt. Kripke bestreitet die Existenz von fiktiven Entitäten, während der Autor eine gegenteilige Position vertritt und die Möglichkeit der Referenz auf unmögliche Dinge bejaht.
- 2018
In diesem Essay wird die sprachphilosophische Position von Roland Barthes kritisch hinterfragt. Der Autor widerspricht Barthes' Behauptung, dass Sprache faschistisch sei und durch Literatur überlistet werden könne. Stattdessen argumentiert er, dass Sprache Freiheit schafft und ihre grammatikalischen Regeln essenziell sind. Literatur kann zwar die Bindung zwischen Wort und Wirklichkeit lockern, beeinträchtigt jedoch die klare Kommunikation.
- 2017
Der Begriff und die Funktion der Strafe in Nietzsches "Genealogie der Moral". Ist eine generelle Straflosigkeit für Gesellschaft, Opfer und Täter erstrebenswert?
Wie kann "Leidenmachen" Genugtuung bringen?
Die Analyse beleuchtet Nietzsches These zur Straflosigkeit von Schädigern und hinterfragt deren gesellschaftliche Relevanz. Zunächst wird Nietzsches Konzept von Schuld und schlechtem Gewissen erörtert, gefolgt von einer historischen Betrachtung der Funktion von Strafe. Der Autor argumentiert, dass eine generelle Straflosigkeit nicht erstrebenswert ist, da Bestrafung sowohl dem Opfer als auch der Gesellschaft und sogar dem Täter zugutekommt. In einer freien Gesellschaft ist Strafe unerlässlich, um eine angemessene Regelungsdichte und Gesetzesvollzug aufrechtzuerhalten.
- 2017
Der Essay analysiert Platons Dialog "Gorgias" und prüft Sokrates' Behauptung, dass Bestrafung die Seele reinigt. Der Autor kritisiert die Argumentation Sokrates in seiner Diskussion mit Polos und kommt zu dem Schluss, dass es keine Beweise für die reinigende Wirkung der Strafe gibt, auch nicht im Kontext des katholischen Katechismus.
- 2016
Der Fokus der Studienarbeit liegt auf der Analyse, wie sich moderne sozialstaatliche Leistungen und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung aus Kants Rechtsbegriff ableiten lassen. Durch eine philosophische Untersuchung werden die Zusammenhänge zwischen Freiheit, Recht und Macht beleuchtet, wobei die Arbeit im Kontext des 17. und 18. Jahrhunderts verankert ist. Die Ergebnisse bieten eine fundierte Grundlage für das Verständnis der Rechtslehre und deren moderne Implikationen.
- 2016
Der Essay aus dem Jahr 2016 untersucht, wie Wittgensteins Sprachverständnis im juristischen Diskurs nützlich sein kann. Anhand eines Urteils des Bayerischen Obersten Landesgerichts von 1979 zeigt der Autor, dass Wittgensteins Sprachphilosophie bei strafrechtlichen Problemen an Grenzen stößt. Eine amüsante Auseinandersetzung zwischen Philosophie und Rechtswissenschaft.