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Bookbot

Wolfgang Ruttkowski

    Warum abstrakt?
    Was ist und was leistet "Schichtenpoetik"?
    Hat die Fundamentalpoetik wirklich ausgespielt? Anwendungen für eine Theorie der Komparatistik
    Das Dirnenlied. Beschreibung einer Gattung
    Vier Chansons - Versuch einer sprechkundlichen Deutung
    Camp und Kitsch - Neue Konzepte der internationalen Aesthetik in der Literaturwissenschaft
    • Die Untersuchung widmet sich der Entwicklung und Verwendung literaturwissenschaftlicher Begriffe, insbesondere der Konzepte Kitsch und Camp. Während Kitsch international anerkannt ist, wird Camp als weniger bekannt erachtet, obwohl es zunehmend in literarischen Diskursen auftaucht. Der Autor analysiert die Notwendigkeit, Camp von verwandten Begriffen wie Kitsch und Sentimentalität abzugrenzen, um dessen spezifische Bedeutung zu erfassen. Zudem werden erste Definitionen von Christopher Isherwood und Susan Sontag kritisch betrachtet und angepasst, um ein klareres Verständnis des Begriffs Camp zu fördern.

      Camp und Kitsch - Neue Konzepte der internationalen Aesthetik in der Literaturwissenschaft
    • Die sprechkundliche Interpretation verfolgt das Ziel, ein tieferes Verständnis und Erleben ihrer Objekte zu ermöglichen. Dabei werden drei zentrale Aspekte hervorgehoben, die im Kontext der praktischen Philosophie von Bedeutung sind. Der Essay analysiert, wie diese Interpretation in verschiedenen Bereichen wie Ethik, Ästhetik und Kultur angewendet werden kann, um ein umfassenderes Bild der menschlichen Erfahrung zu schaffen. Die Diskussion ist in den Rahmen der Neuen Deutschen Hefte eingebettet und bietet einen philosophischen Zugang zu relevanten Themen der damaligen Zeit.

      Vier Chansons - Versuch einer sprechkundlichen Deutung
    • Die Analyse beleuchtet die paradoxe Situation der Kunst von Yvette Guilbert, die in Frankreich wenig Beachtung fand, während sie in Deutschland das "literarische" Chanson prägte. Der Aufsatz untersucht, wie das Chanson in Deutschland als "mit Musik vorgetragene Literatur" verstanden wurde und dadurch eine eigene Identität erhielt. Besonders die Dirnenlieder werden hervorgehoben, da sie Einblicke in Lebensstile und gesellschaftliche Kontexte gewähren. Der Text basiert auf Vorträgen und enthält eine Liste von etwa 100 Beispielen, die die behandelten Themen veranschaulichen.

      Das Dirnenlied. Beschreibung einer Gattung
    • Der Aufsatz untersucht die Notwendigkeit von Konstanten in der Komparatistik, die über einzelne literarische Meisterwerke hinausgehen. Er beleuchtet die Entwicklung der Fundamentalpoetik nach dem Zweiten Weltkrieg und deren Verdrängung durch soziologische Ansätze, während er deren komplementäre Beziehung zur Schichtenpoetik herausstellt. Missverständnisse über die Verbindung von dichterischen Grundhaltungen und sprachlichen Merkmalen werden thematisiert. Der Autor plädiert für eine Revision der Fundamentalpoetik, um Grundmuster in der sprachlichen Bewältigung der Welt zu identifizieren und eine ausgewogene Komparatistik zu fördern.

      Hat die Fundamentalpoetik wirklich ausgespielt? Anwendungen für eine Theorie der Komparatistik
    • Die Schichtenpoetik, eine im 20. Jahrhundert entstandene Methode, bietet einen innovativen Ansatz zur Analyse von Literatur. Sie nutzt ein Schichtenmodell, um tiefere Einsichten in die Struktur und Bedeutung literarischer Werke zu gewinnen. Der Essay untersucht diese Methode und deren Anwendung in der praktischen Philosophie, insbesondere in den Bereichen Ethik, Ästhetik und Kultur. Durch die Auseinandersetzung mit der Schichtenpoetik wird ein neues Verständnis für die Komplexität literarischer Texte gefördert.

      Was ist und was leistet "Schichtenpoetik"?
    • Die Analyse von Sir Herbert Reads fünf Argumenten gegen abstrakte Kunst bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den Zweifeln, die viele an dieser Kunstform hegen. Durch das präzise Lesen der Einwände und deren Widerlegungen werden neue Gegenargumente formuliert. Diese Diskussion zielt darauf ab, die bestehenden Fragen zur abstrakten Kunst zu klären und die relevanten Themen klar voneinander abzugrenzen. Der Aufsatz fördert somit einen kritischen Dialog über die Wertigkeit und die Herausforderungen der abstrakten Kunst.

      Warum abstrakt?
    • Der Aufsatz untersucht kritisch die gängigen Annahmen der konventionellen Literaturwissenschaft bezüglich der Beziehung zwischen ästhetischen Maßstäben und der Entstehung von Kanons. Dabei wird eine komparatistische und ethnopoetische Perspektive eingenommen, die den interkulturellen Austausch in den Fokus rückt. Die Argumentation erfolgt in Form von Thesen, die durch Erläuterungen ergänzt werden, und zielt darauf ab, die bestehenden Paradigmen in der Literaturwissenschaft zu hinterfragen und neue Einsichten zu gewinnen.

      Kanon und Wert (10 Thesen mit Kommentaren)
    • Der Essay beleuchtet die Herausforderungen beim Erstellen eines internationalen Lexikons für literaturwissenschaftliche Begriffe im Vergleich zu anderen Disziplinen. Er hebt die grundlegenden Unterschiede zwischen literaturwissenschaftlichen und natur- sowie sozialwissenschaftlichen Fachtermini hervor. Angesichts der zunehmenden internationalen Zusammenarbeit und der wachsenden Bedeutung des Vergleichs wird untersucht, welche Hauptprobleme einer einheitlichen Fachsprache in der Literaturwissenschaft entgegenstehen.

      Der Geltungsbereich unserer literarischen Sachbegriffe
    • Der Essay untersucht die Definitionen und Strukturierungen ästhetischer Begriffe, basierend auf einem Aufsatz von Frank Sibley. Es werden fünf terminologische Schichten analysiert, um die Konzepte von „ästhetischen Eigenschaften“, „ästhetischer Erfahrung“ und „ästhetischem Gegenstand“ zu klären. Ziel ist es, eine differenzierte Diskussion über die Komplexität und die unterschiedlichen Verständnisse ästhetischer Begriffe anzuregen und die Relevanz dieser Diskussion für die philosophische Auseinandersetzung mit Ästhetik zu betonen.

      Kernbegriffe der Ästhetik - ein Vorschlag für ihre sinnvolle Verwendung im ästhetischen Diskurs
    • Die Diskussion über Gattungspoetik bleibt unvollständig und kontrovers, da verschiedene Autoren unterschiedliche Ansätze und Perspektiven einbringen. Während B. Croce die Relevanz der Gattungen leugnet, versucht E. Staiger, diese auf allgemeinmenschliche Grundhaltungen zu stützen. Wichtige Beiträge stammen auch von Käte Hamburger und Wolfgang Kayser, die spezifische Merkmale und Strukturen der epischen und lyrischen Dichtung untersuchen. Der Essay zielt darauf ab, grundlegende Fragen zu Nomenklatur, Wesen und Abgrenzung der Gattungen sowie deren Zusammenhang zu klären.

      Probleme der Gattungspoetik