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Heimito von Doderer

    5. September 1896 – 23. Dezember 1966

    Heimito von Doderer, einer der bedeutendsten österreichischen Schriftsteller, widmete sich fast ausschließlich dem Leben und der Atmosphäre Wiens. Nach seiner Rückkehr aus russischer Gefangenschaft, wo er mehrere Jahre verbrachte, studierte er Geschichte. Sein literarisches Werk, charakterisiert durch eine ausgefeilte Sprache und tiefe Einblicke in die menschliche Psyche, erforscht die komplexen Beziehungen zwischen Individuen und der Gesellschaft. Doderers Schaffen zeichnet sich durch epische Breite und die Fähigkeit aus, den Zeitgeist einzufangen.

    Heimito von Doderer
    Von Figur zu Figur
    Die Dämonen
    Der Grenzwald
    Das erzählerische Werk
    Commentarii 1951 bis 1956. Tagebücher aus dem Nachlaß. Hrsg. v. Wendelin Schmidt-Dengler
    Das Doderer-Buch
    • Das Doderer-Buch

      Eine Auswahl aus dem seinem Werk

      5,0(1)Abgeben

      » (...) Einige Erzählungen, einige Aufsätze und Reden – soweit ein Florilegium. Außerdem aber ganze sechsundzwanzig (von 371) Seiten aus dem Roman „Ein Mord, den jeder begeht“, vierunddreißig (von 909) aus dem Roman „Die Strudlhofstiege“, vierundsiebzig (von 1347) aus den „Dämonen“, sechsundsechzig (von 394) aus den „Wasserfällen von Slunj“. Der dies getan hat, nennt die Romane „Die Strudlhofstiege“ und „Die Dämonen“ Doderers „Zentralmassiv“. Glaubt er, das Gebirge ließe sich durch einen Maulwurfshügel hinreichend darstellen? «--Peter Pawlik, Die Zeit

      Das Doderer-Buch
    • Anlässlich des 100. Geburtstags von Heimito von Doderer veröffentlicht der Verlag C.H. Beck eine Jubiläumskassette mit seinem gesamten erzählerischen Werk. Ein Begleitbuch mit Bildern und Texten bietet eine Einführung in Doderers Leben und Werk und ermöglicht einen umfassenden Zugang zu seinen Romanen und Erzählungen.

      Das erzählerische Werk
    • "Der Grenzwald" war von Heimito von Doderer als zweiter "Satz" des nach dem Vorbild einer Symphonie in vier Sätzen aufgebauten "Romans No. 7" geplant. Die Einheit dieses vierteiligen Werkes sollte nicht im Inhalt, sondern allein in seinen Formelementen liegen. Wie im ersten "Satz", den "Wasserfällen von Slunj", tritt eine Figur weitgehend in den Mittelpunkt. Es ist der Oberleutnant Zienhammer, Durchschnittsmensch mit einem Schicksal, das in allen Kriegen, so aktuell ist wie in dem, den Heimito von Doderer schildert. Neben Zienhammer steht der Arzt Dr. Alfons Halfon im im Konflikt mit seinem Vater und auf der Suche nach den befremdlichen Todesumständen seiner Mutter. Obwohl "Der Grenzwald" Fragment geblieben ist, ist Doderers Technik, die Dinge als sie selbst wirken zu lassen, bereits durchschaubar; und der Raum, der durch das Motiv des "Grenzwaldes" geschaffen wird, verleiht dem Werk auch in der Gestalt die atmosphärische Dichte, die Doderers Romane stets ausgezeichnet hat.

      Der Grenzwald
    • Das Wien der zwanziger Jahre  Einer der bedeutendsten Großstadtromane unseres Jahrhunderts. Im Wien der ausgehenden zwanziger Jahre werden Schicksale aus dem Großbürgertum und Adel, aus dem Arbeiter- und Intellektuellenmilieu zu einem schillernden gesellschaftlichen Gewebe verflochten.

      Die Dämonen
    • Der Briefwechsel zwischen Heimito von Doderer und Albert Paris Gütersloh ist das literatur- und kunstgeschichtlich bedeutsame Protokoll der jahrzehntelangen Freundschaft zweier eigenwilliger Künstler, die von Anfang an von Spannungen und produktiven Missverständnissen geprägt war. Zugleich sind diese Briefe aber auch zeitgeschichtliche Dokumente, an denen sich verfolgen lässt, wie zwei Künstler mit konservativer Grundhaltung zeitweise vom Nationalsozialismus angezogen wurden und aus welchen Gründen sie sich schließlich wieder von ihm abwandten. Eine ausführliche Einleitung des Herausgebers beleuchtet die biographischen Hintergründe der hier erstmals veröffentlichten Korrespondenz.

      Briefwechsel
    • Die Geschichte von der Menschwerdung des Amtsrates Julius Zihal setzt ein mit dessen Pensionierung. Jetzt, da ein durch Vorschriften und Dienstanweisungen klar umrissenes Leben jäh seinen Sinn zu verlieren droht, stellt sich heraus, daß es gerade die «Dienstpragmatik» war, die den Amtsrat über vierzig Beamtenjahre hin seiner Menschwerdung entgehen ließ. Der Roman «Ein Umweg» spiegelt die Welt des österreichischen Barocks. Auf einer farbenprächtigen Bühne rollt das Zwillingsschicksal zweier ganz verschiedener Männer ab. Beide versuchen, ihrem tragischen Los zu entgehen. Aber es gibt keinen Ausweg, nur einen «Umweg», eine Frist zur Selbsterkenntnis.

      Die erleuchteten Fenster oder die Menschwerdung des Amtsrates Julius Zihal. Ein Umweg
    • Anekdoten, Grotesken und Glossen, deren bodenloser Grimm jeden Kausalzusammenhang auflöst, aber die List des Geschicks dafür um so genauer hervortreten läßt.

      Der Oger und andere Kurzgeschichten
    • Heimito von Doderers Tagebücher aus den Jahren 1940 - 1950 begleiten das Schaffen des bedeutenden österreichischen Schriftstellers in einem der für ihn wichtigsten Abschnitte seines Lebens. In diesen Jahren schrieb er seine großen Romane „Die Strudlhofstiege“ und „Die Dämonen“.

      Tangenten