Die Päpste liebten sie
Die königlichen Frauen in St. Peter in Rom







Die königlichen Frauen in St. Peter in Rom
Der Vatikan gilt als eine der letzten Männerdomänen. Dennoch befinden sich unter den Begräbnisstätten in der Basilika von St. Peter in Rom vier Gräber von Frauen. Welche historischen Umstände führten dazu, dass Mathilde von Canossa, Charlotte Lusignan-Savoyen, Christine von Schweden und Maria Clementina Stuart dort begraben und in Stein verewigt wurden? Diesen Fragen geht Martha Schad, eine der profiliertesten Sachbuchautorinnen Deutschlands, nach. In ihrem Buch zeigt sie Jahrhunderte der Religionsgeschichte aus einem ganz neuen Blickwinkel.
Ludwig Thoma und die Frauen
Martha Schad schlägt in der etwas anderen Biografie über den Dichter Ludwig Thoma, ein neues Kapitel auf – mit einem Ergebnis, das mehr als nur überrascht. Thoma, einer der bekanntesten Dichter unserer Zeit, hatte ein sehr gespaltenes Verhältnis zu Frauen: Als Kind rang er verzweifelt um die Aufmerksamkeit seiner Mutter, in seiner Junggesellenzeit sah er in Frauen »Objekte« für erotische Abenteuer. Voller Leidenschaft kämpfte er mit harten Bandagen um die große Liebe seines Lebens, um die verheiratete exotische Mariette de Rigardo. Am Ende musste er enttäuscht feststellen, dass die Beziehung zu Maidi Liebermann nicht zum erwünschten Glück führte. Schließlich kommt in dem Buch »Ludwig Thoma und die Frauen« auch noch der Thoma zum Vorschein, den die wenigsten kennen: ein Mann, der Politikerinnen, Pazifistinnen und Jüdinnen verschmähte und verspottete.
Unbedingter Erfolgswillen und politisches Kalkül führen die junge Wienerin Stephanie Richter in die High Society der 1930er-Jahre. Der jüdischen Bürgerstochter gelingt nicht nur der Sprung in den Hochadel und die besten Gesellschaftsschichten Englands, über den Zeitungsmogul Lord Rothermere kommt Stephanie von Hohenlohe sogar in Kontakt mit Hitler. Der »Führer« setzt seine »liebe Prinzessin« als Geheimdiplomatin für die deutsche Sache ein – durchaus mit Erfolg, bis sie in den USA als Spionin verhaftet wird. Doch das ist nicht das Ende der Karriere. Vielmehr führt sie diese nach dem Krieg unter Axel Springer und Henri Nannen zielstrebig als Zeitungsjournalistin fort.
Die Augsburger Handwerker- und Kaufmannsfamilie Fugger stieg im 16. Jahrhundert zu sagenhaftem Reichtum und politischem Einfluss auf. Den Weg von einfachen Webern zum wichtigen Handelsgeschlecht ebneten auch die bislang nur wenig beachteten weiblichen Akteure des Hauses. Martha Schad zeigt, wie mit sanfter Macht die Fäden der Familien- und Reichspolitik gezogen wurden. Ein engagiertes Geschichtsbuch, das detaillierte Einblicke in Freud und Leid der Fugger bietet und dabei die historische Objektivität niemals verlässt.
Augsburg, die über 2000-jährige Stadt am Lech, hat unglaublich viel zu bieten. Und hat in den letzten Jahren allerhand dafür getan, sich von der besten Seite zu zeigen. Die erfahrene Historikerin Dr. Martha Schad bietet auf vielfachen Wunsch ihren bewährten Stadtführer nun auch in dieser Kompaktversion an – alles Wichtige zum Mitnehmen.
Hitler war sich der Bedeutung seines Junggesellen-Status sehr bewusst, ließen sich so doch "die Weiber kriegen"...: 8 Porträts von Gönnerinnen und Zuarbeiterinnen, Damen aus besten Kreisen, die Hitlers Aufstieg finanzierten, Kontakte vermittelten, das Regime mit genehmer Kultur unterfütterten (Elsa Bruckmann, Helene Bechstein, Viktoria von Dirksen, Edda Ciano, Elisabeth Förster-Nietzsche, Mathilde Ludendorff, Gerdy Troost, Elly Ney).
Das spannende Porträt einer einflussreichen Frau in der Männerwelt des Vatikans zur Zeit Pius& apos; XII. Sie stand vierzig Jahre an der Seite von Papst Pius XII. Nie hatte eine Frau im Vatikan so viel Macht wie die Ordensschwester aus Altötting, die 1919 bei Nuntius Eugenio Pacelli in „Hausdienst“ trat und zur einflussreichen Privatsekretärin des späteren Papstes Pius XII. aufstieg. Sie begleitete ihn auf seinen apostolischen Reisen und leitete das päpstliche Hilfswerk in Rom. Sie war eng vertraut mit den Kardinälen Faulhaber aus München und Spellman aus New York. Martha Schad zeichnet den Lebensweg der Schwester Pascalina auf der Grundlage bislang unbekannten Archivmaterials.
Durch Biographien wird Geschichte lebendig, die Geschichte der Frauen kennen zu lernen verändert den Blick auf die Vergangenheit. Große Frauen hat es in allen Jahrhunderten gegeben: Von der Antike bis in unsere Zeit. Heilige, Kaiserinnen, Königinnen, Komponistinnen, Malerinnen, Sängerinnen, Naturwissenschaftlerinnen, Handwerkerinnen, Ärztinnen, Philosophinnen, Sportlerinnen, Schriftstellerinnen und Nobelpreisträgerinnen. Das Werk beschreibt nicht nur das Leben von europäischen Frauen, sondern auch von international bekannten Frauen in 50 Kurzporträts. Das Buch versammelt die unterschiedlichsten Lebensläufe von der Antike bis zum 17. Jahrhundert. Ein weiterer Band mit Frauenporträts bis zur Gegenwart wird folgen.