Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Marek Nekula

    4. März 1965
    Marek Nekula
    Sprachen in multinationalen Unternehmen auf dem Gebiet der Tschechischen Republik
    Germanistisches Jahrbuch Tschechien - Slowakei 2008
    Zeitschriften als Knotenpunkte der Moderne/n
    Tschechische Sprachwissenschaft
    Franz Kafkas Sprachen
    Brücken. Germanistisches Jahrbuch. Tschechien - Slowakei 2006
    • 2019

      Zeitschriften sind ein für die Moderne charakteristisches Medium. Der Band geht der Rolle nach, die sie bei der Selbstverständigung der Moderne spielen, d. h. bei deren kritischer Selbstrepräsentation und der Herausbildung des modernen Publikums. Der Fokus liegt auf Zeitschriften, die um die Jahrhundertwende sowie in der frühen Avantgarde in zentraleuropäischen urbanen Zentren wie Prag/Praha, Brünn/Brno und Wien erschienen sind. Sowohl im Sinne der Konzeptualisierung und Verhandlung der Moderne als auch der Vernetzung und ästhetischen Durchdringung mittels Übersetzungen und Rezensionen, die auf anderssprachige literarische Felder auch jenseits Zentraleuropas abzielen, fungieren sie als Knotenpunkte der Moderne/n. Für Zentraleuropa charakteristisch ist die (zeitweise) Mehrsprachigkeit einiger Zeitschriften wie ‚Moderní revue‘ oder ‚ReD‘, in denen Texte jeweils in Originalsprache abgedruckt werden. Mit Rückgriff auf die Mehrsprachigkeit dieses sprachlich heterogenen und sprachlich vor allem nach Westen offenen Raumes wird eine weltoffene Modernität inszeniert und deren Publikum geformt.

      Zeitschriften als Knotenpunkte der Moderne/n
    • 2017

      Tod und Auferstehung einer Nation

      Der Traum vom Pantheon in der tschechischen Literatur und Kultur

      • 726 Seiten
      • 26 Lesestunden

      Das Pantheon – verstanden als Gedächtnisort für die Großen eines Volkes – spielt bei der Konstruktion und symbolischen Konstituierung von Nation eine bedeutende Rolle. Das Buch untersucht die konkurrierenden und variierenden sprachnationalen und transethnischen Pantheons in den böhmischen Ländern. Ruhmeshallen, Begräbnisstätten und Denkmäler werden zu literarischen Pantheons in Beziehung gesetzt. Funktion und Komposition von architektonischen Pantheons und Sammlungen von Biographien sind durchaus vergleichbar. Dies gilt auch für die nationale Literaturgeschichte des 19. Jahrhunderts, in der die großen Schriftsteller kanonisiert wurden. Zentral ist dabei der Wiedergeburtsmythos der tschechischen Nation, die nach der Verewigung ihrer selbst im Pantheon strebt.

      Tod und Auferstehung einer Nation
    • 2012

      Die Anthologie Ich träume von Prag versammelt Originaltexte von Autoren mit tschechischem oder tschechoslowakischem Hintergrund, die sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz in die deutsche Literatur hineingeschrieben haben. So finden sich darin Autoren, die in ihrer Art und Weise des Erzählens sehr unterschiedlich zu verorten sind. Verbunden sind sie durch Prag als Chiffre des eigenen und zugleich auch des anderen Raums. Dabei träumen nicht alle davon, verarbeiten es aber dennoch – im fließenden Übergang zwischen dem fiktionalen Bezug auf den Traum, die Erinnerungen und Erinnerungsträume. In der Anthologie vertreten sind Peter Ambros, Zdenka Becker, Maxim Biller, Eugen Brikcius, Jan Faktor, Ota Filip, Katja Fusek, Jiří Gruša, Katarina Holländer, Tomáš Kafka, Jaromir Konecny, Jindřich Mann, Milena Oda, Eva Profousová, Milan Ráček, Helena Reich, Michael Stavarič, Stanislav Struhar und Tereza Vanek.

      Ich träume von Prag : deutsch-tschechische literarische Grenzgänge
    • 2009

      Das zweibändige Lehrbuch vermittelt alle grundlegenden Verbal- und Nominalformen, Konjugations- und Deklinationsmuster und die wichtigsten Satzgefüge, die für ein richtiges und erfolgreiches Kommunizieren im Alltag relevant sind. Vermittelt wird ein Grundwortschatz von ca. 2500 lexikalischen Einheiten, mit dem problemlos 80% der geläufigen Texte verstanden und alltagstypische Kommunikationssituationen bewältigt werden können. Das Programm richtet sich also ausdrücklich auch an Nicht-SlawistInnen. Ziel ist es, möglichst schnell und sicher zu kommunizieren und Alltagssituationen in Tschechien zu meistern. Die Grammatik wird im Lehrbuch komplett in deutscher Sprache erklärt, das gleiche gilt für die Einführungen zu Übungen und Texten. Am Ende jeder Lektion steht ein Schlüssel für die Übungen. Sprache und Grammatik werden durch einen fortlaufenden Handlungsstrang mit immer wiederkehrenden Personen vermittelt. Jeweils zwei Audio-CDs am pro Band umfassen die Lehrbuchtexte, aber auch gezielte Hörübungen. Es werden keinerlei Vorkenntnisse vorausgesetzt. Das Lehrbuch erwuchs zunächst auf Grundlage von Lehrmaterialien für Studierende des Bohemicum Regensburg-Passau, d. h. für Studierende überwiegend nichtphilogischer Fächer. Mit seiner Ausrichtung als modernes, kommunikatives Lehrwerk für motivierte NichtphilologInnen steht 'Tschechisch kommunikativ' konkurrenzlos auf dem Buchmarkt.

      Tschechisch kommunikativ : 1
    • 2008

      Marek Nekula: Franz Kafka's Languages. Monolingualism, bilingualism, or multilingualism of a Prague Jew? Verena Bauer: Regionalismen in Franz Kafkas Deutsch reflektiert vor dem Hintergrund des städtischen Kontexts Prags Boris Blahak: Zum Erscheinungsbild von Franz Kafkas gesprochenem Deutsch. Die Autokorrekturen in den Manuskripten der literarischen Werke liefern Indizien für , austrophone‘ Mündlichkeit Peter Ernst: Die Tschechen in Wien und ihr Einfluss auf das Wienerische. Eine kritische Bestandsaufnahme Manfred M. Glauninger: „Essekerisch“ und (Budapester) „Josefstädterisch“ – urbane „k. k.“-Nonstandard-Varietäten des Deutschen im Vergleich Hermann Scheuringer Deutsche Sprachkultur in Bukarest Stefaniya Ptashnyk: Sprachen im Konflikt: Zur diskursiven Reflexion der Galizischen Polyglossie in Lemberger Zeitungen des ausgehenden 19. Jahrhunderts Jörg Riecke: Deutsch in Lodz und ‚Lodzer Deutsch‘? Grundzüge einer Geschichte der deutschen Sprache in Lodz im 19. und 20. Jahrhundert Grażyna Łopuszańska: Danziger Stadtsprache Ineta Balode: Muttersprache als Identitätsmerkmal der Deutschbalten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

      Deutsch in multilingualen Stadtzentren Mittel- und Osteuropas
    • 2006

      Der Titel kann ab Januar 2013 über die Südost Verlags Service GmbH, Waldkirchen, bezogen werden. Der Band untersucht die sprachlichen, kulturellen und religiösen Identitäten sowie die soziale Stellung der Juden im sprachnational polarisierten Böhmen im 19. Jahrhundert bis zum Zweiten Weltkrieg. Thema sind das Alltagsleben jüdischer Familien, die Situation jüdischer Studenten in Prag, für das Judentum relevante politische Parteien sowie jüdische Selbstentwürfe. Eine wichtige Rolle spielen Sprache und Literatur der Prager Dichter Kafka, Brod und Langer sowie das Spannungsfeld von Assimilation, Diaspora und Zionismus.

      Juden zwischen Deutschen und Tschechen
    • 2003

      Auf Grund von Biographie, Werk, Sprachreflexion, Lektüre, Schulstoff und Gebrauchstexten befaßt sich das vorliegende Buch mit Franz Kafkas (1883-1924) Sprachen im Hinblick auf ihre instrumentellen Rollen als Mittel der Kommunikation und symbolischen Funktionen, die man unter dem Stichwort Sprachidentität zusammenfassen kann. Bei dem ersteren liegt der Schwerpunkt auf Deutsch und Tschechisch, bei dem letzteren kommen auch Jiddisch und Hebräisch hinzu. Sowohl Kafkas Sprachkompetenz als auch sein Sprachverhalten werden in den zeitgenössischen Kontext gestellt und vor diesem Hintergrund auch interpretiert.

      Franz Kafkas Sprachen