Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Heiko Haumann

    9. Februar 1945
    Heiko Haumann
    "Natürliche Kinder" und "wilde Ehen"
    Die Sowjetunion 2
    Die Akte Zilli Reichmann
    Geschichte Russlands
    Geschichte der Ostjuden
    Dracula
    • 2024

      "Natürliche Kinder" und "wilde Ehen"

      Nichtehelichkeit in Yach - ein Blick auf dörfliche Verhältnisse während des 19. Jahrhunderts

      • 152 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Während des 19. Jahrhunderts wurde in Yach - wie im gesamten Amtsbezirk Waldkirch - teilweise rund die Hälfte der Kinder nichtehelich geboren. "Natürliche Kinder" wurden sie genannt und erregten ebenso Anstoß wie "wilde Ehen" von Unverheirateten oder das Zusammenleben mehrerer Generationen lediger Mütter mit ihren Kindern. Anhand von Schicksalen einzelner Menschen gehen Ida Maria Vollmar, Karl Tränkle und Heiko Haumann den Fragen nach, warum es zu einer derartigen Entwicklung kam und wie die Lebenswelten der Betroffenen aussahen. Im Anhang sind originalgetreu Auszüge aus Gesetzen und Verordnungen abgedruckt, die für die geschilderten Zusammenhänge eine besondere Bedeutung haben. Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)

      "Natürliche Kinder" und "wilde Ehen"
    • 2018

      Vom Nationalsozialismus zur Besatzungsherrschaft

      Fallstudien und Erinnerungen aus Mittel- und Südbaden

      Dieser Band verbindet Forschungsarbeiten, Erinnerungen und persönliche Auseinandersetzungen mit der Vergangenheit. Regional reichen die Beiträge von Kehl über Offenburg und Nordrach bis nach Schiltach und Triberg, in mehrere Orte des Elztals und in den Landkreis Waldshut. Sie thematisieren an aussagekräftigen Beispielen und aus unterschiedlichen Blickwinkeln die Entstehung der NSDAP und deren Einfl uss auf das Alltagsleben, Auswirkungen der nationalsozialistischen Ideologie und des Krieges auf Denken und Verhalten, die menschenverachtende Durchsetzung „rassischer“ Grundsätze, Folgen des Krieges für die politische Zuordnung der Grenzregion, dramatische Vorgänge in der Zeit zwischen Kriegsende und Währungsreform sowie das Verhalten von NS-Tätern in der Nachkriegszeit. Im Mittelpunkt stehen die Menschen und ihre Lebenswelten.

      Vom Nationalsozialismus zur Besatzungsherrschaft
    • 2017

      Die Beiträge dieses Bandes zeigen die Vielfalt der Ursachen und Erscheinungsformen von Armut im ländlichen Raum während des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Erörtert werden auch Ausgrenzung und Integration der Armen in der Gemeinde, Strategien des Überlebens und Möglichkeiten der Bekämpfung durch staatliche und private Initiativen. Die Schilderung der Schicksale einzelner Menschen ermöglicht dabei einen geschärften Blick auf die Verhältnisse, wie er allein durch die Analyse von strukturellen Rahmenbedingungen nicht zu erzielen wäre. Taglöhner werden ebenso vorgestellt wie Strohflechterinnen, arme Juden oder alleinstehende Frauen mit unehelichen Kindern. Der regionale Schwerpunkt liegt diesmal auf dem Elztal und dem mittleren Schwarzwald, ergänzt durch einen übergreifenden Aufsatz und einen Beitrag zu Bühl.

      Armut im ländlichen Raum während des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts
    • 2016

      Die Akte Zilli Reichmann

      Zur Geschichte der Sinti im 20. Jahrhundert

      2,5(2)Abgeben

      Die erste Geschichte zu Kultur und Alltag der Sinti in Deutschland von den 1920er Jahren bis zur Jahrtausendwende. Der Historiker Heiko Haumann beschreibt in ›Die Akte Zilli Reichmann‹ Lebenswelten und Kultur der Sinti anhand zahlreicher persönlicher Berichte. Auch Zilli Reichmann, die 1924 geboren wurde und Auschwitz überlebte, schilderte ihm ihre Erinnerungen. Am Beispiel ihrer Biographie beschreibt er den Alltag der Sinti und das Familienleben, aber auch die allgegenwärtige Diskriminierung, die polizeiliche Erfassung seit 1900 und die Verfolgung der Sinti während des Nationalsozialismus. Dabei entsteht auch ein umfassendes Bild von den Bedingungen und Beziehungen im »Zigeunerlager« von Auschwitz-Birkenau. Doch Heiko Haumann erzählt ebenso vom Fortwirken der Vorurteile nach 1945, vom langen Kampf um die Anerkennung als Opfer des Nationalsozialismus und vom Prozess des Sesshaftwerdens. 60.000 Sinti leben heute in Deutschland, fast alle führen ein sesshaftes, geregeltes Leben – doch die lange Geschichte der Abwertung und Diskriminierung prägt ihre Träume, Ängste und Erwartungen bis heute.

      Die Akte Zilli Reichmann
    • 2015

      Am 10. November 1938 warfen auf Befehl der örtlichen NSDAP-Leitung Elzacher Kinder und Jugendliche der jüdischen Tierarztfamilie Türkheimer die Fensterscheiben ein. Bruno Türkheimer wurde verhaftet und in das KZ Dachau deportiert. Nach seiner Entlassung emigrierte die Familie in die USA. In diesem Buch werden die Hintergründe dieser „Judenaktion“ untersucht, die Verantwortlichen benannt und dargelegt, wie persönliche Interessen und örtliche Gegebenheiten mit allgemeinen politischen Entwicklungen zusammenhingen. Deutlich wird, welche Motive die Handelnden leiteten, welche Spielräume und Alternativen bestanden hätten. Ebenso kommen die Folgen der „Judenaktion“ für die Familie Türkheimer, die juristische Aufarbeitung nach 1945 sowie der Umgang mit der Erinnerung in Elzach zur Sprache. Ein Anhang mit den wichtigsten Dokumenten ermöglicht die eigene Urteilsbildung. Heiko Haumann ist emeritierter Professor für Geschichte an der Universität Basel und lebt in Elzach-Yach.

      Eine "Judenaktion" 1938 in Elzach
    • 2014

      Am Beispiel des Dorfes Yach, eines Ortsteils von Elzach, und der Gegend rund um den Rohrhardsberg soll dieses Foto-Lesebuch den Blick für die Schönheiten des Schwarzwaldes schärfen: für eindrucksvolle Höfe, Kleindenkmale, die Wälder und die Besonderheiten der Landschaft. Deren Ruhe und Weite wird spürbar. Das Buch ermuntert dazu, auch auf die „kleinen Dinge“ wie Blumen, Pilze, Schmetterlinge, Vögel, Eidechsen, Spinnennetze oder einzelne Bäume zu achten. Die beigefügten Texte vermitteln Hintergründe und Zusammenhänge. Wer hier wandert, kann sich einlassen auf die hiesige Kultur und Landschaft mit ihren Menschen in ihrer Geschichte, sich in sie vertiefen, und dabei viel gewinnen.

      Schönheiten des Schwarzwaldes
    • 2012

      Diese Schrift dokumentiert zwei Ausstellungen, mit denen wichtige Lebensbereiche in Yach vorgestellt wurden. Gezeigt wird, unter welchen Bedingungen die Menschen früher gelebt haben, wie sie damit fertig wurden, welche Bedeutung das für die Gemeinde hatte und wie sich die Verhältnisse bis in die Gegenwart verändert haben. Dies kann dazu anregen, sich Gedanken über die weitere Entwicklung in unserer Zeit zu machen. Die Texte beruhen auf Erinnerungen von Zeitzeugen und zusätzlichen Forschungen. Zahlreiche Abbildungen vertiefen die Darstellung. Im Anhang finden sich weitere Abbildungen zu Höfen und markanten Gebäuden in Yach sowie zu landwirtschaftlichen Arbeiten. Sie veranschaulichen das unmittelbare Lebensumfeld von Hirtenkindern und Waldarbeitern.

      Von Hirtenbuben und Waldarbeitern in Yach
    • 2012

      Lebenswelten und Geschichte

      Zur Theorie und Praxis der Forschung

      • 533 Seiten
      • 19 Lesestunden

      Der Band versammelt Aufsätze des Autors, darunter auch bisher unveröffentlichte Texte. Sie kreisen alle um den theoretischen Ansatz, die Geschichte von einzelnen Menschen und ihrer Lebenswelt her zu erschließen. Heiko Haumann geht es darum, den Begriff der Lebenswelt neu zu fassen und daraus Überlegungen zu methodischen Verfahren abzuleiten, die Alltags- und Sozialgeschichte miteinander verbinden und eine mehrperspektivische Sichtweise ermöglichen. Insbesondere thematisiert er dabei den Umgang mit Erinnerungen in Selbstzeugnissen – Autobiographien und Interviews – sowie mit Fotographien als Quellen. Die Fruchtbarkeit seines Zuganges zeigt sich an beispielhaften Arbeiten zur Regionalgeschichte, zur Geschichte Russlands und der Sowjetunion, zur Geschichte und Kultur der Juden sowie zur Bedeutung der Geschichte in der öffentlichen Auseinandersetzung.

      Lebenswelten und Geschichte
    • 2012

      Schicksale

      • 468 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Wenn der Mensch im Mittelpunkt geschichtswissenschaftlicher Forschung steht, werden erstaunliche Zusammenhänge sichtbar. Zugleich lässt sich auf diese Weise Geschichte spannend erzählen, wie dieses Lesebuch deutlich macht. Heiko Haumann berichtet von Menschen in verschiedenen Regionen Deutschlands, in Russland und in der Sowjetunion, in Polen und in der Schweiz. Sie machen und erleiden Geschichte. Immer nimmt der Verfasser dabei seine Leserinnen und Leser mit auf anregende Entdeckungsreisen in unterschiedliche Lebenswelten, vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Im Nachvollzug des Lebens bekannter Persönlichkeiten wie »ganz normaler Menschen« können sich die Leserinnen und Leser besonders eindringlich mit Geschichte auseinandersetzen.

      Schicksale