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Sjón

    27. August 1962

    Sjón ist ein isländischer Autor, dessen frühe Werke Gedichte umfassen und der mit der isländischen surrealistischen Bewegung verbunden ist. Sein literarisches Schaffen zeichnet sich durch ungewöhnliche und poetische Bilder aus, die dunkle Themen erforschen und Handlungen oft in unerwartete Umgebungen verlegen. Leser schätzen seine Fähigkeit, magische und fesselnde Welten zu erschaffen.

    Sjón
    Nachtarbeit
    Das Gleißen der Nacht
    CoDex 1962
    Der Junge, den es nicht gab
    Schattenfuchs
    bewegliche berge
    • 2024

      Nachtarbeit

      Gedichte

      Næturverk / Nachwerk ist eine vielschichtige, tiefgründige Gedichtsammlung. In der für den Dichter charakteristischen Bildsprache fließen hier Momentaufnahmen des Alltags, poetische Verweise auf andere Schriftsteller und Mythen aus aller Welt in etwas Größeres, Universelles ineinander: z.B. den Ursprung und das Wesen des Menschen und die grundlegende Existenz der Sprache. In ungebundenen Gedichten wie auch in tagebuchartigen Prosaskizzen und traumähnlichen Sequenzen führt der Autor zusammen, was vermeintlich nicht zusammengehört. Das Überwinden von Grenzen beim Betrachten der Welt und ihrer Geheimnisse, dies ist das zentrale Ziel des Bandes, entsprechend dem ihm vorangestellten Zitat von Leonora Carrington: Die Aufgabe des rechten Auges ist es, in das Teleskop zu schauen, während das linke in das Mikroskop schaut.

      Nachtarbeit
    • 2020
      3,7(348)Abgeben

      Liebesgeschichte - Kriminalgeschichte - Science-Fiction. In seiner Trilogie »CoDex 1962« zieht der Isländer Sjón alle erzählerischen Register. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs begegnen sich in einem norddeutschen Gasthof das Zimmermädchen Marie-Sophie und der jüdische Flüchtling Leo Löwe, mit dabei ein Lehmklumpen. Aus diesem erschafft Leo das gemeinsame Kind Josef, da ist die Familie aber schon längst in Island, und wir sind bereits im Jahr 1962, dem Geburtsjahr des Autors Sjón. Der große isländische Erzähler entführt uns in ein unendliches Vexierspiel, in dem vieles Rätsel ist und bleibt und anderes sich auf geniale Weise zusammenfügt. »CoDex 1962« ist eine isländische »Tausendundeine Nacht«, eine Wundertüte an Geschichten. »Herrlich, dass jemand wie Sjón den Schneid hat, auf durchgeknallte Weise unterhaltsam zu sein.« Skånska Dagbladet, Schweden

      CoDex 1962
    • 2018

      Sjón gehörte von 1980 bis 1986 der der surrealistischen, Performance-orientierten Lyrikergruppe „Medúsa“ an. Auch in diesem Band schafft der Dichter surreale Bilder, die aber den Blick in eine große Tiefe lenken und von Wärme durchdrungen sind.

      bewegliche berge
    • 2015

      BJÖRK: »Niemand verbindet Herz und Verstand poetischer als SJÓN.« Island 1918: Die Spanische Grippe versehrt das Land, Vulkan Katla verdunkelt den Himmel und Island erhält endlich seine Unabhängigkeit. Zeiten des Aufruhrs und Aufbruchs. Mittendrin Máni Steinn: ohne Eltern, ohne Arbeit und zu allem Übel kann er weder lesen noch schreiben. Schlechte Voraussetzungen für einen jungen Mann in dieser Zeit. Aber Máni liebt das Kino und findet Rettung bei den Stummfilmen – und bei der schönen Sóla. Auf ihrem Motorrad entführt sie ihn aus der Dunkelheit und zeigt ihm, dass sich der Kampf lohnt, wenn man sich treu bleibt. In einer lyrischen, bildgewaltigen Sprache verwebt Sjón Historisches mit Phantastischem. Auch sein neuer Roman ist Weltliteratur.

      Der Junge, den es nicht gab
    • 2011

      Im Winter bläst der Nordwind eisig über die Lavafelsen. Es herrscht Dunkelheit, als ob das Ende der Welt naht. Im Sommer sind die Nächte hell wir der Tag, und die Hügel duften am Morgen nach taufeuchtem Gras. Das ist Island um 1636, und dort lebt Jónas, der Gelehrte. Eigentlich will er nur durch die Welt streifen, noch gelehrter werden und Ungeheuer erlegen. Aber sein Wissen verschafft ihm Neider, die ihm das Leben schwer machen und ihn von einem Abenteuer ins andere treiben.

      Das Gleißen der Nacht
    • 2007

      Island im Winter 1883. Abba wird zu Grabe getragen, aber nicht sie, sondern Steine liegen im Sarg. Fridrik beerdigt die Leiche lieber im eigenen Garten, als sie Pastor Baldur zu überlassen. Denn der hütet ein dunkles Geheimnis. In einer poetisch klaren Sprache ertastet Sjón den schmalen Grat von Mensch und Natur und entführt uns in eine mythische Zwischenwelt am Rande des Polarkreises, wo an den existentiellen Abgründen der Mensch zeigt, wer er wirklich ist. Sjón ist der innovativste und aufregendste Autor Islands, für »Schattenfuchs« erhielt er den Literaturpreis des Nordischen Rates 2005.

      Schattenfuchs