Eugène Francois Vidocq (23.7.1175-11.5.1857) ging als „Mann mit den hundert Namen“ und Pionier der modernen Kriminalistik in die Geschichte ein. Sein abenteuerliches Leben inspirierte Schriftsteller wie Balzac, Hugo und Damas, denn jede einzelne seiner Lebensstationen böte leicht Stoff für mehrere Romane: Gefürchteter Fechter und Duellant, verurteilter Krimineller, notorischer Ausbrecher, Freibeuter, Soldat, Deserteuer, Gaukler, Frauenheld, Polizeispitzel, Detektiv, bahnbrechender Kriminalist, erster Chef der Sureté Nationale und schließlich Bestellerautor, umgab ihn schon zu Lebzeiten ein legendärer Nimbus. Seine unorthodoxen Methoden nahmen vorweg, was heute als Undercover-Einsatz, Ballistiktest und datenbankbasierte Ermittlung zu den Standards moderner Polizeiarbeit gehört.
Eugene François Vidocq Bücher
Eugène François Vidocq war ein französischer Krimineller und Kriminalist, dessen Lebensgeschichte zahlreiche Schriftsteller inspirierte. Ein ehemaliger Gauner, der später die Sûreté Nationale gründete und leitete sowie die erste bekannte private Detektei führte, gilt heute als Vater der modernen Kriminologie und der französischen Polizei. Sein Leben, eine dramatische Reise von der Kriminalität zur Strafverfolgung, macht ihn zu einer faszinierenden Figur, deren Vermächtnis bis heute nachhallt.






Ein Bild von einem Mann. Und doch ein Deserteur, ein Landstreicher, ein Dieb, ein Marodeur, ein verkommenes Subjekt par exellence, das auch mal als Nonne verkleidet seinem Gefängnis entsteigt – und einige Jahre später Chef der Pariser Sicherheitspolizei wird. Seine spektakuläre Lebensgeschichte erzählt er höchstselbst: Eugène François Vidocq (1775–1857). Als Verbrecher war Vidocq unter seinesgleichen wie bei der Polizei berühmt-berüchtigt. Auf der Seite des Gesetzes jedoch machten ihn seine genialen Täuschungsmanöver und seine Kombinationsgabe zum Vater der modernen Kriminalistik. Mit seinen spannungsgeladenen Memoiren inspirierte er durch die Jahrhunderte unzählige Autoren, Täterhatz und Spurensuche belletristisch umzusetzen. Nicht nur Kriminalgeschichten – Krimigeschichte!
Mémoires de Vidocq, Chef de la Police de Sureté, Tome Troisième
- 436 Seiten
- 16 Lesestunden
Memoirs of Vidocq, Written by Himself. Tr. [By H.T. Riley]. [With Plates, Cm.16]
- 294 Seiten
- 11 Lesestunden
This captivating memoir takes us on a journey through the life and adventures of Eugene François Vidocq, a French criminal who became the founder and first director of the crime-detection Sûreté Nationale. Vidocq's tales of his criminal exploits and his subsequent reformation are both thrilling and inspiring. This edition, translated by H.T. Riley and complete with illustrations, is a must-read for true crime enthusiasts and anyone interested in the history of law enforcement.
Bouřlivá a vzrušující kariéra galejníka, který se stává prvním detektivem, zakladatelem pařížské Sûreté a Kolumbem detektivního žánru v literatuře, neztratila dodnes své kouzlo. Z francouzského originálu Mémoires (1828), Les Voleurs (1830) vybral a přeložil Jindřich Hořejší. Druhévydání.

