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Bookbot

Sebastian Barry

    5. Juli 1955

    Sebastian Barry ist ein irischer Dramatiker, Romanautor und Dichter, der für seinen dichten literarischen Stil bekannt ist und als einer der besten irischen Schriftsteller gilt. Barrys literarische Reise begann mit Lyrik, bevor er sich dem Schreiben von Theaterstücken und Romanen zuwandte. In den letzten Jahren hat seine Belletristik im Vergleich zu seinem Theaterwerk an Erfolg gewonnen, obwohl er einst als Dramatiker galt, der gelegentlich Romane schrieb. Seine Werke werden für ihre Tiefe und ihre unverwechselbare Erzählstimme gefeiert.

    Sebastian Barry
    On Blueberry Hill
    Annie Dunne
    Mein fernes, fremdes Land
    Ein langer, langer Weg (Steidl Pocket)
    Die Zeitläufe des Eneas McNulty
    Informationelle Gleichbehandlung konkurrierender Bieter bei öffentlichen Übernahmen
    • 2024

      Tom Kettle, ein pensionierter Kriminalbeamter, lebt zurückgezogen in einer kleinen Wohnung mit Blick auf das Meer. Sein ruhiger Ruhestand wird gestört, als zwei ehemalige Kollegen ihn zu einem alten Mordfall befragen, der traumatische Erinnerungen weckt. In seiner Welt voller Trauer und Humor verschwimmen Pflicht und Gerechtigkeit.

      Jenseits aller Zeit
    • 2021

      »Auf ruhige Art perfekt«, sei dieses Buch, schrieb die New York Review of Books über Annie Dunne. Der Roman, der in einem Sommer des Jahres 1959 in der irischen Grafschaft Wicklow spielt, erzählt von einer Frau, mit der es das Leben nicht gut gemeint hat. Von den Privilegien und dem Wohlstand ihrer Kindheit sind der alleinstehenden, mit einem Buckel gezeichneten Annie nur noch die Erinnerung und ihr Stolz geblieben. Mittellos und ohne Obdach ist sie schon vor Jahren auf dem abgelegenen Bauernhof ihrer Cousine untergeschlüpft. Dort, mit Hund und Hühnern, Kühen und Kälbern und einem feindseligen Pony hat sie eine Art bescheidenes Glück gefunden und in Sarah eine Lebens- und Seelengefährtin. Wie jedes Jahr kommen die kleinen Kinder von Annies Neffen zu Besuch bei den beiden Frauen, doch dieses Mal ist etwas anders. Ein Schatten liegt auf diesem Sommer, eine Bedrohung, die Annie um den Schlaf bringt. Annies Kräfte lassen nach, das ihr anvertraute Mädchen hat Alpträume, das Pony bringt sie bei einem Ausflug alle in Gefahr, und zu allem Überfluss macht sich ein Mann auf dem Hof und in Sarahs Leben breit. Mit der zornigen, schroffen und doch liebevollen Annie Dunne hat Sebastian Barry eine großartige Frauenfigur geschaffen und einen Roman, der in seiner leisen und poetischen Art tief berührt.

      Annie Dunne
    • 2020

      In dieser Geschichte erzählt Winona, ein Lakota-Mädchen, von ihrer Kindheit und ihrer ersten Liebe Jas Jonski. Sie beschreibt das Aufwachsen zwischen zwei Welten, den Einfluss der Unionssoldaten und die Herausforderungen nach dem Bürgerkrieg. Ihre Erlebnisse spiegeln die komplexe Realität und die Gefahren ihrer Zeit wider.

      Tausend Monde
    • 2020

      Willie Dunne ist gerade neunzehn, als er in den Krieg zieht. Von Politik versteht er nicht viel, auch von der Welt und ihrem Krieg nicht. Um wie sein Vater in Dublin Polizist zu werden, ist er nicht groß genug, aber gegen die 'Hunnen' kann die britische Armee jeden Mann gebrauchen, auch den kleingewachsenen Willie. Mit Tausenden anderer irischer Freiwilliger wird Schütze Dunne 1915 nach Flandern verschifft. Drei lange Jahre hungert, kämpft, friert und fürchtet sich Willie. Er flieht vor Giftgas, wartet auf Post von seiner geliebten Gretta, begräbt seine Freunde und seine Feinde. Für ihren Einsatz hatte Großbritannien den Iren die Selbstverwaltung versprochen. Doch während Irlands Söhne auf den Schlachtfeldern für die Krone sterben, schießen in Dublin britische Soldaten die Rebellen des Osteraufstands nieder. Mit Willie Dunne, dem Soldaten mit der schönen Stimme und dem unschuldigen Herzen, hat Sebastian Barry eine unvergessliche Figur geschaffen. In einer bilderreichen Sprache, die dem Grauen ihre poetische Kraft entgegenstellt, erzählt er die berührende Geschichte eines jungen Mannes, der sich im Niemandsland des Krieges verloren geht.

      Ein langer, langer Weg (Steidl Pocket)
    • 2018

      Thomas McNulty und sein Freund John Cole sind gerade 17 Jahre alt, als ihre Karriere als Tanzmädchen in einem Saloon für Bergarbeiter ein natürliches Ende findet. Für den »miesesten Lohn aller miesesten Löhne« verdingen sie sich bei der Armee und sind fortan unzertrennlich in Kriegsgeschäften unterwegs. Angst kennen beide nicht, dafür haben sie schon zu viel erlebt. Sie wissen: »wenn’s um Gemetzel und Hungersnot geht, darum, ob wir leben oder sterben sollen, schert das die Welt nicht im Geringsten. Bei so vielen Menschen hat die Welt es nicht nötig.« Thomas ist vor dem »Großen Hunger« aus Irland geflohen, hat die Überfahrt und die Fieberhütten in Kanada überlebt, sich bis nach Missouri durchgeschlagen. Wie ein irischer Simplicissimus stolpert er durch das Grauen der Feldzüge gegen die Indianer und des amerikanischen Bürgerkriegs – davon und von seiner großen Liebe erzählt er mit unerhörter Selbstverständlichkeit und berührender Offenheit. In all dem Horror findet Thomas mit John und seiner Adoptivtochter Winona sein Glück. Er bleibt ein Optimist, ganz gleich unter welchen Umständen. Der Bestseller jetzt im Taschenbuch!

      Tage ohne Ende
    • 2017

      Gentleman auf Zeit

      • 294 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,7(109)Abgeben

      Jack McNulty ist ein Gentleman auf Zeit, ein Ire, der vorübergehend als Offizier im Dienst der britischen Armee steht. Er hat als Ingenieur in Afrika gearbeitet, als Bombenentschärfer in London sein Leben riskiert, den Torpedoangriff eines deutschen U-Boots überlebt und als UN-Beobachter die Unabhängigkeit Ghanas begleitet. Es ist 1957, die britischen Truppen sind endgültig abgezogen, doch Jack zögert seine Abreise hinaus, er »lungert in Afrika herum wie ein abgehalfterter Missionar«. Bevor er nach Sligo und zu seinen Kindern zurückkehrt, will er reinen Tisch machen mit seiner Vergangenheit, denn Jack McNulty ist auch ein Feigling, ein Waffenschmuggler, Trinker und Glücksspieler, der seine einst so schöne und geistreiche Frau Mai um Erbe, Gesundheit und Leben gebracht hat. Getrieben von Reue, schreibt Jack seinen Lebensroman, die Geschichte eines Mannes, der sich schuldig gemacht hat, eine Elegie auf eine große, verlorene Liebe.

      Gentleman auf Zeit
    • 2013

      Die Arbeit widmet sich der Frage, ob den Vorstand einer börsennotierten Aktiengesellschaft im Umgang mit konkurrierenden Erwerbsinteressenten, die dem Anwendungsbereich des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) unterfallende Erwerbsangebote für Aktien der Zielgesellschaft abgeben wollen, eine Pflicht zur (informationellen) Bietergleichbehandlung trifft. Ausgangspunkt für die Untersuchung der deutschen lex lata ist zum einen die Bestandsaufnahme der relevanten Erkenntnissätze der ökonomischen Analyse des Übernahmerechts, zum anderen die kritische Würdigung von Lösungsansätzen, die dazu im englischen Übernahmerecht (Prinzip der Aktionärskontrolle) sowie in der einschlägigen Rechtsprechung des US-Bundesstaates Delaware (Prinzip gemeinsamer Kontrolle) aufgezeigt werden. Die Arbeit schließt mit Erwägungen zur Kodifikation einer Pflicht zur informationellen Gleichbehandlung konkurrierender Bieter bei öffentlichen Übernahmen im deutschen Recht.

      Informationelle Gleichbehandlung konkurrierender Bieter bei öffentlichen Übernahmen
    • 2013

      Willie Dunne ist gerade neunzehn, als er in den Krieg zieht. Von Politik versteht er nicht viel, auch von der Welt und ihrem Krieg nicht. Um wie sein Vater in Dublin Polizist zu werden, ist er nicht groß genug, aber gegen die »Hunnen« kann die britische Armee jeden Mann gebrauchen, auch den kleingewachsenen Willie. Mit Tausenden anderer irischer Freiwilliger wird Schütze Dunne 1915 nach Flandern verschifft. Drei lange Jahre hungert, kämpft, friert und fürchtet sich Willie. Er flieht vor Giftgas, wartet auf Post von seiner geliebten Gretta, begräbt seine Freunde und seine Feinde. Für ihren Einsatz hatte Großbritannien den Iren die Selbstverwaltung versprochen. Doch während Irlands Söhne auf den Schlachtfeldern für die Krone sterben, schießen in Dublin britische Soldaten die Rebellen des Osteraufstands nieder. Mit Willie Dunne, dem Soldaten mit der schönen Stimme und dem unschuldigen Herzen, hat Sebastian Barry eine unvergessliche Figur geschaffen. In einer bilderreichen Sprache, die dem Grauen ihre poetische Kraft entgegenstellt, erzählt er die berührende Geschichte eines jungen Mannes, der sich im Niemandsland des Krieges verloren geht.

      Ein langer, langer Weg
    • 2012

      Wie klingt es, wenn einer Neunundachtzigjährigen das Herz bricht? Leise und zart, vermutet Lilly Bere. Ihr geliebter Enkel Bill hat sich nach dem Golfkrieg das Leben genommen, und in ihrer Verzweiflung sieht sie nur einen Ausweg: ihm zu folgen. Zuvor aber, in den Tagen bis zu seiner Beerdigung, hält sie in ihrem großen Haushaltsbuch ihre Erinnerungen fest. Nicht zum ersten Mal ist Lillys Tod beschlossene Sache. Im Irland der zwanziger Jahre hatte sich ihr Verlobter Tadg auf die falsche Seite geschlagen, Hals über Kopf waren die beiden vor der IRA nach Amerika geflohen. Als Tadg erschossen wird, taucht Lilly in Cleveland unter, wo sie, immer auf der Hut vor den Mördern, einen neuen Anfang wagt. Auf siebzig Jahre blickt Lilly zurück. Sie erinnert sich, wie es sich anfühlt, wenn Männer als bloße Schatten aus dem Krieg zurückkehren, wie entwürdigend es sein kann, im Land der Freiheit die falsche Hautfarbe zu haben, wie süß die erste Liebe schmeckt und wie bitter der Verrat eines Freundes. Lilly Beres Geschichte ist ein poetischer Klagegesang, der die Toten betrauert und das Leben feiert. Sebastian Barry, 1955 in Dublin geboren, schreibt Theaterstücke, Lyrik und Prosa. Bei Steidl erschien zuletzt sein Roman Ein verborgenes Leben, der für den Booker Preis nominiert war und mit dem Costa Book of the Year Award 2008 ausgezeichnet wurde. Sebastian Barry lebt in Wicklow, Irland.

      Mein fernes, fremdes Land
    • 2009

      Irlands verlorene Frauen – die zwei Seiten der Wahrheit Fast einhundert Jahre alt ist Roseanne McNulty und schon seit Jahrzehnten sitzt sie in der Irrenanstalt, eingewiesen von dem katholischen Priester Father Gaunt. Im Irland der dreißiger Jahre wurde das Urteil eines Geistlichen nicht hinterfragt. Dabei scheint sie bei klarem Verstand zu sein. Als die Anstalt in kleinere Räumlichkeiten verlegt wird, muss der Leiter Dr. Grene prüfen, welche Patienten entlassen werden können. Die spärliche Aktenlage steht in deutlichem Widerspruch zu Roseannes eigenen Angaben, sein Interesse ist geweckt: War ihr geliebter Vater tatsächlich ein Verräter? Und sie eine Kindsmörderin? Dr. Grene geht Roseannes Geschichte nach und macht eine verblüffende Entdeckung ... • Roman des Jahres in Irland 2009 und mehrfach ausgezeichneter Bestseller in Großbritannien und Irland • Mit einem Überblick über die irische Geschichte

      Ein verborgenes Leben