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Ralph Dutli

    25. September 1954

    Ralph Dutli ist ein deutschsprachiger Schweizer Lyriker und Essayist, dessen Werk sich primär der Poesie widmet. Er versteht sich als Essayist, der bestrebt ist, die Essenz dichterischer Kunst durch tiefgehende Analyse einzufangen. Sein Schreibansatz ist introspektiv und konzentriert sich auf die Kontemplation über das Wesen der Dichtkunst. Er übersetzt zudem russische Literatur und hat das Werk Ossip Mandelstams intensiv erforscht.

    Ralph Dutli
    Das Gold der Träume
    Die Woronescher Hefte
    Soutines letzte Fahrt
    Mandelstam
    Liebe Olive
    Liebesgedichte
    • Liebesgedichte

      • 157 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,6(14)Abgeben

      Marina Zwetajewa ist eine der großen Liebeslyrikerinnen der Moderne. Ohne Kompromisse strebte sie eine Intensität an, die ihrem romantischen Absolutheitsanspruch genügen sollte. Das mündete in große Dichtung, während die sogenannte Lebenswirklichkeit hinter den Idealen nicht nur zurückblieb, sondern sich als zunehmend feindlich erwies.

      Liebesgedichte
    • Kein anderer Baum ist so eng verbunden mit der Entwicklung der mediterranen und europäischen Kultur, der Religion und der Demokratie, der Medizin, des internationalen Tauschhandels, des Sportes, der Kunst, der Literatur. Der Olivenbaum ist ein vielverzweigter Urbaum, an dessen luftigen Ästen, wenn nicht alles, so doch vieles von dem hängt, was die menschliche Kultur der letzten Jahrtausende hervorgebracht hat. Der Olivenbaum ist ein archaischer Zauberer, die zarte Olive eine trickreiche Zauberin.

      Liebe Olive
    • Mandelstam

      Eine Biographie

      4,4(3)Abgeben

      Ossip Mandelstam ist ein Mythos – ein Märtyrer der Poesie, der für seine Dichtung mit dem Leben bezahlte. Wenn jemand berufen ist, eine Biographie von Ossip Mandelstam zu schreiben, dann ist es Ralph Dutli. Seit zwanzig Jahren übersetzt er das Werk des einzigartigen russischen Dichters. Er kennt jede Zeile, sein feines Ohr hat jeder Modulation seiner Lyrik nachgehorcht. Dutli schenkt uns ein facettenreiches Porträt des genialen Poeten. »Ein herrlicher Dichter, der größte von allen, die in Russland unter der Sowjetherrschaft zu überleben versuchten.« Vladimir Nabokov

      Mandelstam
    • Ein Roman über Kindheit, Krankheit und Kunst, der die Wunden des Exils in Paris und die Macht der Bilder thematisiert. Chaim Soutine, ein weißrussisch-jüdischer Maler und Zeitgenosse von Chagall, Modigliani und Picasso, wird am 6. August 1943 in einem Leichenwagen von Chinon ins besetzte Paris transportiert. Seine dringend benötigte Magenoperation verzögert sich aufgrund von Umwegen, um Kontrollposten zu meiden, und die Fahrt dauert 24 Stunden. In einem Strom bizarrer Bilder, die ihm im Morphin-Delirium erscheinen, erzählt der Roman von Soutines Kindheit in Smilowitschi, seinen ersten Malversuchen in Wilna und seinem Traum von Paris, der Welthauptstadt der Malerei. Die unwahrscheinliche Freundschaft mit Modigliani, der plötzliche Erfolg und das Ende der goldenen Pariser Jahre werden lebendig. Soutine, der an die heilende Kraft der Milch glaubt, wird in ein „weißes Paradies“ gebracht, wo er merkwürdige Begegnungen hat. Ein mysteriöser „Gott in Weiß“ erklärt ihn für geheilt, verbietet ihm jedoch das Malen. In einem paradiesischen Ort ohne Malerei sieht der Künstler keinen Ausweg und beginnt heimlich zu malen, bereit, den geforderten Preis zu zahlen. Der Roman wurde mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet und erforscht die unermüdliche Leidenschaft zur Malerei.

      Soutines letzte Fahrt
    • Das Gold der Träume

      Kulturgeschichte eines göttlichen und verteufelten Metalls

      Im dritten Teil seiner Trilogie widmet sich Ralph Dutli dem "ewigen" Metall Gold, das in Religion, Mythos, Kunst und Literatur verehrt wird. Er erkundet Golds Symbolik von Glanz und Gier sowie die Gedanken der Dichter über seine Bedeutung. Eine facettenreiche Kulturgeschichte voller überraschender Episoden.

      Das Gold der Träume
    • Alba

      Gedichte

      Der neue Gedichtband des Wortkünstlers Ralph Dutli Sehen, Hören und Fühlen, der Traum, die Kunst und die Liebe finden Eingang in die musikalischen Verse des »Ohren-Menschen« Ralph Dutli, der in einem Essay schrieb: »Laute lenken, Laute denken«. Poesie ist laut diesem Dichter Magie, »von einer zarten und irren, rätselhaften Euphorie«. Vom unvergänglichen Stoff in Salz-Gedichten (»Salz ist das Kleingeld der Ewigkeit«) bis zu fragilen, emblematischen Tierwesen, von Leuchtkäfern im japanischen Hotaru-Fest und Tintenfischen - die auch Dichter sind! - bis zu einer »Bienen-Partitur« wird dem Stetigen und Flüchtigen nachgespürt in den »Heiligen Müllhalden« der Welt. »Alba« vereint in zehn Zyklen Gedichte aus anderthalb Jahrzehnten. Verse aus verschiedenen Zeiten, Sprachen und Räumen holt der Heidelberger Dichter Ralph Dutli zu sich: Seine Lyrik ist durchwoben von Stimmen der Weltpoesie von Catull und Dante bis Rimbaud und Robert Frost. Er zehrt von diesem poetischen »Mundvorrat« in eingestreuten Übertragungen aus dem Okzitanischen der Troubadours, dem Französischen der Renaissance-Dichter und anderen mehr. Aus Ralph Dutlis Gedichten spricht staunenmachende Vielseitigkeit und große lyrische Kraft. wir sind bis an die Zungen unbewaffnet sing! Lust! bleck! die Zähne! die Liebe ist ein Fleck wir haben den Fleck nachthell geleckt

      Alba
    • Eine kleine Auswahl aus dem lyrischen und erzählenden Werk des bedeutenden russischen Dichters; mit Beiträgen von P. Celan, Pasolini, Brodsky u.a

      Ossip Mandelstam, im Luftgrab
    • Fatrasien

      Absurde Poesie des Mittelalters

      • 143 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Nonsens-Gedichte aus dem 13. Jahrhundert? - schier unglaublich! Wer auf die »Fatrasien« stößt, traut seinen Augen nicht. Wie kann es sein, dass diese surrealistisch anmutenden, erstaunlich modern wirkenden absurden Sprachspektakel im tiefsten Mittelalter entstanden sind? Eine tollkühne Fantasie hat hier um das Jahr 1290 reimend Dinge zusammengebracht, die nie und nimmer zusammengehören. Sind es Ausgeburten der Lachkultur, der Karnevalskunst, sind es hochbrisante Zaubersprüche, heilsame Beschwörungen oder purer Nonsens? Die unmögliche Poesie der »Fatrasien« gibt viele Rätsel auf. Ihr Name ist Verballhornung der »Fantasie«; alles kann mit allem verknüpft werden, Zartes und Krudes, Deftiges und Obszönes, die unverrückbaren Gesetze von Zeit und Raum sind außer Kraft gesetzt. Die anonymen »Fatrasien« aus der nordfranzösischen Stadt Arras sind nur in einer einzigen Handschrift des 13. Jahrhunderts aufbewahrt worden. Nach mehr als siebenhundert Jahren hat Ralph Dutli sie nun erstmals ins Deutsche übersetzt und legt damit eine bisher unbeachtete Wurzel der modernen Poesie frei.

      Fatrasien
    • Nichts als Wunder

      • 252 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Was Poesie vermag, was sie kann und will, und vielleicht auch soll – dieser Frage geht Ralph Dutli in seinen Essays mit Intuition und Gespür, mit dem Wissen des Lyrikers, Gedichtübersetzers und Poesie-Kenners nach. Ob es um die provenzalischen Troubadours geht, eine französische Renaissance-Lyrikerin, die englischen 'Metaphysical poets', die Surrealisten oder die russischen Dichter der Moderne – immer steht der magische Akt der Poesie im Mittelpunkt, das Sprache gewordene Wunder. Ein 'Poesie-Tagebuch' mit dem Titel 'Der allerärmste Ort' versammelt Fundstücke, Reflexionen, Einkreisungen der Poesie, die sich immer wieder dem rationalen Zugriff entzieht. 'Wahre Gedichte fliehen', schrieb die amerikanische Dichterin Emily Dickinson. Ein Buch der Bewegung, der ungewohnten Blicke, der Entdeckungen – der Wunder!

      Nichts als Wunder