T. S. Eliot Bücher







Die Überzeugung, dass Unterschiede zwischen Männern und Frauen angeboren sind, wird von Neurobiologin Lise Eliot widerlegt. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass es vor und kurz nach der Geburt nur minimale Unterschiede zwischen den Gehirnen von Mädchen und Jungen gibt. Erst während der kindlichen Entwicklung bis zur Pubertät führen äußere Einflüsse wie Eltern, Lehrer und gesellschaftliche Konventionen zu den markanten Abweichungen, die den gängigen Geschlechterstereotypen zugrunde liegen. Eliot räumt mit dem Schubladendenken auf: Jungen sind nicht per se besser in Mathematik, sondern in bestimmten Formen räumlichen Denkens. Mädchen sind nicht von Natur aus einfühlsamer, sondern dürfen ihre Gefühle einfach mehr zeigen. In einer komplexen und wettbewerbsorientierten Welt sollten wir alte Rollenmustern nicht verhaftet bleiben, da beide Geschlechter über neue Fähigkeiten verfügen. Eliot plädiert eindringlich dafür, verquere Geschlechterkonventionen zu überwinden. Mit zahlreichen konkreten Beispielen und Ratschlägen verdeutlicht sie, dass unsere Gesellschaft und jeder Einzelne es sich zur Aufgabe machen sollten, allen Kindern – unabhängig vom Geschlecht – zu helfen, ihr volles Potenzial zu entfalten.
T. S. Eliot, geboren 1888 in St. Louis/Missouri, gestorben 1965 in London, ist einer der bedeutendsten Dichter des 20. Jahrhunderts. Siegfried Unseld wurde am 28. September 1924 in Ulm geboren und starb am 26. Oktober 2002 in Frankfurt am Main. Nach dem Abitur wurde er im Zweiten Weltkrieg zum Kriegsdienst einberufen und war drei Jahre lang, bis 1945, als Marinefunker im Einsatz. Nach seiner Rückkehr absolvierte er beim Ulmer Aegis Verlag eine Lehre als Verlagskaufmann. 1947 erhielt er durch die Vermittlung von Professor Weischedel die erstrebte Zulassung an der Universität Tübingen und studierte dort Germanistik, Philosophie, Nationalökonomie, Völkerrecht, Bibliothekswissenschaften und Sinologie. Seinen Lebensunterhalt bestritt Unseld als Werkstudent. Bis 1950 arbeitete er im Verlag J. C. B. Mohr in Tübingen. 1951 promovierte er mit einer Dissertation über Hermann Hesse zum Dr. phil. 1952 trat er in den Suhrkamp Verlag ein, wurde 1958 Gesellschafter der Suhrkamp Verlag KG und übernahm nach dem Tod Peter Suhrkamps die Verlagsleitung. Neben seiner beruflichen Tätigkeit besuchte er 1955 das von Henry Kissinger geleitete Internationale Seminar der Harvard Universität in Cambridge/Mass. (USA). Unseld führte die Verlage Suhrkamp und Insel und den 1981 von ihm gegründeten Deutschen Klassiker Verlag bis zu seinem Tod im Jahr 2002.



