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Arthur Rimbaud

    20. Oktober 1854 – 10. November 1891

    Dieser französische Dichter und Abenteurer hörte im Alter von 19 Jahren auf, Verse zu schreiben, und wurde nach seinem frühen Tod zu einem untrennbaren Mythos im französischen Schwulenleben. Rimbauds Poesie, teilweise in freier Form geschrieben, zeichnet sich durch eine dramatische und imaginative Vision aus, wobei der Dichter erklärte, man müsse sich zum Visionär machen. Seine Werke gehören zu den originellsten innerhalb der symbolistischen Bewegung. Sein berühmtestes Gedicht ist eine Allegorie einer spirituellen Suche, die die Reise eines Schiffes darstellt.

    Arthur Rimbaud
    Sämtliche Werke. Französ.-Dtsch.
    Eine Zeit in der Hölle. Licht- Spuren. Mit einer Lebens- Geographie Rimbauds
    Illuminations. Farbstiche
    Das trunkene Schiff. Le Bateau ivre
    Sämtliche Dichtungen
    Sämtliche Dichtungen
    • 2023

      Das trunkene Schiff

      Mit drei Texten über Rimbaud von Hans Therre und einem Essay von Stefan Zweig

      „Der Dichter macht sich zum Seher durch eine lange, ungeheure und wohlüberlegte Entregelung aller Sinne“, sagte Arthur Rimbaud. Er gilt zu Recht als einer der Großen der Weltliteratur: Rimbaud trat als Sechzehnjähriger in einem Frankreich in Erscheinung, das während des Französisch-Deutschen Krieges nicht nur militärisch, sondern auch moralisch und kulturell darniederlag. Er zerstörte die alten Regeln, war einer, der keine Worte suchen musste, vor dem die Worte und der Klang sich verneigten. Arthur Rimbauds berühmte Dichtung „Le Bateau ivre“ ist die licht- und farbentrunkene Dichtung eines früh Vollendeten und eines der Fundamente moderner Dichtung. Paul Zech, ein deutscher Autor und Übersetzer des Expressionismus, übertrug dieses Poem sehr frei und überaus eindrucksvoll. Diese Ausgabe bietet aber nicht nur diese Wiederauflage der eigenwillig-schönen Neudichtung von Zech. Mit Texten von Hans Therre und Stefan Zweig erhält man einen tiefen Einblick in Rimbauds Wesen und Werk – aus Sicht zweier herausragender Schriftsteller. Anlaß des Bandes aber sind die einzigartigen Federzeichnungen des Künstlers Max P. Häring, der sich das trunkene schiff in Zechs Übersetzung zur Vorlage für einen poetischen, mit großem Atem angelegten Zyklus von zwölf Zeichnungen nahm. Dieser Zyklus wird nun, ebenso wie Zechs Übertragung, in einer bibliophilen Aufmachung endlich (wieder) zugänglich.

      Das trunkene Schiff
    • 2019

      Rimbaud

      Leben – Werk – Briefe

      Arthur Rimbaud (1854–1891) gilt insbesondere durch seine Lyrik als Kultfigur. Entstanden in seinen Jugendjahren, lebt sie von dem Bruch mit literarischen Konventionen, von der Faszination der Sprache und den modernen Sprachbildern, die bis heute nichts von ihrer Wirkmächtigkeit eingebüßt haben. Die ästhetische Radikalität Rimbauds findet dann ihre Entsprechung in seinem unsteten und kompromisslosen Leben: die homoerotische Liaison mit dem älteren, verheirateten Paul Verlaine, den Ausbruch in die Welt – ob als Söldner, Matrose oder Waffenhändler im Orient und in Afrika – und schließlich das elende Ende in einem Marseiller Krankenhaus. Der Expressionist und Wortschöpfer Alfred Wolfenstein findet in Rimbaud seinen Projektionsraum für die eigenen Dichtungen; Rimbaud wird ihm zum Leitstern: »Er ist als Dichter und Anti-Poet Vorläufer einer neuen unmittelbaren und hintergründigen Kraft.« Wolfensteins Beschäftigung mit dem Leben Rimbauds, die Übersetzung und Herausgabe des Rimbaud’schen Œuvres, welches hier als dritter Band der von Hermann Haarmann verantworteten Edition »Alfred Wolfensteins Kleine Bibliothek der Weltliteratur« erscheint, bekräftigen die immerwährende Hochachtung für das Vorbild einer ganzen Schriftstellergeneration.

      Rimbaud
    • 2018

      Der Dieb des Feuers

      Die Erleuchtungen, Ein Sommer in der Hölle

      Josef Kalmer, selbst ein Lyriker von Rang, war der große Übersetzer des antifaschistischen Exils. Seine Übertragung von Hauptwerken Arthur Rimbauds ins Deutsche entstand aus einer lebenslangen Beschäftigung mit Rimbaud und Verbundenheit mit dem unbändigen Freiheitswillen des Dichters.

      Der Dieb des Feuers
    • 2016

      Arthur Rimbauds Le Bateau ivre ist eines der bedeutendsten Langgedichte der Weltliteratur. Nur drei Tage, die ihn "in Trance" versetzten, reichten Paul Celan aus für das Meisterwerk seiner Übersetzung dieses Gedichtes ins Deutsche: kühn und eigen, und doch so nah am Text, wie es einer Nachdichtung nur möglich ist. Es war Celans Überzeugung, "daß mir hier ein wirklich einzigartiger Wurf geglückt ist". Zur Wiedergabe von Originaltext und Übertragung in direkter Gegenüberstellung treten aufschlußreiche Zeugnisse, vor allem die Verlagsbriefwechsel, Abbildungen und ein ausführliches Nachwort des Herausgebers.

      Das trunkene Schiff. Le Bateau ivre
    • 2015

      Bis heute gilt Arthur Rimbaud als der bedeutendste französische Lyriker seiner Zeit. Die freie Übertragung seiner poetischen Texte wird in Erinnerung an dessen 161. Geburtstag am 20. Oktober 2015 veröffentlicht. Bei einer poetischen Übersetzung stellt sich die Problematik, entweder dem Reim oder der Bedeutung, dem Rhythmus oder dem Sinn den Vorzug zu geben – im besten Fall gelingt beides.

      Poesie
    • 2010

      Sämtliche Werke. Französ.-Dtsch.

      • 477 Seiten
      • 17 Lesestunden
      4,0(12)Abgeben

      Arthur Rimbaud revolutionierte die französische Lyrik mit neuer Sprache und künstlerischen Perspektiven, die bis ins 20. Jahrhundert wirkten. Diese Ausgabe bietet einen faszinierenden Einblick in sein Schaffen, einschließlich früher Prosa, Gedichten von 1869-1873, satirischer Prosa und ausgewählten Briefen.

      Sämtliche Werke. Französ.-Dtsch.
    • 2010

      Sämtliche Dichtungen

      Zweisprachige Ausgabe

      5,0(1)Abgeben

      Ein frühreifer Poet, schuf Arthur Rimbaud in seinem kurzen Leben hinreißende Verse, die in ihrer Modernität und kompromisslosen Subjektivität vielen späteren Dichtern den Weg ebneten. Sein ›Trunkenes Schiff‹, mit dem er sich dem Dichter und Geliebten Paul Verlaine vorstellte, revolutionierte die französische Dichtung durch seine wuchernde Bildwelt und den radikalen Symbolismus. Mit den Werkbeiträgen aus Kindlers Literatur Lexikon. Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.

      Sämtliche Dichtungen
    • 2010

      Mit sechzehn Jahren, im Mai 1871, schrieb Arthur Rimbaud seine beiden »Seher-Briefe«. Während in Paris ein blutiger Aufstand tobt, teilt Rimbaud zwei Freunden mit, dass er ein Dichter sein wolle. Er kündigt eine neue Sprache an, eine ›objektive‹ Poesie, die nicht in der Gesellschaft ankommen solle, sondern im »Unbekannten«. Eine Poesie der Entgrenzung aller Sinne, eine Befreiung, Revolte, ein Triumph über die Moral der bürgerlichen Gesellschaft: »Ich ist ein anderer«.

      Prosa über die Zukunft der Dichtung