Josef König Bücher






Der in diesem Band enthaltene Kollegtext will auf dem Wege der Auslegung einiger Stücke aus der Aristotelischen „Rhetorik“ nicht nur als eine Einführung in das Denken des Aristoteles, sondern zugleich auch als eine Einführung in den sachgemäßen Umgang mit klassischen Texten der philosophischen Tradition überhaupt rezipiert werden. Diesem Ziel dient die Analyse und Interpretation einer Reihe von Begriffen (vor allem aus der Logik und der Ethik), welche über ihre Bedeutung für die Rhetorik hinaus für das Aristotelische Philosophieren grundlegend wichtig sind. Dabei fungieren die einschlägigen Texte lediglich als ein Medium des philosophischen Denkens selbst: Mit ihrer Hilfe werden zugleich die Auffassungen des Aristoteles als solche und seine Argumentation in den Blick genommen wie auch die eigene philosophische Intention auf die Sachverhalte ausgerichtet, auf die sich eben diese Auffassungen beziehen und die sie intendieren. König gelingt es so nicht nur den Aristotelischen Text auf faszinierende Weise zum Sprechen zu bringen; vielmehr vermittelt die souveräne Art seiner Gedankenführung auf exemplarische Weise den Prozeß der philosophischen Reflexion selbst.
Dieses Werk gibt dem polizeilichen Sachbearbeiter von Sexualdelikten eine übersichtliche und leicht verdauliche Darstellung der aktuellen Rechtsentwicklung an die Hand, da sich die Gesetzeserläuterungen und Beispiele auch ohne Fußnoten lesen lassen. Strittige Rechtsauslegungen sind jedoch immer erkennbar und in Fußnoten belegt. Im Kapitel 1 sind Erläuterungen zum Sexulastrafrecht vorangestellt. Kapitel 2 gibt eine Kurzübersicht über die umfassende StPO-Änderung, die am 1.1.2000 in Kraft getreten ist: Das Strafrechtsänderungsgesetz 1999. Die nachfolgenden Kapitel befassen sich mit den einzelnen Eingriffsmaßnahmen.
Das Eingriffsrecht umfasst die Rechtsgebiete Strafprozessrecht und Allgemeines Polizeirecht. Dabei geht es um mehr als die Summe der Einzelteile. Dieses Lehrbuch stellt die einzelnen Eingriffsrechte - Datenerhebung und Datenverarbeitung, - Befragung und Vernehmung, - Einsatz technischer Mittel zur Datenerhebung, - Personenkontrollen, - Untersuchung, DNA-Analyse und Durchsuchung, - Erkennungsdienstliche Behandlung und Wiedererkennungsverfahren, - Freiheitsentziehung und Sicherheitsleistung, - Beschlagnahme (inklusive Gewinnabschöpfung), - verdeckte Ermittlungen und - Anwendung von Zwangsmitteln unter dem Gesichtspunkt der Doppelfunktionalität der Polizei ganzheitlich dar und bietet praxisgerechte Erläuterungen. Jedem Kapitel sind die einschlägigen Gesetzestexte vorangestellt. Berücksichtigt sind auch die Bestimmungen des Ordnungswidrigkeitengesetzes und des Verwaltungsrechts.
Das Buch präsentiert aus dem Nachlass Josef Königs die Texte dreier akademischer Vorträge von 1937, 1952 und 1958 sowie eine umfassende Analyse der philosophischen Situation in Deutschland 1934, fokussiert auf Heidegger, Jaspers und Klages. Diese Arbeit zur Philosophie und zur Existenzphilosophie erweitert Königs Überlegungen zur „offenen Unbestimmtheit“ des Heideggerschen Existenzbegriffs, die zuvor im Dilthey-Jahrbuch 1990/1991 veröffentlicht wurden. Intensive Diskussionen und Analysen widmen sich den Prinzipien der Existenzphilosophie und der Struktur ihrer zentralen Begriffe. Im Vortrag „Bemerkungen zur Metapher“ (1937) argumentiert König, dass metaphorische Rede, die nicht einfach ein ersetzbares Additum zur nicht-metaphorischen ist, eine wesentliche Möglichkeit der menschlichen Sprache darstellt. Diese Rede ergänzt die nicht-metaphorische Sprache und konstituiert das Einssein der Sprache. Der zweistündige Vortrag „Verantwortung in der Wissenschaft“ (1952) behandelt den Wissenschaftsbegriff im Zusammenhang mit einem „anschaffbaren“ wissenschaftlichen Gewissen und beleuchtet die sittliche Natur des wissenschaftlichen Wissens. Im Vortrag „Probleme des Begriffs Entwicklung“ (1958) untersucht König, wie ein Wesen, das von solchen abstammt, denen nur äußere Wahrnehmung zugeschrieben wird, zu einem Wesen mit innerer Wahrnehmung werden kann.
Gegenstand dieses Buches ist das intensive philosophische Gespräch, das die beiden jungen Philosophen Josef König und Helmuth Plessner in dem Jahrzehnt zwischen 1923 und 1933 führten. Im Mittelpunkt der Korrespondenz steht die Diskussion philosophischer Sachfragen, und hier besonders die Auseinandersetzung um Plessners Konzept einer „Ästhesiologie des Geistes“, das er in einem 1923 veröffentlichtem Buch „Die Einheit der Sinne“ in seinen Grundzügen entwickelt hatte. Königs breite, tiefdringende Entwicklung eigener philosophischer Überlegungen bilden den systematischen Schwerpunkt des Briefwechsels. Wichtig ist außerdem die Auseinandersetzung mit Heidegger. Die Korrespondenz enthält aufschlußreiche Berichte Königs über eine Marburger Vorlesung von Heidegger und eindringliche Analysen zentraler Thesen und Begriffe von dessen Philosophie. Zur Sprache kommen im Briefwechsel außerdem die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen in der Weimarer Republik von den frühen Kaiserjahren bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten. Er bietet Einblicke in das deutsche Universitätsleben dieser Zeit; so enthalten die Briefe farbige Porträts der Hauptrepräsentanten der deutschen Philosophie jener Jahre: Scheler, Misch, Heidegger, Hartmann.