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Colin McGinn

    10. März 1950

    Colin McGinn ist ein britischer Philosoph, der vor allem für seine Arbeiten zur Philosophie des Geistes bekannt ist. Sein Denken zeichnet sich durch die Untersuchung unerklärlicher Aspekte des Bewusstseins aus und legt nahe, dass die menschliche Vorstellungskraft von Natur aus unfähig ist, sich selbst vollständig zu verstehen. Diese Position, bekannt als „Neuer Mysterienismus“, deutet darauf hin, dass einige Rätsel des Bewusstseins für die Menschheit unlösbar bleiben könnten. McGinns Werke berühren oft tiefgreifende Fragen der Existenz und Erkenntnis und machen komplexe philosophische Konzepte einem breiteren Publikum zugänglich.

    Wie kommt der Geist in die Materie?
    Das geistige Auge
    Die Grenzen vernünftigen Fragens
    Das Gute, das Böse und das Schöne
    • 2007

      Was für ein Bild kann man sich von der Vorstellungskraft machen? Diese Frage beschäftigt die Philosophen bis heute. Von Platon und Aristoteles bis Wittgenstein und Sartre hat die Philosophie versucht, sich mit dieser schwer fassbaren Materie auseinander zu setzen. Einen Gegenstand zu sehen ist in verschiedener Hinsicht ähnlich wie ein geistiges Bild vor Augen zu haben – und doch wieder etwas ganz anderes. Mc Ginn zeigt, worin die Unterschiede zwischen Wahrnehmung und Vorstellungskraft liegen. Dabei diskutiert er auch die Natur von Träumen und geistigen Krankheiten. Außerdem spielt die Einbildungskraft eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der logischen Argumentation. Ohne sie wäre weder Erinnern noch Planen, in die Zukunft denken, möglich. Wir nutzen sie, wenn wir Entscheidungen treffen oder uns fragen, was möglich sein könnte. Colin Mc Ginn versucht dem Phänomen 'Vorstellungskraft' auf die Spur zu kommen, über das wir bei Lichte betrachtet erstaunlich wenig wissen.

      Das geistige Auge
    • 2001

      Colin McGinn ist überzeugt, daß es neben diesen Problemen eine Lücke gibt, die man philosophisch noch nicht ausreichend erkundet hat. Dies verdeutlicht er an Gleichnissen oder Erzählungen, um die ethischen Gebote zu schildern und zu erläutern. Man kann natürlich auch die Zehn Gebote notieren und auswendig lernen lassen. Das hat nur den Nachteil, daß sie so spannend wie die Gebrauchsanleitung für eine Waschmaschine sind. Die Ethik der Gebote oder Gebrauchsanleitung ist abstrakt, allgemein, verbindlich und widerspruchsfrei. Die Ethik der Gleichnisse oder Erzählungen hingegen voller Bilder, Vergleiche, sie ist lebendig, widersprüchlich, literarisch, metaphorisch. Ihre Sätze haben vor allem nie nur eine Bedeutung. Genau auf diese Art vermitteln Romanautoren und Filmemacher ethische Fragen, ohne sie im voraus zu entscheiden. Sie erzählen eine besondere Geschichte über ein allgemeines, ethisches Problem. McGinn prüft, welche besonderen ethischen Erkenntnisse wir aus der Literatur, der Kunst, dem Ästhetischen gewinnen können. Neben der Bestimmung wird auch der Zusammenhang von Gutem, Bösem und Schönem untersucht, am Beispiel der Welt des Häßlichen und Monströsen. Finden wir Frankenstein faszinierend, weil wir uns stillschweigend mit ihm identifizieren? Ist das Monströse in uns angelegt? Versinnbildlicht es jenes Böse in uns? McGinn legt klar und anschaulich dar, wie sehr die Literatur oder das Ästhetische überhaupt unser Handeln unterbewußt bestimmt, weil keine umständlichen Gebrauchsanleitungen hergeleitet werden. Es wird geschildert, erzählt, und in einem Augenblick blitzt auf, was den „Technikern der Ethik“ möglicherweise ein Leben lang verborgen bleibt.

      Das Gute, das Böse und das Schöne
    • 2001

      Wie kommt der Geist in die Materie?

      • 272 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,8(4)Abgeben

      Dieses in den USA heftig diskutierte Buch hat der Frage, wie das Gehirn, also etwas Fleischliches, etwas von ihm gänzlich Verschiedenes, nämlich Geistiges, hervorbringen kann, einen ganz neuen Aspekt gegeben. Wie hat man sich den Zusammenhang von Körper und Geist vorzustellen? Vor allem: Wie überhaupt ist es möglich, daß Materie Geist hervorbringt? Was wäre, wenn das Gehirn einfach prinzipiell nicht in der Lage wäre, über eine bestimmte Grenze hinaus über sich nachzudenken? Kenntnisreich und in verständlicher Sprache erörtert Colin McGinn eine der spannendsten Fragen des Nachdenkens über uns selbst. Seine Antwort wird Sie überraschen.§

      Wie kommt der Geist in die Materie?
    • 1996