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Niall Ferguson

    18. April 1964

    Niall Ferguson ist ein herausragender Historiker, dessen Werk sich mit der Weltgeschichte befasst, insbesondere mit wirtschaftlichen und finanziellen Kräften. Er nutzt sein umfassendes Wissen, um gegenwärtige globale Herausforderungen und Trends zu analysieren und verbindet dabei entscheidende historische Ereignisse mit ihren langfristigen Folgen. Fergusons Schreiben zeichnet sich durch die Untersuchung wichtiger Momente und einflussreicher Persönlichkeiten aus, die die moderne Welt geprägt haben. Seine Erzählungen bieten tiefe Einblicke in die komplexen Beziehungen zwischen Macht, Finanzen und gesellschaftlicher Entwicklung und vermitteln dem Leser eine neue Perspektive auf die Gegenwart durch die Brille der Vergangenheit.

    Niall Ferguson
    Doom
    Der Westen und der Rest der Welt
    Der Aufstieg des Geldes
    Der falsche Krieg
    Krieg der Welt
    Kissinger
    • Kissinger

      • 1119 Seiten
      • 40 Lesestunden
      4,1(33)Abgeben

      Er wurde verehrt und geschmäht wie kein anderer: Henry Kissinger, Jahrgang 1923, gilt als einer der bedeutendsten und umstrittensten Staatsmänner unserer Zeit. Der britische Historiker Niall Ferguson widmet ihm eine umfassende Biographie, die Kissinger in neuem Licht erscheinen lässt. Sein Aufstieg zum Meister der Diplomatie und genialen Strategen der Weltpolitik wird vor dem Hintergrund seiner Kindheit als Jude in Nazi-Deutschland, als mittelloser Immigrant in New York, als US-Soldat im Zweiten Weltkrieg sowie als Harvard-Student und Professor für internationale Politik verständlich. Ferguson zeigt, wie Kissingers Denken in der Philosophie des Idealismus verwurzelt ist und ethischen Maßstäben folgt. Diese Biographie ist in die große Erzählung der amerikanischen Geschichte im Kalten Krieg eingebettet, in der Kissinger eine zentrale Rolle spielte. Sie basiert auf exklusivem Zugang zu Kissingers Privatarchiv und Recherchen in über hundert Archiven weltweit, was sie zu einer materialreicheren und fundierteren Darstellung macht. Ferguson würdigt Kissinger als großen Staatsmann und historischen Denker, beleuchtet jedoch auch die Schattenseiten seines Lebens. Zudem ist das Werk eine brillant geschriebene Geschichte Amerikas im Kalten Krieg.

      Kissinger
    • Das 20. Jahrhundert war das blutigste der Menschheitsgeschichte. Wie lassen sich Ausmaß und Intensität dieser Gewaltepoche erklären? Warum versank die hochzivilisierte Welt in Rassenwahn und Völkermord? Mit der ihm eigenen Souveränität und Brillanz wagt der britische Historiker Niall Ferguson eine Deutung des Weltkriegsgeschehens, als dessen bedeutsamstes Resultat er nicht den Triumph des Westens, sondern den Aufstieg Asiens sieht.

      Krieg der Welt
    • Der falsche Krieg

      • 508 Seiten
      • 18 Lesestunden
      3,9(94)Abgeben

      Welche Faktoren haben 1914 den Zusammenbruch der europäischen Ordnung tatsächlich bewirkt? Wie wäre die Entwicklung verlaufen, wenn Großbritannien nicht in den Krieg eingetreten wäre? Nach Niall Fergusons provokanter Neuinterpretation, die zum Teil bislang unzugängliche Quellen auswertet, ist die häufig vorgebrachte These von der »Unvermeidbarkeit« des Ersten Weltkrieges so nicht länger haltbar. Indem er neben militärischen und machtpolitischen auch wirtschaftliche, soziale und kulturelle Aspekte in die Darstellung einbezieht, entwirft Ferguson ein weitgefaßtes Panorama des Krieges, verdeutlicht das komplexe Ursachengeflecht und rückt insbesondere die Kriegsschuldfrage in ein neues Licht. Er geht sowohl mit der deutschen als auch mit der britischen Politik jener Zeit scharf ins Gericht: Auf beiden Seiten haben politisches Unvermögen, unverantwortlicher Ehrgeiz, katastrophale Fehleinschätzungen und der skrupellose Bruch internationalen Rechts zur »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts« geführt, die Millionen Menschen das Leben kostete und in fataler Weise auf die weitere Geschichte Europas gewirkt hat.

      Der falsche Krieg
    • Der renommierte Wirtschaftshistoriker Niall Ferguson nimmt uns mit auf eine spannende Reise: von den Handelsplätzen der Antike zu den boomenden Aktienmärkten Chinas, von den Geldverleihern des Mittelalters zur amerikanischen Immobilienblase. An ihrem Ende sehen wir die Welt mit anderen Augen: Der fulminante Aufstieg der Niederländischen Republik im 17. Jahrhundert war ein Triumph des ersten freien Wertpapiermarktes der Welt über die insolventen Habsburger. Und in Waterloo wurde Napoleon nicht von General Wellington besiegt, sondern von Baron Rothschild. Anschaulich und unterhaltsam erklärt Ferguson, wie das Geld zum Motor der Weltgeschichte wurde.

      Der Aufstieg des Geldes
    • Der Westen und der Rest der Welt

      Die Geschichte vom Wettstreit der Kulturen

      3,9(7230)Abgeben

      Alle reden vom Niedergang des Westens. Was aber hat seinen Aufstieg ermöglicht? Niall Ferguson beschreibt sechs »Killerapplikationen«, die dem Westen gegenüber dem Rest der Welt Überlegenheit verschafft haben: Wettbewerb, Wissenschaft, Eigentum, Medizin, Konsum und Arbeitsmoral. Und er geht der Frage nach, ob wir gerade das Ende dieses Vorsprungs erleben, weil andere Weltregionen inzwischen genau auf diesen Gebieten besser sind als der Westen.

      Der Westen und der Rest der Welt
    • Corona ist nicht die letzte Katastrophe der Menschheit, nur ihre jüngste. Katastrophen lassen sich nicht vorhersagen. Und dennoch: Wenn das Unheil zuschlägt, sollten wir besser gerüstet sein als die Römer beim Ausbruch des Vesuv, die Menschen im Mittelalter bei der rasenden Verbreitung der Pest in ganz Europa oder die Russen bei der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Aber sind wir das? Haben wir nicht gerade in der Corona-Pandemie alles erlebt an imperialer Überheblichkeit, bürokratischer Erstarrung und tiefer Spaltung? »Doom« schaut mit dem Blick des Historikers und Ökonomen auf die unterschiedlichsten Desaster in der Menschheitsgeschichte. Wir müssen unsere Lektionen aus diesen historischen Beispielen lernen, damit künftige Katastrophen uns nicht in den Untergang führen. Mit einem aktuellen Vorwort des Autors für die deutsche Ausgabe.

      Doom
    • Die Welt war schon immer vernetzt, sagt der renommierte Historiker Niall Ferguson. In seiner brillanten Analyse der sozialen Netzwerke seit der frühen Neuzeit zeigt er, welche politische und wirtschaftliche Rolle sie in der Weltgeschichte seit jeher spielen. Wir haben uns längst daran gewöhnt, in einer vernetzten Welt zu leben. Was wir oft übersehen: Soziale Netzwerke sind kein Phänomen der Gegenwart. Vielmehr haben Netzwerke aller Arten - die Aktivitäten auf den „Plätzen“ - schon über Jahrhunderte hinweg die „Türme“ der Herrschaftssysteme und Machtapparate beeinflusst oder gar zum Einsturz gebracht. Spanische Forscher und Eroberer stießen ganze Imperien in den Abgrund. Deutsche Buchdrucker untergruben das päpstliche Religionsmonopol. Spione, Banker, Wissenschaftler oder gar Freimaurer forderten die politischen Machthaber heraus. Niall Ferguson zeigt, dass solche Vernetzungen unterhalb der Machtebene der lang übersehene Schlüssel zum Verständnis der Geschichte sind, analysiert aber auch moderne Netzwerke wie Facebook, Google oder den „IS“. Sein Fazit: Hierarchisch organisierte Staaten und Institutionen können sich nur dann dauerhaft halten, wenn sie es schaffen, sich mit den modernen Netzwerken zu arrangieren.

      Türme und Plätze
    • Die Welt, so Niall Ferguson in seinem couragierten Plädoyer, braucht eine auf freiheitliche Werte eingeschworene Führungsmacht. Doch Amerika, dem mächtigsten Imperium der Weltgeschichte, fällt es schwer, sich als solches zu begreifen und seiner globalen Verantwortung mit Nachdruck und langem Atem gerecht zu werden. Vor allem an der eigenen Ungeduld und Unwilligkeit könnten die USA am Ende scheitern, warnt Ferguson in diesem brillianten Essay, der politische Analyse und historische Perspektive meisterhaft zusammenführt.

      Das verleugnete Imperium
    • Der Niedergang des Westens wird seit langem vorausgesagt. Doch heute sind die Symptome dieses Niedergangs nicht mehr zu übersehen: nachlassendes Wachstum, explodierende Staatsschulden, zunehmende Ungleichheit, alternde Bevölkerungen, auseinanderbrechende Sozialgefüge. Aber was genau läuft falsch? Die Antwort sieht Niall Ferguson im Verfall jener vier Säulen, auf denen einst die Weltherrschaft des Westens ruhte: repräsentative Demokratie, freie Marktwirtschaft, Rechtsstaat, Zivilgesellschaft. In seinem klugen, hochaktuellen Buch beschreibt er diesen Verfall und beschwört die westlichen Gesellschaften, sich auf die Kraft dieser vier Säulen zu besinnen. Denn während der Westen verfällt, betreiben einst diktatorische Regime Asiens und der Dritten Welt unter dem Druck der Globalisierung den Ausbau rechtsstaatlicher Strukturen, öffnen ihre Märkte und bewegen sich auf eine Zivilgesellschaft nach westlichem Muster zu. Will der Westen in der neuen globalen Machtverteilung weiterhin erfolgreich mitspielen, muss er, so Ferguson, dem Niedergang der Institutionen, die ihn mächtig, reich und frei gemacht haben, entgegenwirken und sie wieder zu effizienten Trägern westlicher Macht ausbauen.

      Der Niedergang des Westens