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Pierre Loti

    14. Jänner 1850 – 10. Juni 1923

    Pierre Loti, geboren als Louis Marie-Julien Viaud, war ein französischer Schriftsteller, dessen Werke von tiefer Nostalgie und Exotik durchdrungen sind. Seine Prosa schöpft aus seinen umfangreichen Erfahrungen als Marineoffizier und zeichnet sich durch lyrische Beschreibungen ferner Länder und tiefgreifender menschlicher Emotionen aus. Loti verband meisterhaft Autobiografie mit Fiktion und schuf Erzählungen, die Melancholie, Liebe und Sehnsucht nach dem Unbekannten thematisieren. Sein unverwechselbarer Stil, oft mit der impressionistischen Malerei verglichen, fängt flüchtige Momente der Schönheit und menschlichen Verletzlichkeit ein und macht ihn zu einer einzigartigen Stimme in der Literatur.

    Pierre Loti
    Ramuntcho
    Zauberfest des Lichts
    Reise durch Persien
    Roman eines Kindes. Aus d. Französ. v. Lislott Pfaff. Nachw. v. Elise Guignard
    Im Zeichen der Sahara
    Die Entzauberten
    • Die Entzauberten

      • 268 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,7(8)Abgeben

      Die Hardcover-Ausgabe gehört zur Reihe TREDITION CLASSICS, die sich der Wiederveröffentlichung klassischer Literatur aus über zwei Jahrtausenden widmet. Der Verlag tredition aus Hamburg hat es sich zur Aufgabe gemacht, vergriffene Werke, die oft nur antiquarisch erhältlich sind, wieder zugänglich zu machen. Diese Initiative fördert nicht nur die Bewahrung bedeutender literarischer Werke, sondern trägt auch zur kulturellen Bildung und zum Erhalt des literarischen Erbes bei, sodass wichtige Texte nicht in Vergessenheit geraten.

      Die Entzauberten
    • Als »Historiograph« begleitete Pierre Loti eine Abordnung französischer Repräsentanten auf der Reise nach Marokko im Jahr 1889. Entstanden ist dabei eine begeisterte Liebeserklärung an das von der Zivilisation noch fast unberührte Land. Die arabische Kultur des »ursprünglichen« Marokko scheint direkt aus ›Tausendundeiner Nacht‹ entschlüpft zu sein. Wer das Tor zur faszinierenden Welt der Sultane, Dudelsackbläser und Maultiertreiber, der Goldschleier und Kuskuspyramiden heute wieder aufstoßen will, dem bietet das Buch die Gelegenheit dazu. Pierre Loti (1850 – 1923), mit bürgerlichem Namen Julien Viaud, war Marineoffizier. Reisen nach Nord- und Südamerika, Tahiti, Tongking (Teilnahme am Boxerkrieg), Indien, China und Japan. Er veröffentlichte seit 1879 Romane, Erzählungen, einige Dramen und Reiseberichte.

      Im Zeichen der Sahara
    • Pierre Loti beschreibt in seinem autobiografischen Roman seine glückliche Jugend und das Streben, den inneren Lebensplan zu erfassen. Er verbindet Erinnerungen an Freuden und schmerzliche Erfahrungen aus seiner Kindheit in Rochefort-sur-Mer, wobei Realität und Phantasie in seinem Wesen eng miteinander verknüpft sind.

      Roman eines Kindes. Aus d. Französ. v. Lislott Pfaff. Nachw. v. Elise Guignard
    • Unterwegs, um als französischer Gesandter einen indischen Maharadscha zu ehren, unternimmt Loti im April 1900 eine abenteuerliche Reise zur Rosenblüte nach Isfahan und zu den alten iranischen Königsstädten. Auf seinem Weg durch das Persien der Gebirge und Wüsten beschreibt er Landschaft und Architektur des iranischen Hochlandes, Nomadenstämme und Karawanen und schildert die mystischen Formen des Islam. Er pilgert durch Zeiten und Orte jenseits der hektischen europäischen Zivilisation, begegnet Menschen einer fremden Kultur, Stätten vergangener Zeiten und sich selbst. Eine nachdenkliche und auch romantische Lektüre nicht nur für diejenigen, die ihre zivilisationsmüde Seele durch abenteuerliche Strapazen und exotische Eindrücke auf eine Reise schicken wollen. Pierre Loti (eigentlich Julien Viaud, 1850 - 1923) war Marineoffizier. Reisen nach Nord- und Südamerika, Tahiti, Tongking (Teilnahme am Boxerkrieg), Indien, China und Japan. Er veröffentlichte seit 1879 Romane, Erzählungen, einige Dramen und Reiseberichte.

      Reise durch Persien
    • Zauberfest des Lichts

      • 63 Seiten
      • 3 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      In der Geburtsstunde der Avantgarde bekannte sich der französische Maler Henri Matisse überraschend zu einer »Kunst des Gleichgewichts, der Reinheit und der Ruhe, ohne jede Problematik, ohne jedes aufwühlende Sujet«. Die geeigneten Motive für ein solches Arkadien fand er 1912/13 auf seinen Reisen durch den Norden Marokkos: »Welch gleißendes Licht … und wie malerisch!!!« schrieb er von dort. »Wie neu das ist, wie schwer darzustellen mit Blau, Rot, Gelb und Grün.« Das vor ihm schon von Pierre Loti in seinen Reiseimpressionen gerühmte maghrebinische »Zauberfest des Lichts« inspirierte Matisse zu farbenprächtigen Gemälden – Naturbildern von Akanthus oder Calla, Iris und Mimosen und exotischen Figurenbildern. Dazu hielt er die arabische Märchenszenerie auch in kleinformatigen Handzeichnungen und Skizzen fest.

      Zauberfest des Lichts
    • Ramuntcho erzählt die berührende Geschichte eines junge Basken, dessen Liebe zu einem Mädchen an den sozialen Schranken des Lebens scheitert. Wie seine Freunde geht der junge Zimmermann allen Beschäftigungen nach, die ein baskisches Leben bietet: Viehhirte, Schmuggler, Fischer und Pelota-Spieler. Die Liebesgeschichte folgt den Jahreszeiten, deren Wandel und Veränderungen sich in der berauschenden Natur des Baskenlands, aber auch in Natur und Verhalten der Menschen niederschlagen. Wie Jean Giono auf seinen Wanderungen durch die Provence oder Ramuz in seinen waadtländischen Romanen gelingen Loti herrliche, stilistisch unnachahmliche Landschaftsbeschreibungen. Mit viel literarischem Feingefühl schildert er die baskischen Traditionen mit ihrem strengen Lebensrhythmus in dieser wilden Gegend zwischen Bergen und Meer und gibt dem Leser einen tiefen Einblick in die baskische Seele.

      Ramuntcho
    • Im Lande der Pharaonen

      • 284 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,8(4)Abgeben

      Das Buch bietet eine umfassende Analyse eines bestimmten Themas, das durch detaillierte Erklärungen und anschauliche Beispiele unterstützt wird. Es richtet sich an Leser, die sich für tiefere Einblicke und fundiertes Wissen interessieren. Die Aufbereitung der Inhalte ist klar strukturiert, was das Verständnis erleichtert. Zudem werden historische Kontexte und relevante Fallstudien einbezogen, um die Thematik lebendig und nachvollziehbar zu gestalten. Ideal für Studierende und Fachleute, die ihr Wissen erweitern möchten.

      Im Lande der Pharaonen
    • Jeden Frühling brechen die bretonischen Fischer zum Dorschfang in die rauen Gewässer um Island auf. In monatelanger, harter Arbeit sichern sie dort den Lebensunterhalt ihrer Familien. Loti erzählt eine Familiensaga und die Geschichte zweier Freunde, deren Leben von der Gewalt des unberechenbaren Nordmeeres bestimmt wird.

      Islandfischer
    • Unkoventionell und hochpoetisch ist der Bericht einer Pilgerreise nach Jerusalem, dem Zentrum der drei großen Offenbarungsreligionen. Nahtlos an die traumhaft schönen Beschreibungen der Wüste Sinai anknüpfend nähert sich Loti im 2. Teil seiner Nahostreise – wir befinden uns im Jahr 1894 – dem immer und ewig umkämpften Jerusalem über die Zwischenetappen Hebron und Bethlehem. In der ihm eigenen, unnachahmlichen Intensität wird dem Leser eine Landschaft, eine Stadt nahegebracht, die so ungeheuer viele Aspekte hat. Wir begegnen einem Jerusalem, das noch unter der Herrschaft des osmanischen Sultans steht und gleichwohl Zentrum aller drei Offenbarungsreligionen ist. Und der Leser wird mit dem Verfall und der Verwahrlosung heiliger Stätten konfrontiert, die den Autor tief betroffen machen. Aber vor allem ist es eine historische Begegnung mit einer uralten Stadt, die in den wunderbaren Beschreibungen des damals Omar-Moschee genannten Felsendoms und der von österlichen Pilgerströmen überlaufenen Grabeskirche Jesu auflebt. Beeindruckende Schilderungen bei Tag und bei Nacht vom sogenannten Tal der Toten, dem Tal Josaphat, das weit unterhalb der gewaltigen Stadtmauern Jerusalems liegt. Grandios die Darstellung der Karawanserei auf dem Weg nach Jericho wie auch die Beschreibung der Nacht im Garten Gethsemane auf den Spuren Christus’ am Vorabend seines Todes. Ein fesselnder und für Loti ungewöhnlich intimer Bericht über eine große Kulturlandschaft.

      Jerusalem