Anhand der Grundgedanken von wichtigen Philosophen werden die großen Entwicklungslinien im europäischen Denken herausgearbeitet.
Wolfgang Röd Bücher






Der ontologische Gottesbeweis - der Versuch, die Existenz Gottes 'aus reiner Vernunft', vor aller Erfahrung, zu beweisen - bildet gleichsam den Schlußstein im Kuppelbau der rationalistischen Metaphysik. Wird der Schlußstein herausgebrochen, stürzt das Gewölbe ein. Aufgrund dieser seiner Unentbehrlichkeit spielte der erstmals von Anselm von Canterbury um das Jahr 1100 formulierte ontologische Gottesbeweis noch in der Philosophie des 17. und 18., zum Teil auch in der des 19. Jahrhunderts eine entscheidende Rolle. Wolfgang Röd zeigt, daß sich die philosophischen Systeme eines Descartes, Spinoza, Leibniz, aber auch dasjenige Hegels nur verstehen lassen, wenn man auf die zentrale Stellung achtet, die der Gottesbeweis aus reiner Vernunft in ihnen einnimmt.
Benedictus de Spinoza
- 415 Seiten
- 15 Lesestunden
Spinozas Philosophie ist vor allem (rationale) Metaphysik. Auch seine Ethik, die Psychologie der Affekte, die Lehre von Recht und Staat und seine Religionsphilosophie beruhen auf metaphysischen Grundlagen. Wolfgang Röd erläutert in dieser fundamentalen Einführung, wie weit Spinozas gesamtes Werk vom Geist der Geometrie beherrscht wird.
Der Weg der Philosophie II
17. bis 20. Jahrhundert
»Wolfgang Röd ist es gelungen, ein Sachbuch vorzulegen,das man, anders als ein Lehrbuch oder als ein Nachschlagewerk,als Ganzes im Zusammenhang lesen kann«, hieß esin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nach Erscheinendes ersten Bandes von "Der Weg der Philosophie". Andiese Darstellungskraft des ersten Bandes anknüpfend, gehtes im zweiten und letzten Band dieser Philosophiegeschichte darum,die Entwicklung des philosophischen Denkens vom 17. bis zur Mittedes 20. Jahrhunderts so zu rekonstruieren, daß die wesentlichenSchritte, die das philosophische Denken auf seinem Weg durch dieJahrhunderte vollzogen hat, klar hervortreten.
Die vierzehnbändige Geschichte der Philosophie bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung des abendländischen Denkens von der Antike bis zur Gegenwart. Renommierte Philosophiehistoriker erklären die verschiedenen Epochen einführend und verständlich.
In der vierzehnbändigen Geschichte der Philosophie stellen namhafte Philosophiehistoriker die Entwicklung des abendländischen Denkens durch alle Epochen bis zur Gegenwart einführend und allgemeinverständlich dar. Aus dem Inhalt von Band VIII: Isaac Newton – John Locke – Gottfried Wilhelm Leibniz – George Berkeley – Britische Moral- und Religionsphilosophie im Zeitalter der Aufklärung – Die „Philosophes“ von Montesquieu bis Holbach – Die deutsche Philosophie im Zeitalter der Aufklärung – Giambattista Vico – David Hume – Die schottische Philosophie nach Hume – Jean-Jacques Rousseau und die Anfänge der sozialen Romantik – Aufklärung und Revolution.
Der Weg der Philosophie ist eine auf die bedeutenden Denker und die großen Entwicklungslinien konzentrierte Darstellung der Philosophiegeschichte. Dieser erste Band behandelt das philosophische Denken von seinen Anfängen bei den Vorsokratikern bis etwa 1600. Ein ebenso detaillierter wie umfassender Überblick über mehr als 2000 Jahre europäischer Philosophie für alle, die sich auf das Abenteuer des Denkens einlassen wollen.
