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Guy de Maupassant

    5. August 1850 – 6. Juli 1893

    Guy de Maupassant war eine Schlüsselfigur der französischen Literatur des 19. Jahrhunderts und gilt als einer der Väter der modernen Kurzgeschichte. Unter der Anleitung von Gustave Flaubert zeichnen sich Maupassants Werke durch ihre stilschlaffe Ökonomie und meisterhafte, mühelose Auflösungen aus. Seine Erzählungen thematisieren häufig die Sinnlosigkeit von Kriegen und die unschuldigen Zivilisten, die darin untergehen, wobei viele im Kontext des Deutsch-Französischen Krieges angesiedelt sind. Maupassants Vermächtnis liegt in seiner tiefgreifenden Fähigkeit, die Komplexität menschlicher Erfahrungen durch prägnante und aufschlussreiche Erzählungen einzufangen.

    Guy de Maupassant
    Die Schnepfe
    Eine Landpartie
    Der Horla | Schmuckausgabe des Grusel-Klassikers von Guy de Maupassant mit fantastischen Illustrationen
    Der Schmuck und andere Erzählungen
    Clair de Lune (Steidl Nocturnes)
    Fünfzig Novellen
    • Eines Nachts verlassen kostbare Möbel ein Herrenhaus: Schränke, Spiegel, Stühle, Betten – fassungslos beobachtet der Hausherr vom Park aus das seltsame Geschehen. Keine Diebe in Sicht. Monate später findet er Einzelstücke bei einem Händler in Rouen. Was ist passiert? Ein Jurastudent prahlt vor seinen Freunden mit dem Erwerb der abgeschlagenen, fachmännisch mumifizierten Hand eines Verbrechers – bis sie ihm an die Gurgel geht. Besitz macht offenbar nicht glücklich. Noch Übleres widerfährt dem Protagonisten in »Der Horla«, der von einem unerklärlichen Wesen gleichen Namens langsam besessen, ausgesaugt und seiner selbst enteignet wird. (Diese berühmte Geschichte in Tagebuchform regte Bram Stoker zu seinem Vampirroman »Dracula« an.) Doch was wäre ein Band mit Nocturnes von Maupassant ohne die Liebe? So kommt auf den Schwingen des Mondlichts die Leidenschaft über eine junge Frau: Clair de Lune. Unsere Auswahl klingt aus mit einer der bewegendsten Novellen, die Maupassant geschrieben hat: Das Kind. In der Hochzeitsnacht erfährt der Bräutigam, dass seine ehemalige Mätresse mit einem Kind niedergekommen ist und im Sterben liegt. Er bricht auf und kehrt noch in der gleichen Nacht mit dem Neugeborenen zu seiner Braut zurück ...

      Clair de Lune (Steidl Nocturnes)
    • - Auf dem Wasser- Simons Papa- Fettklößchen- Geschichte einer Magd- Eine Landpartie- Haus Tellier- Im Frühling- Pauls Mädchen- Pariser Abenteuer- Der Kuchen- Der Schäfersprung- Der Lummenfels- Ein Sohn- Auf Reisen- Wahre Geschichte- Der Einbrecher- Ein Hahn hat gekräht- Das Kind- Der Riegel- Wahnsinnig?- Rost- Die Stuhlflechterin- Elternmord- Eine List- Pierrot- Die Reliquie- Mondschein- Auf dem Land- Der Wolf- Menuett- Morin das Schwein- Madame Baptiste- Meine Frau- Taschenspielerei- Die Sage vom Mont Saint-Michel- Der Ersatzmann- Zu Pferde- Die Pantinen- Der Husten- Zwei Freunde- Auf See- Erwachen- Mademoiselle Cocotte- Der Schmuck

      Eine Landpartie
    • Rose / Der Vater/ Das Geständnis / Das Glück / Der Alte / Die Mitgift / Mein Freund Patience / Das Bett / die Erbschaft/ Die Stecknadeln / Die Maske / Heimkehr / Wer weiß/ Im Schoß der Familie „Er besitzt die drei guten Eigenschaften des Französischen Schriftstellers: zunächst Klarheit, dann nochmals Klarheit und schließlich Klarheit.“ (Anatole France)

      Das Glück
    • InhaltsverzeichnisSimons Vater - Die Schnur - Der Teufel - Der Regenschirm - Der Schmuck - Reue - Die Schmucknadeln - Das Haus Tellier - Die Heirat des Oberleutnants Laré - Fettklößchen - Mademoiselle Fifi - Die Irre - Das Grauen - Die Gefangenen - An einem Frühlingsabend - Der Esel - Der erste Schnee - Coco - Menschliches Leid - Auf dem Wasser - Ein Verrückter? - Von Katzen - Der Horla - Die Liege zur letzten Ruhe - Das Menuett

      Novellen