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Denis Johnson

    1. Juli 1949 – 24. Mai 2017

    Denis Johnson war ein gefeierter Dichter, Dramatiker und Romanautor, der für seine rohe und emotional resonante Prosa bekannt war. Sein Werk befasste sich häufig mit Themen wie Glauben, Verlust und der Suche nach Erlösung in den rauen, grenzwertigen Räumen des amerikanischen Lebens. Johnson fing meisterhaft die Stimmen und Erfahrungen derjenigen ein, die am Rande der Gesellschaft leben, mit Empathie und scharfem Einblick. Sein Schreiben, oft durchdrungen von poetischer Sprache und existenzieller Fragestellung, hinterließ einen unauslöschlichen Eindruck in der zeitgenössischen Literatur.

    Denis Johnson
    Train dreams
    Engel
    Die Großzügigkeit der Meerjungfrau
    Jesus' Sohn
    In der Hölle
    Die Grosszügigkeit der Meerjungfrau
    • 2019
      4,0(6890)Abgeben

      Zart und unerhört: Das letzte Werk eines der größten Stilisten Amerikas schlägt einen in den Bann. Denis Johnson, berühmt geworden durch den Erzählungsband «Jesus' Sohn» (1992) und den mit dem National Book Award ausgezeichneten Roman «Ein gerader Rauch» (2007), hinterlässt ein letztes fulminantes Buch - fünf längere Geschichten, Kurzromane fast, durchdrungen von der Weisheit eines Menschen am Ende seines Lebens. Immer schauen die Erzähler zurück, auf Ehen, Begegnungen, Begebenheiten. Sie hüllen sich in das fadenscheinige Flickwerk von Erinnerungen, die vor allem darum kreisen: Alter und Sterblichkeit. Dabei ist es so lebendig und reich, was jeder von ihnen zu erzählen hat!

      Die Großzügigkeit der Meerjungfrau
    • 2018

      Einer der größten Stilisten Amerikas ist tot. Denis Johnson, berühmt geworden durch seinen Erzählungsband 'Jesus' Sohn' (1992) und den mit dem National Book Award ausgezeichneten Vietnamkriegsroman 'Ein gerader Rauch' (2007), hinterlässt ein letztes fulminantes Buch - fünf längere Geschichten aus dem Hier und Jetzt, Kurzromane fast, tiefsinnig, bewegend und durchdrungen von der Weisheit eines Menschen, der am Ende seines Lebens steht. Mitte sechzig sind sie, die Erzähler, und immer schauen sie zurück, auf Ehen, Begegnungen, außerordentliche Begebenheiten, hüllen sich in das fadenscheinige Flickwerk von Erinnerungen, die vor allem eines signalisieren: Alter, Sterblichkeit und Tod. Dabei ist es so lebendig und ungeheuer reich, was jeder von ihnen zu erzählen hat! Die Geister der Vergangenheit, ja die so schwer fassbaren und immer wieder überraschenden Wege, die die Mysterien des Universums einschlagen, um von uns Menschen wahrgenommen zu werden – all das ist zart und berührend beschrieben, unerhört, phantastisch, einfach groß.

      Die Grosszügigkeit der Meerjungfrau
    • 2017

      Denis Johnson, dieser große amerikanische Autor, über den Jonathan Franzen schrieb, dass der Gott, an den er glauben möchte, eine Stimme und einen Humor wie Denis Johnson habe, erzählt in seinem neuen Roman über Freundschaft in einer Welt, die auseinanderbricht. Roland Nair gibt sich als Däne aus, ist aber mit einem amerikanischen Pass unterwegs. Als er in Freetown, der Hauptstadt von Sierra Leone, aus dem Flugzeug steigt, schlägt ihm die Hitze Afrikas entgegen. Zehn Jahre war er nicht mehr da, aber jetzt ist er gekommen, um seinen Freund Michael Adriko wiederzusehen, einen Abenteurer, mit dem zusammen er während des Bürgerkriegs eine Menge Geld verdiente. Obwohl Nair die Region für hoffnungslos hält, will er das Glück ein zweites Mal herausfordern. Zu seiner Überraschung kommt der Freund zu ihrem Treffen nicht allein. Er hat eine junge Frau mitgebracht, Davidia St. Claire, eine schwarze Collegestudentin aus Colorado. Die beiden wollen heiraten, und zwar im Kreis von Adrikos Sippe, und Nair soll sie in sein Dorf irgendwo im Grenzland zwischen Uganda und dem Kongo begleiten. Obwohl er den Verdacht hat, dass all das nur ein Vorwand ist, macht er sich mit den beiden auf den Weg. Aber jeder ist jedem ein Rätsel, Interpol, der Mossad und der MI6 sind hinter ihnen her, und die Reise durch ein geheimnisvolles, beklemmendes Afrika führt geradewegs ins Herz der Finsternis. In „Die lachenden Ungeheuer“ erzählt Denis Johnson die atemraubende Geschichte kaleidoskopartig verschwimmender Loyalitäten in einer seit 9/11 immer undurchsichtiger, chaotischer und verzweifelter gewordenen Welt. Ein aufwühlender, schneller, dunkler Abenteuer- und Spionageroman in der Tradition von Joseph Conrad und Graham Greene – und ein neuer Beweis für die Meisterschaft eines der bedeutendsten amerikanischen Schriftsteller unserer Zeit.

      Die lachenden Ungeheuer
    • 2010

      «Ein großer, finsterer, ernster Spaß.» Philip Roth Friseur und Barbershop-Sänger Jimmy Luntz verspielt seit Jahren das Geld zwielichtiger Kredithaie. Doch einige Leute sehen das gar nicht gern. Skrupellose Leute mit großkalibrigen Waffen. Auf der Flucht vor Geldeintreibern wird die schöne Indianerin Anita Jimmys Gefährtin – und plötzlich geht es nicht mehr nur um ein paar Riesen für Lotterie und Poker, sondern um sein Leben, Sex und 2,3 Millionen Dollar. «Der Gott, an den ich glauben möchte, hat eine Stimme und einen Humor wie Denis Johnson.» Jonathan Franzen

      Keine Bewegung!
    • 2008

      In der Hölle

      Blicke in den Abgrund der Welt

      4,2(6)Abgeben

      Kontinent der Dunkelheit Drei Reportagen über afrikanischen Kriegsschauplätze, die der Autor im Auftrag der Zeitschrift „New Yorker“ bereist hat – In diesen erschütternden Berichten aus Ländern, in denen nur der Tod, der Müll und das Recht des Stärkeren herrschen, erkundet Denis Johnson einen verlorenen Kontinent und die Abgründe der menschlichen Seele. Von schockierender Klarheit ist er dabei auch und vor allem im Hinblick auf die eigene Rolle. Diese Erzählungen vom Verlust der äußeren und inneren Zivilisation sind ein Höhepunkt im Schaffen des Autors. „Warum, wird man in hundert Jahren sagen, haben nicht früher alle Schriftsteller so hart recherchiert und so unaffektiert, unliterarisch-literarisch geschrieben wie dieser Wirklichkeitsfanatiker Johnson?“ (Maxim Biller, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)

      In der Hölle
    • 2008

      «Der Gott, an den ich glauben möchte, hat eine Stimme und einen Humor wie Denis Johnson.» JONATHAN FRANZEN Vier Männer und eine Frau verschlägt es in die Katastrophen eines grausamen Dschungelkrieges. Denis Johnson zeichnet ein erschütterndes Porträt ihrer Verzweiflung und ihrer Einsamkeit, der sie zu entkommen suchen. Ein großartiges, bewegendes, sprachgewaltiges Epos über menschliche Getrieben- und Verlorenheit. Ausgezeichnet mit dem National Book Award 2007.

      Ein gerader Rauch
    • 2007

      «Ein Erzähler der Offenbarung.» SÜDDEUTSCHE ZEITUNG Mike Reed, Assistenzprofessor an einer Universität, lernt auf einer Party eine beschwipste Schönheit kennen: Kunststudentin, rothaarig, in einem blauen Samtkleid. Er nimmt sie kaum wahr. Vier Jahre zuvor hat er Frau und Tochter bei einem Unfall verloren, und noch immer fühlt er sich im Tunnel seiner Trauer gefangen. Einige Zeit später kreuzt die Rothaarige als Stripteasetänzerin, Performancekünstlerin und Kirchensängerin erneut seinen Weg . Schritt für Schritt erkundet er Möglichkeiten der Flucht und des Neuanfangs. «Prosa von erstaunlicher Kraft und Schönheit.» PHILIP ROTH

      Der Name der Welt
    • 2006

      Denis Johnsons Afrika-Reportagen In der Hölle stellen ohne Zweifel einen Höhepunkt seines Werkes dar. Er ist im Auftrag der Zeitschrift »The New Yorker« zweimal nach Liberia und einmal nach Somalia gereist. Johnson erkundet das dunkle Herz Afrikas und blickt tief in die Abgründe des menschlichen Wesens. Es sind Reiseberichte von schockierender Klarheit und Erzählungen vom Verlust der äußeren und inneren Zivilisation. Mit seinen Romanen und Erzählungen hat sich Johnson eine herausragende Stellung unter den amerikanischen Autoren erschrieben. Zu seinen Bewunderern zählen Don DeLillo, Philip Roth, Jonathan Franzen, Jeffrey Eugenides, Stewart O'Nan und Tobias Wolff. Und auch im deutschsprachigen Raum überschlägt sich die Presse vor Lob, von »grandios« (Die Welt) und »wahnwitzig gut« (FAS) bis »meisterhaft« (NZZ) und »schrecklich schön« (SZ).

      In der Hölle
    • 2006

      Jesus' Sohn

      Erzählungen

      • 176 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,1(493)Abgeben

      Frei nach Lou Reed - "When I'm rushing on my run, and I feel just like Jesus' son" - muß dieses Buch gelesen werden. Denis Johnsons Storysammlung "Jesus' Son", 1992 in den USA erschienen, berichtet von Verwirrung, Leiden und Heilung des jungen Drifters "Fuckhead" und hat den Autor zur lebenden Legende gemacht. Seine Erzählungen aus der amerikanischen Vorhölle sind so ungewöhnlich wie seine Sicht der Dinge, die das Elend der Welt "durch eine Art Schallmauer trägt, und jenseits davon feiert man Freudenfeste" (Padgett Powell). Dies ist eines der herausragenden Bücher der jüngeren amerikanischen Literatur, und es schuf einen Ton, der in zuvor nie gehörter Weise Grauen und Komik, Schrecken und Zärtlichkeit einschließt

      Jesus' Sohn
    • 2004

      Train dreams

      • 112 Seiten
      • 4 Lesestunden
      3,9(16279)Abgeben

      „Denis Johnsons Novelle ist ein Meisterstück.“ (Süddeutsche Zeitung) Der Tagelöhner Robert Grainier, 1886 im Norden Amerikas geboren, muss im Laufe seines langen Lebens mit ansehen, wie sich die Welt um ihn herum verändert: Die Technik hält Einzug in den Alltag der Menschen und fordert ihre Opfer. Als Grainier seine Familie verliert, gerät seine Welt vollends aus den Fugen. „Beeindruckend!“ (Stern)

      Train dreams