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Bookbot

Christian Schärf

    24. Dezember 1960
    Christian Schärf
    Landpartie 15
    Frankreich. Eine literarische Entdeckungsreise
    Der Wunsch zu schreiben
    Ein Winter in Nizza
    Alfred Döblins "Berlin Alexanderplatz"
    Geschichte des Essays
    • 2023

      Diebe des Feuers

      Über den poetischen Wahnsinn

      Das signifikante Merkmal des Gedichts ist nicht seine Erscheinung als Text, sondern der Gestus des dichterischen Sprechens. Dieser Gestus bezeichnet eine Abweichung von der alltäglichen Kommunikation und von normalsprachlichen Handlungen. In der Antike hat man die Dichter deshalb mit dem Wahnsinn in Verbindung gebracht, mit dem göttlichen Wahnsinn, aus dem, so hieß es, der Enthusiasmus der poetischen Rede entspringe. Der Essay geht der Frage nach, was aus dieser Geste der Abweichung geworden ist und was sie bis heute für eine Rolle spielt, für die Dichter und Dichterinnen und für das Publikum. Welche Verkörperungen werden durch die Einnahme des dichterischen Gestus in Szene gesetzt? Was bedeutet es, sich dazu zu ermächtigen, den Enthusiasmus der poetischen Rede zu entfachen und andere damit zu konfrontieren? Und welche Rückschlüsse ergeben sich daraus für das Gedicht selbst, für seine Rezeption, seine Interpretation und seinen kulturellen Status?

      Diebe des Feuers
    • 2021

      Die Idee des Romans

      • 485 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Wie kommt es dazu, dass der Wunsch, Romane zu schreiben, von Generation zu Generation lebendig bleibt? Was bedeutet es für unser kulturelles Selbstverständnis, dass wir im Roman konstant eine aussagekräftige Gattung sehen, auch dann noch, wenn die große Form angesichts unserer Wahrnehmungsweisen anachronistisch zu werden scheint? Welche Funktion hat die Idee des Romans für unseren Selbstbezug, für die Phänomenologie der Biographie und ihre Dramaturgien?0Diesen Fragen geht das vorliegende Buch nach, indem es eine historisch-genetische Sicht entfaltet und den Versuch unternimmt, die Idee des Romans als eine signifikante Mentalitätslagerung des modernen Menschen herauszuarbeiten. Dabei kommt es zur Auseinandersetzung mit eminenten Werken der Romanliteratur ebenso wie mit der Geschichte der Theorie des Romans sowie mit der Frage nach der produktiven Wechselwirkung von Roman und Realitätsbegriff. Die so erschlossenen Perspektiven reichen von Cervantes bis in die unmittelbare Gegenwart. Das Buch versteht sich als Beitrag zur Einsicht in die Bedeutung der Literatur für unser interaktives Selbstverständnis und die subjektiven Bezüge zum Vorstellungsfeld künstlerischer Produktion

      Die Idee des Romans
    • 2019

      Johannes, 14 Jahre alt, gilt in seiner Klasse wegen seiner guten Noten als eher uncool. Zudem wird er von einigen Mitschülern als »Babysitter« seines zehnjährigen dunkelhäutigen Adoptivbruders David gehänselt. Dabei passt er doch nur auf Wunsch seiner Eltern auf David auf, um diesen vor rassistischen Beschimpfungen zu schützen. Die Sommerferien verbringt die Familie in einer Tiroler Almhütte. In den Bergen lernt Johannes Maria kennen, die ganz anders ist als die Mädchen in seiner Schule: Sie fährt Traktor, sie ist stark, ziemlich frech, klug …, und sie sieht gut aus. Mit Maria kann Johannes über fast alles reden, von ihr lernt er in den Ferien zum Beispiel Kälbchen treiben, Heu machen, Bergsteigen. Als es mit einer Gruppe von Bikern vermeintlich wieder einmal Ärger wegen David zu geben scheint, erlebt Johannes Maria dann auch als wütende Furie - ganz ohne Angst vor den Stärkeren. Und am Ende der Ferien hat Johannes endlich auch kapiert, dass Maria ihn sehr mag - und zwar so wie er ist, ganz ohne Verrenkungen. Wieder zuhause findet Johannes nun den Mut, seinen Mitschülern entgegenzutreten und seine Meinung zu sagen …

      Der Sommer vor der Neunten
    • 2016

      Ein außergewöhnlicher Mann auf abenteuerlicher Reise: Am 29. November 1777 bricht der junge Johann Wolfgang Goethe in den Harz auf. Er reist unter falschem Namen und gibt sich als Zeichner aus Gotha aus. Als erster Mensch will er im Winter den Brocken besteigen. Wieder eine Aufgabe, mit der er beweisen kann, dass etwas Einzigartiges um ihn ist. Lebendige Figuren, pointierte Dialoge, abenteuerliche Begebenheiten - so frisch ist uns Goethe lange nicht mehr begegnet.

      Die Reise des Zeichners
    • 2015

      Landpartie 15

      Eine literarische Werkschau. Mit einem Vorwort von Jo Lendle

      Landpartie 15
    • 2015

      Der Flug der Fledermaus

      Essays zu einer allgemeinen Poetik

      • 264 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Der Flug der Fledermaus bezeichnet eine Aktionsform der konstruktiven Intelligenz. Darin geht es um die prozessierende Systematisierung unsystematischer Suchbewegungen im kulturellen und sozialen Raum. Der Flug der Fledermaus steht mithin für ein Kreativitätskonzept, das einer allgemeinen Poetik zugrunde liegen kann. Allgemeine Poetik verankert in ihrem Fundament eine Kulturtheorie der Zeichenprozesse, die bei Individuen wie in Kollektiven produktiv werden. Die im vorliegenden Band versammelten Essays breiten ein vielgestaltiges Panorama dieser Vorstellung aus. Es reicht von Fragen nach der Spiritualität des Erotischen und des Charismatischen, über Rhetoriken des Kennenlernens und der Kunstkritik, bis hin zu Fragen der literarischen Komplexitätsforschung, der Mentalitätsgeschichte der Jetztzeit sowie der Philosophie als Lebensform.

      Der Flug der Fledermaus
    • 2014

      Ein Winter in Nizza

      • 270 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,6(32)Abgeben

      Cécile ist als junge Wirtin einer kleinen Pension in Nizza einiges gewohnt. Aber so einen seltsamen Gast hatte sie noch nie zu betreuen. Er scheint ihren Reizen gegenüber völlig unbeeindruckt, er schreibt wie besessen an etwas völlig Unverständlichem, er leidet schwer an seinem Kopfschmerz und ist doch auch immer wieder auf einmal so leichtfüßig, so heiter. Er hat, soviel versteht Cécile, Großes vor. Ob sie, Cécile, diesem kauzigen Mann namens Nietzsche dabei wohl behilflich sein kann? Aus den realen Ereignissen um Nietzsches Aufenthalte in Nizza spinnt Christian Schärf einen klugen und witzigen Roman. Geistesgröße trifft Sehnsuchtslandschaft: eine nicht immer glücksverheißende, aber immer interessante Kombination.

      Ein Winter in Nizza
    • 2013

      Der Wunsch zu schreiben

      • 228 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Der Wunsch zu schreiben wird als zentrale Triebfeder für literarische und philosophische Werke untersucht. Das Buch beleuchtet dessen Ursprünge und Auswirkungen auf Kreativität sowie Textinterpretation, gestützt durch zahlreiche internationale literarische Beispiele. Es spannt einen Bogen von der Hofdame im Japan des 11. Jahrhunderts bis zu modernen Autoren und zitiert bedeutende Denker wie Montaigne, Nietzsche und Kafka. Dadurch wird deutlich, dass der Schreibwunsch ein grundlegendes Element verschiedener Schriftkulturen darstellt und auch heute relevant bleibt.

      Der Wunsch zu schreiben
    • 2012

      Ein Schreibverführer neuen Typs: die literarische Schreibwerkstatt als Meisterkurs.Kein Lehrbuch mit Geboten und Regeln, sondern ein breites Spektrum von kreativen Ansätzen zum Ausprobieren! Dieser Band verführt zum Schreiben eines Tagebuchs. Es gilt, festzuhalten, was sonst im Strom der Zeit untergehen würde, ein Handwerk auszuüben, dessen Stoff das Leben ist, das Leben zu erzählen – im eigenen Schreiben, in der eigenen Sprache.

      Duden, Schreiben Tag für Tag