Muna verliebt sich in Magnus, einen Französischlehrer, und erlebt mit ihm eine intensive, aber problematische Beziehung. Nach Jahren der Trennung treffen sie sich wieder, doch ihre Liebe wird von Kälte und Gewalt überschattet. Muna kämpft darum, trotz der Schwierigkeiten an der Beziehung festzuhalten.
Terézia Mora Reihenfolge der Bücher







- 2024
- 2023
Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2023»Ich weiß, was du willst«, sagte er. »Du bekommst es nicht.« - Der neue große Roman der Georg-Büchner-Preisträgerin und Gewinnerin des Deutschen Buchpreises. Muna liebt Magnus. Ob und wen Magnus liebt, ist schwer zu sagen. Was geschieht mit einem Leben, das man in Abhängigkeit von einem anderen führt? Muna steht vor dem Abitur, als sie Magnus kennenlernt, Französischlehrer und Fotograf. Mit ihm verbringt sie eine Nacht. Mit dem Mauerfall verschwindet er. Erst sieben Jahre später begegnen sich die beiden wieder und werden ein Paar. Muna glaubt, in der Beziehung zu Magnus ihr Zuhause gefunden zu haben. Doch schon auf der ersten gemeinsamen Reise treten Risse in der Beziehung auf. Im Laufe der Jahre nehmen Kälte, Unberechenbarkeit und Gewalt immer nur zu. Doch Muna ist nicht gewillt aufzugeben.
- 2021
Sieben Jahre hat Terézia Mora regelmäßig ihre Gedanken und Beobachtungen in einem Blog festgehalten - von ihrem 43. bis zum 50. Geburtstag. Kurze Texte, in denen die vielfach preisgekrönte Autorin (Deutscher Buchpreis, Georg-Büchner-Preis) spontane Eindrücke festhält und »Glücksmomente« im Alltag sucht. Einträge, in denen sie ebenso klug wie kurzweilig über unsere Zeit reflektiert. »Fleckenverlauf« enthält Momentaufnahmen, die weit über eine Ideensammlung für spätere Werke hinausgehen. Ein Tage- und Arbeitsbuch, das Terézia Moras literarisches Schaffen kunstvoll ergänzt.
- 2019
Ist das Leben ein ewiger Balanceakt? Darius Kopp drohte an seinem Unglück zu zerbrechen. Drei Jahre sind vergangen, seit seine Frau Flora, seine große Liebe, gestorben ist. Der IT-Experte ist mit Floras Asche durch Europa gereist und schließlich auf Sizilien gelandet. Dort taucht eines Tages unverhofft seine 17-jährige Nichte auf. Das Mädchen ist allein unterwegs und weicht ihm nicht mehr von der Seite. Lorelei braucht Darius‘ Hilfe – und er die ihre. Mit ihr geht er zurück nach Berlin. Und lernt, sein Glück daran zu messen, was man durch eigenen Willen verändern kann - und was nicht.
- 2016
Ausgezeichnet mit dem Georg-Büchner-Preis 2018. Ein Ausflug ans Meer soll ein junges Paar zusammenführen. Ein Nachtportier fühlt sich heimlich zu seiner Halbschwester hingezogen. Eine Unidozentin flieht vor einer gescheiterten Beziehung und vor der Auseinandersetzung mit sich selbst. Ein japanischer Professor verliebt sich in eine Göttin.Kunstvoll erzählt Terézia Mora in »Die Liebe unter Aliens« von Menschen, die sich verlieren, aber nicht aufgeben, die verloren sind, aber weiter hoffen. Wir begegnen Frauen und Männern, die sich merkwürdig fremd sind und zueinander finden wollen. Einzelgängern, die sich ihre wahren Gefühle nicht eingestehen. Träumern, die sich ihren Idealismus auf eigensinnige Weise bewahren. Mit präziser Nüchternheit spürt Mora in diesen zehn Erzählungen Empfindungen nach, für die es keinen Auslass zu geben scheint, und erforscht die bisweilen tragikomische Sehnsucht nach Freundschaft, Liebe und Glück.
- 2016
Der Titel der drei Vorlesungen spielt auf Terézia Moras Aussage an, beim Text der Protagonistin Flora aus ihrem Roman »Das Ungeheuer« (2013) handle es sich um einen »geheimen Text«, den sie deswegen auch nie öffentlich vorliest. Abgesehen von diesem kleinen Spiel sind die Texte, die unter und hinter Moras Texten stehen, durchaus nicht geheim. Ihren Sprachwechsel markiert das Schreiben ihres ersten Erzählbandes Seltsame Materie (1999). In den Vorlesungen zeichnet sie ihren Weg von einer Sprache in die andere Sprache nach und beschäftigt sich mit den sichtbaren und unsichtbaren Spuren des Ungarischen in ihren Büchern, aber auch mit den Einflüssen anderer literarischer Texte, denn Literatur wird aus anderer Literatur gemacht. Auf eindrückliche Weise vermittelt ihr Text aber auch die Transformation von Lebensgeschichten in Literatur.
- 2014
Nicht sterben
- 159 Seiten
- 6 Lesestunden
Terézia Moras Frankfurter Poetik-Vorlesungen beginnen mit einem starken Bild. Sie erzählt, wie sie unlängst mit ihrer kleinen Tochter im Kino war, um sich einen Zeichentrickfilm anzusehen. Darin musste eine Familie von Steinzeitmenschen ihre Höhle verlassen und sah sich mit einem Mal einer fremden und bedrohlichen Welt gegenüber. Ähnlich fühlt Terézia Mora sich als Autorin von jeher in eine Welt von Störungen und Irritationen ausgesetzt, der sie sich erwehren muss, die aber auch zu Antriebskräften ihres Schreibens werden. Wie sich dies gestaltet, darüber spricht sie in ihren Vorlesungen. Detailliert erzählt sie von ihren Romanfiguren, wann sie ihnen begegnet ist und welchen intimen Umgang sie mit ihnen, fiktiven Freunden teilweise schon seit Kindertagen, pflegt. Und sie kommt auch auf einen wesentlichen Aspekt ihres Schreibens zu sprechen: das Drastische, und weswegen ihre Geschichten immer radikale Wendungen nehmen. Indem Terézia Mora so dem existentiellen Ursprung sowie den Bedingungen und Grundlagen ihres Schreibens nachgeht, ist ihr neues Buch auch ein Nachdenken über die autobiographischen Hintergründe ihrer Entwicklung als Autorin. Dies macht »Nicht sterben« zu einer ebenso erhellenden wie faszinierenden Hinführung zu ihrem Werk und zur Literatur im Allgemeinen.
- 2013
- 2013
Für diese Erzählungen wurde sie mit dem Open-Mike-Literaturpreis, dem Ingeborg-Bachmann-Preis (1999) und dem Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis (2000) ausgezeichnet. 2004 erschien der Roman 'Alle Tage', der ausnahmslos von der Kritik gelobt wurde und grossen Anklang bei den Lesern fand. Für den Roman erhielt sie den Mara-Cassens-Preis für das beste Roman-Debüt des Jahres, den Kunstpreis Berlin, den LiteraTour-Nord-Preis und den Preis der Leipziger Buchmesse.
- 2009
Der einzige Mann auf dem Kontinent
- 379 Seiten
- 14 Lesestunden
Umgeben von globalen Wirtschaftskatastrophen kämpft ein Mann darum, sein Lebensidyll zu verteidigen, obwohl er die Realität nicht länger ignorieren kann: Die Firma, für die er arbeitet, ist zusammengebrochen, und seine Ehe steht auf der Kippe. Die Geschichte folgt Darius Kopp, einem Anfang vierzigjährigen, verheirateten Vertreter einer US-amerikanischen Firma für drahtlose Netzwerke. Ursprünglich ein gefragter Informatiker aus der DDR, sieht sich Darius als Gewinner der neuen Zeit. Doch die Geschäfte laufen schlecht, und als ein säumiger Kunde eine Kiste mit Geld in seinem Büro hinterlässt, versucht er vergeblich, seine Chefs in London oder Los Angeles zu erreichen, um Rat zu holen. Es scheint, als existiere die Firma nicht mehr. Darius leidet unter dem Verlust seiner Sicherheiten, kann sich jedoch nicht eingestehen, dass auch seine Ehe mit der hypersensiblen Flora in Gefahr ist. Während er um das nackte Überleben kämpft, wird ihm klar, dass er nicht nur beruflich, sondern auch privat vor dem Aus steht. Die Autorin thematisiert in diesem hochaktuellen Roman die Zerbrechlichkeit von Lebensentwürfen in einer vernetzten Welt, in der Krisen sowohl global als auch intim sind.