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Jens Gieseke

    1. Jänner 1964
    Jens Gieseke
    Die Staatssicherheit und die Grünen
    Wer war wer im Ministerium für Staatssicherheit
    Doktoren der Tschekistik
    Die hauptamtlichen Mitarbeiter der Staatssicherheit
    Die Stasi
    Der Mielke-Konzern
    • Das aktualisierte und erweiterte Standardwerk zur Geschichte der Stasi Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR war nicht nur eine gefürchtete Geheimpolizei und ein effektiver Spionagedienst, sondern entwickelte sich in vierzig Jahren zu einem weitläufigen „Gemischtwarenkonzern“ in Sachen Sicherheit, Überwachung und Unterdrückung. Jens Gieseke schlägt den Bogen vom Hochstalinismus Ende der vierziger Jahre bis zu den Überbleibseln der Stasi im wiedervereinigten Deutschland. Er untersucht die Triebkräfte der Expansion und die Rückwirkungen dieser „Armee hinter den Kulissen“ auf Alltagsleben und Staatsgeschäfte. Dieses von Presse und Wissenschaft gelobte Standardwerk erscheint nun in dritter, aktualisierter und erweiterter Auflage, die Forschungen und Quellenfunde der vergangenen fünf Jahre berücksichtigt.

      Der Mielke-Konzern
    • Die Stasi

      1945 - 1990

      • 359 Seiten
      • 13 Lesestunden
      3,9(20)Abgeben

      Überwachung und Unterdrückung – die Geschichte der DDR-Staatssicherheit Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR war nicht nur eine gefürchtete Geheimpolizei und ein effektiver Spionagedienst, sondern entwickelte sich in fünfundvierzig Jahren zu einem weitläufigen »Gemischtwarenkonzern« in Sachen Sicherheit, Überwachung und Unterdrückung. Jens Gieseke schlägt den Bogen vom Hochstalinismus Ende der vierziger Jahre bis zu den Überbleibseln der Stasi im wiedervereinigten Deutschland. Er untersucht die Triebkräfte der Expansion und die Rückwirkungen dieser »Armee hinter den Kulissen« auf Alltagsleben und Staatsgeschäfte.

      Die Stasi
    • Das Ministerium für Staatssicherheit war die größte Geheimpolizei der Welt im Verhältnis zur Bevölkerung. Jens Gieseke untersucht systematisch die personelle Zusammensetzung dieses Apparats, dokumentiert die Hintergründe seines Wachstums und beschreibt die Motivlage des hauptamtlichen Korps. Entscheidungsprozesse in der Staats- und Parteiführung sowie der Einfluss der sowjetischen „Tschekisten“ werden einbezogen. Der historische Bogen reicht vom deutsch-deutschen „kalten Bürgerkrieg“ der Gründerjahre über den Aufstieg zur unantastbaren Sicherheitselite bis zur Entmachtung im Herbst 1989. Gieseke bietet präzise Fallstudien und anschauliche Milieubilder, die eine Geschichte der Staatssicherheit „von innen“ erzählen. Im Gegensatz zu vielen Diktaturforschern analysiert Gieseke nicht nur programmatische Erklärungen, sondern verfolgt die komplexe Praxis der Stasi. Sein Ansatz bietet Einblicke in das Herkunftsmilieu und die Lebenswelt der Führungskader der Gründergeneration, die durch Klassenkampf und Widerstand geprägt waren. Er beleuchtet auch die Mechanismen der persönlichen Bereicherung, die poststalinistische Gewaltpraxis und die Folgen des Verlusts von Feindbildern. Diese Generation, die in der DDR sozialisiert wurde, verlor die Verbindung zur kommunistischen Tradition und Utopie, was zur Krise der Stasi 1989 führte. Ein Höhepunkt der Studie sind die mentalitätsgeschichtlichen Ausflüge in die ideologisch geprägte „tschekistis

      Die hauptamtlichen Mitarbeiter der Staatssicherheit
    • Doktoren der Tschekistik

      Die Promovenden der "Juristischen Hochschule" des MfS

      Das MfS-Handbuch „Anatomie der Staatssicherheit“ besteht aus einzelnen Teillieferungen, die sich mit der Struktur und Arbeitsweise des MfS am Beispiel einzelner Diensteinheiten und bestimmter Schwerpunktthemen befassen. In der vorliegenden Teillieferung zum MfS-Handbuch zeigt Jens Gieseke einige Entwicklungstendenzen in dem Prozess auf, der auch als “Akademisierung“ des MfS bezeichnet werden kann. Die Hebung des Ausbildungsniveaus der Mitarbeiter war schon seit Gründung des Ministeriums immer wieder intern gefordert worden. Die sechziger Jahre standen im MfS, wie in der DDR-Gesellschaft, im Zeichen der “Bildungsoffensive“. Mit der Rekrutierung von Absolventen ziviler und militärischer Hochschulen der DDR für den Dienst des MfS, vor allem mit dem Ausbau der MfS-eigenen Schule in Potsdam-Eiche zur “Juristischen Hochschule“ (JHS) als Ausbildungsort für Leitungskader sowie diverser anderer Schulen, steigerte das MfS das formale Ausbildungsniveau seiner Kader im Laufe der Zeit nachhaltig. Auch wenn das Spektrum breit ist, so lassen sich doch Umrisse des “typischen“ Promovenden anhand seiner “sozialen Herkunft“, dem Weg zum MfS und seiner Stellung sowie Funktion im Ministerium skizzieren.

      Doktoren der Tschekistik
    • Das MfS-Handbuch „Anatomie der Staatssicherheit“ besteht aus einzelnen Teillieferungen, die sich mit der Struktur und Arbeitsweise des MfS am Beispiel einzelner Diensteinheiten und bestimmter Schwerpunktthemen befassen. Die vorliegende Teillieferung des MfS-Handbuchs enthält 267 Kurzbiographien von Generalen und Obristen der obersten Leitungsebene des Ministeriums für Staatssicherheit in den vierzig Jahren seiner Existenz: die Minister und ihre Stellvertreter, die Leiter der Länder- bzw. Bezirksverwaltungen (einschließlich der Verwaltung Groß-Berlin und der Objektverwaltung Wismut) sowie die Leiter der selbständigen Diensteinheiten (Hauptverwaltungen, Hauptabteilungen, selbständige Abteilungen und gleichgestellte Diensteinheiten) des MfS Berlin. Außerdem sind die Abteilungsleiter der Hauptverwaltung Aufklärung und die 1. Sekretäre der SED-Parteiorganisation im MfS Berlin aufgenommen. Es handelt sich somit zugleich um die obersten Nomenklaturkader der Staatssicherheit. Sie wurden vom Politbüro, von der Sicherheitskommission bzw. dem Nationalen Verteidigungsrat, vom Sekretariat oder der Abteilung für Sicherheitsfragen des SED-Zentralkomitees ausgewählt bzw. bestätigt.

      Wer war wer im Ministerium für Staatssicherheit
    • Die Staatssicherheit und die Grünen

      • 335 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Als die Grünen 1980 die politische Bühne betraten, waren Aktivistinnen wie Petra Kelly für die DDR zunächst umworbene Partner in der Friedensbewegung. Doch als Verfechter eines blockübergreifenden Politikansatzes wurden die Grünen mit ihren Wahlerfolgen im Westen zunehmend unbequem. Die DDR-Führung versuchte, gegen die grüne Doppelstrategie von offiziellem Dialog mit den SED-Oberen und Basiskontakten zur Unterstützung der DDR-Opposition geheimdienstlich vorzugehen. Die vorliegende Studie ordnet das Vorgehen der Staatssicherheit in den Kontext der SED-Westpolitik ein, beschreibt die Informationslieferungen über die Grünen an die SED-Führung und behandelt die vielfältigen Versuche, die grünen Aktivisten geheimdienstlich unter Kontrolle zu bringen. Jens Gieseke und Andrea Bahr untersuchen zugleich die Anfälligkeit einzelner grüner Politiker für kommunistische Einflüsse.

      Die Staatssicherheit und die Grünen
    • Staatssicherheit und Gesellschaft

      Studien zum Herrschaftsalltag in der DDR

      • 391 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Die DDR-Staatssicherheit hat nicht nur die Opposition bekampft, sie war auch im Alltag der schweigenden Mehrheit prasent: als Uberwachungsorgan, als verdeckte Entscheidungsinstanz, als tabuisierter Mythos. Die Beitrage beschreiben und analysieren den Einfluss der Geheimpolizei in Betrieben, Schulen und Dorfern. Sie fragen nach den Erkenntnischancen aus den Stasi-Akten, nach den Erinnerungsspuren im Leben der DDR-Burger und nach dem Vergleich mit Stalinismus und NS-Diktatur. Quellennah und mit methodischer Sorgfalt werden Tragweite und Grenzen der praventiven Sicherheitsdoktrin eines Regimes ausgelotet, das dem eigenen Burger niemals uber den Weg traute.

      Staatssicherheit und Gesellschaft
    • Das MfS-Handbuch „Anatomie der Staatssicherheit“ besteht aus einzelnen Teillieferungen, die sich mit der Struktur und Arbeitsweise des MfS am Beispiel einzelner Diensteinheiten und bestimmter Schwerpunktthemen befassen. Aufgabe der hauptamtlichen Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit war es, die DDR „auf Befehl der Arbeiter- und Bauern-Regierung gegen jeden Feind zu schützen“ und „die Feinde des Sozialismus auch unter Einsatz [ihres] Lebens zu bekämpfen“ – so der Fahneneid des MfS. Ihnen kam eine exklusive Rolle als den wichtigsten und zuverlässigsten Garanten des Herrschaftssystems der SED zu. Jens Gieseke dokumentiert und kommentiert in dieser Teillieferung zum MfS-Handbuch erstmals genaue Zahlenangaben zur Größe und Struktur des Hauptamtlichen-Apparats des MfS und bietet anhand der Daten Anhaltspunkte für eine Bilanz der personellen Aufbauphase des MfS in den fünfziger Jahren.

      Die Hauptamtlichen 1962
    • The East German Ministry for State Security stood for Stalinist oppression and all-encompassing surveillance. The "shield and sword of the party," it secured the rule of the Communist Party for more than forty years, and by the 1980s it had become the largest secret-police apparatus in the world, per capita. Jens Gieseke tells the story of the Stasi, a feared secret-police force and a highly professional intelligence service. He inquires into the mechanisms of dictatorship and the day-to-day effects of surveillance and suspicion. Masterful and thorough at once, he takes the reader through this dark chapter of German postwar history, supplying key information on perpetrators, informers, and victims. In an assessment of post-communist memory politics, he critically discusses the consequences of opening the files and the outcomes of the Stasi debate in reunified Germany. A major guide for research on communist secret-police forces, this book is considered the standard reference work on the Stasi and has already been translated into a number of Eastern European languages.

      The history of the Stasi