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Guillermo Rosales

    1. Jänner 1946 – 1. Jänner 1993

    Rosales, ein kubanischer Romanautor, reagierte in seinem Werk sowohl auf das totalitäre Regime seiner Heimat als auch auf die Gleichgültigkeit kubanisch-amerikanischer Exilanten, die den amerikanischen Traum verfolgten. Als zweifacher Exilant schrieb er einige der besten kubanischen Literatur der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Sein Schreiben zeichnet sich durch einen präzisen, lapidaren Stil aus und befasst sich mit der persönlichen Verantwortung innerhalb totalitärer Herrschaft und der Suche nach Sinn in existenzieller Trostlosigkeit. Trotz der Zerstörung eines Großteils seines Werkes bieten seine erhaltenen Romane einen eindringlichen und bedeutenden literarischen Beitrag.

    Guillermo Rosales
    Leapfrog and Other Stories
    EL JUEGO DE LA VIOLA
    Boarding home
    • 2014

      EL JUEGO DE LA VIOLA

      • 96 Seiten
      • 4 Lesestunden
      4,0(3)Abgeben

      Born in Havana in 1946, Guillermo Rosales faced disillusionment with Cuba's communist regime, hindering his ability to publish his work. After exiling to Miami in 1978, he authored "Boarding Home," which won the 1986 Letras de Oro award and is regarded as a significant Cuban novel. Despite his literary achievements, Rosales struggled with mental illness and the traumas of his past, ultimately leading to his tragic death in 1993. His life and work reflect the complexities of exile and the burdens of artistic expression.

      EL JUEGO DE LA VIOLA
    • 2013

      Leapfrog and Other Stories

      • 144 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,7(35)Abgeben

      Set in late '50s Havana, the story follows a poor young boy experiencing a poignant summer filled with superhero fantasies and the everyday adventures of childhood. He navigates friendships with neighborhood kids through laughter, fights, and deep conversations about religion and sex, while engaging in simple games like leapfrog. The narrative captures the essence of a lost childhood, presenting a vivid and authentic portrayal of youthful innocence and the struggles of growing up in a challenging environment.

      Leapfrog and Other Stories
    • 2004

      „»Außen am Haus stand BOARDING HOME, aber ich wußte, daß es mein Grab sein würde. Es war eins jener Heime für Menschen, die das Leben aussortiert hat. Für Idioten vor allem. Manchmal aber auch für alte Leute, die von ihren Familien hier abgegeben wurden, damit sie vor Einsamkeit sterben und den Siegern nicht in die Suppe spucken.« William Figueras, ein kubanischer Schriftsteller, den die Revolution nicht gefressen, aber seiner Illusionen beraubt hat, ist auf der Flucht vor »der Kultur, der Musik, der Literatur, dem Fernsehen, den Sportereignissen, der Geschichte und der Philosophie Kubas«. In der Tasche nicht mehr als seine zerlesene Ausgabe englischer Romantiker, wird er von seinen Verwandten in Miami bald nach seiner Ankunft dort ins Heim abgeschoben; mehr könne man nicht tun, das werde er verstehen. Er versteht. Das Heim ist eine höllische Zuflucht, in der alle Opfer sind und doch jeder, so gut er kann, als Täter agiert. Kein Entrinnen scheint es zu geben, weil jenseits ihrer offenen Türen die Freiheit droht. Eines Tages erscheint Francis unter den Idioten und mit ihr die Erinnerung an menschliche Gefühle. Die beiden versuchen, die überfahrt in die allerletzte Heimat abzubrechen. “

      Boarding home