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Ulrich Beck

    Ulrich Beck war ein deutscher Soziologe, der vor allem für die Prägung des Begriffs „Risikogesellschaft“ bekannt ist. Seine Arbeit befasst sich eingehend mit Moderne, Globalisierung und der sich ständig verändernden Natur der Gesellschaft. Beck's Ansatz betonte häufig die Unsicherheiten und Herausforderungen, die mit dem Fortschritt einhergehen, und untersuchte, wie diese Faktoren unsere Welt prägen. Seine soziologischen Erkenntnisse beeinflussen weiterhin Diskussionen über zeitgenössische gesellschaftliche Probleme.

    Ulrich Beck
    Die Zukunft von Arbeit und Demokratie
    Weltrisikogesellschaft, Weltöffentlichkeit und globale Subpolitik
    Was zur Wahl steht
    Nachrichten aus der Weltinnenpolitik
    Die Metamorphose der Welt
    Das kosmopolitische Europa
    • Das kosmopolitische Europa

      Gesellschaft und Politik in der Zweiten Moderne

      4,5(2)Abgeben

      Europa ist die letzte realpolitisch wirksame Utopie. Wer es als Zusammenschluss von Nationalstaaten versteht, verkennt dessen Realität und Zukunft. Die kosmopolitische Dimension Europas kann nur durch radikale Selbstkritik der gängigen Politik- und Staatsbegriffe erfasst werden. Ähnlich wie der Westfälische Frieden die konfessionell geprägten Bürgerkriege des 17. Jahrhunderts durch die Trennung von Staat und Religion beendete, könnte die Antwort auf die Schrecken des 20. Jahrhunderts in einer Entkoppelung von Staat und Nation bestehen. Der säkulare Staat ermöglichte die Ausübung verschiedener Religionen; das kosmopolitische Europa muss die grenzübergreifende Koexistenz unterschiedlicher ethnischer, nationaler, religiöser und politischer Lebensformen durch konstitutionelle Toleranz gewährleisten. Europa neu zu denken, ist das zentrale Anliegen. Ein kosmopolitischer Blick eröffnet neue Handlungschancen. Diese Veröffentlichung schließt Ulrich Becks Trilogie zum kosmopolitischen Realismus ab. Jeder Band ergänzt und interpretiert die anderen und kann unabhängig gelesen werden: Der kosmopolitische Blick eröffnet Perspektiven, die in Macht und Gegenmacht im globalen Zeitalter auf die postnationale Legitimation von Herrschaft angewendet werden, und wird schließlich am Beispiel des kosmopolitischen Europas erprobt.

      Das kosmopolitische Europa
    • Als 1986 Risikogesellschaft erschien, machte das Ulrich Beck schlagartig berühmt. Der Soziologe wies nicht nur auf die Nebenfolgen der Industriemoderne hin, er betonte zugleich, dass die Welt sich auch dann permanent verändert, wenn wir meinen, einen vorübergehenden Zustand mit Institutionen und Konzepten einfrieren zu können. Mit beispielloser Neugier spürte Beck den Indizien des Wandels nach und öffnete uns mit der Lust an der terminologischen Innovation die Augen für Individualisierung, Globalisierung und die Transformation der Arbeitswelt. Am 1. Januar 2015 verstarb Ulrich Beck überraschend und viel zu früh. Bis zu seinem Tod arbeitete er an einem Buch, das beides ist: Summe und radikale Weiterführung seiner Theorie. Während es früher Fixpunkte gab, an denen wir erkennen konnten, was stabil blieb und was nicht, erleben wir heute eine allumfassende Verwandlung, die uns orientierungslos werden lässt. Die Metamorphose der Welt ist der Versuch, diese Globalisierung des Wandels zu verstehen und hochaktuelle Herausforderungen wie Erderwärmung und Migration auf den Begriff zu bringen. (Quelle: www.buchhandel.de)

      Die Metamorphose der Welt
    • 4,0(1)Abgeben

      Das letzte Jahr hat gezeigt, daß die Unterscheidung zwischen Innen- und Außenpolitik ausgedient hat: In Pittsburgh berieten die G20-Staaten über die Finanzkrise, in Kopenhagen rangen die Vereinten Nationen um ein Konzept zur Abwendung des Klimawandels, in London suchte man nach Lösungen für den Konflikt in Afghanistan. In diesem Jahr der verschwimmenden Grenzen hat Ulrich Beck notiert, was im auffiel: in den Medien und in der Wirklichkeit, global und lokal. In seinen Kolumnen, die u. a. in der Frankfurter Rundschau erschienen, bringt er Ordnung ins diskursive Durcheinander. Wir brauchen, so Beck, endliche eine Weltinnenpolitik.

      Nachrichten aus der Weltinnenpolitik
    • Der renommierte Soziologe Ulrich Beck - Autor weltbekannter Diagnosen der Risikogesellschaft, der Globalisierung und der europäischen Situation - skizziert in dem provokanten Band seinen Eindruck der deutschen Lage und der deutschen Wahlmöglichkeiten. Seine These: Die berechtigte Kritik an der Schröder-Fischer-Politik kann nicht darüber hinweg täuschen, daß die Pleite Deutschlands vielfältigste Ursachen hat und nicht zuletzt im Kopf beginnt. Nicht das Auswechseln der Regierungsparteien, sondern das Verändern des Denkens ist notwendig, damit etwas politisch in Bewegung gerät. Weder die amtierende Bundesregierung noch die mitregierende oppositionelle Vielleicht-Regierung haben die Kernfrage aufgeworfen: Wie sieht ein Deutschland aus, das aus der Reformpolitik entsteht? Die Hoffnung, daß alles mit ein paar Reförmchen wieder gut wird, trügt. Das Land wird ein anderes werden. Nur wenn Deutschland sich neu findet und erfindet für eine globalisierte Welt, wird es auch in ihr handlungsfähig.

      Was zur Wahl steht
    • Heute dies, morgen jenes tun, morgens zu fischen, nachmittags zu putzen und abenks kritische Kritik zu üben, ohne je Fischer, Putzfrau oder Journalist zu sein - ist das das neoliberalie Ideal des "flexiblen Menschen"? Oder die Marxsche Vision von der "postkapitalistischen Gesellschaft"? In diesem Buch wird die Frage aufgeworfen, wie nach dem Ende der Normarbeit die Gesellschaft der pluralen Tätigkeiten möglich wird.

      Die Zukunft von Arbeit und Demokratie
    • Macht und Gegenmacht im globalen Zeitalter

      Neue weltpolitische Ökonomie

      • 472 Seiten
      • 17 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Am Beginn des dritten Jahrtausends muß die Maxime nationaler Realpolitik - nationale Interessen müssen national verfolgt werden - ersetzt werden durch die Maxime kosmopolitischer Realpolitik: ›Unsere Politik ist um so nationaler und erfolgreicher, je kosmopolitischer sie ist.‹ Dieses Buch durchleuchtet die globalen Machtspiele zwischen Weltwirtschaft, Staaten und zivilgesellschaftlichen Bewegungen im Hinblick auf die provokante These: Im Zeitalter globaler Krisen und Risiken führt die Politik der ›goldenen Handschellen‹, die Schaffung eines dichten Netzes transnationaler Abhängigkeiten, zur Rückgewinnung nationaler Unabhängigkeit - auch und gerade gegenüber der hochmobilen Weltwirtschaft.

      Macht und Gegenmacht im globalen Zeitalter
    • Generation Global

      Ein Crashkurs

      3,8(4)Abgeben

      Für den Crashkurs Generation Global hat Ulrich Beck Beiträge international renommierter Koryphäen versammelt: Elisabeth Beck-Gernsheim, Seyla Benhabib, Barbara Ehrenreich, André Gorz, David Held, Mary Kaldor, Navid Kermani, Daniel Levy, Heribert Prantl, Roger Silverstone und Natan Sznaider. Der gemeinsame Tenor lautet: Wir müssen die Welt im Miteinander gestalten, im Gegeneinander wird sie zerstört. Das ist die Lage der Generation Global.

      Generation Global
    • 1986, im Jahr der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, publizierte Ulrich Beck Risikogesellschaft. Der in mehr als dreißig Sprachen übersetzte Klassiker der soziologischen Zeitdiagnostik gilt inzwischen als die Analyse, die ihre Zeit auf den Begriff bringt. Nicht erst seit dem 11. September 2001 ist klar: Wir sitzen alle im weltweiten Gefahrenraum. Die Potentiale der Weltrisikogesellschaft – destruktive wie auch konstruktive – lotet Beck in seinem neuen Weltbestseller aus. Die Dimensionen globaler Gefahren erschienen in der Risikogesellschaft der achtziger Jahre ausnehmend idyllisch im Vergleich zur Gegenwart: Der RAF-Terrorismus wirkt geradezu »heimisch« neben der globalen Wahrnehmung der al-Qaida, heutige Finanzkrisen vernichten weltweit Existenzgrundlagen und auch Wirtschaftswissenschaftler sehen mittlerweile ein: die Klimakatastrophe ist keine Science-fiction-Zukunft. Risiken heute haben die Zerstörungskraft von Kriegen, sie erfassen alle Bereiche. Neu an der Weltrisikogesellschaft ist die Inszenierung der Risiken, ihre Ausnutzung für politische Ziele. Das Resultat: Angst wird zum Lebensgefühl. Sicherheit verdrängt die Werte von Freiheit und Gleichheit. Doch Ulrich Beck ist alles andere als ein Alarmist, denn: Die Antizipation von Katastrophen verändert globale Politik grundlegend. Sie schafft ein neues Bewußtsein für die Aufklärungs-, Macht- und Gestaltungschancen einer »kosmopolitischen Realpolitik«.

      Weltrisikogesellschaft
    • Der Traum von der Vollbeschäftigung ist ausgeträumt. In der neuen Realität sind die Hiobsbotschaften des Arbeitsmarkts die Siegesmeldungen der Börsen. Milliardengewinne sind kein Hinderungsgrund für Massenentlassungen. Diese Tatsachen haben fundamentale Konsequenzen für Staat und Gesellschaft. Der McKinsey-Kapitalismus von Deutscher Bank, Allianz und BenQ-Siemens stürzt Wirtschaft und Gesellschaft in eine Glaubwürdigkeitskrise. Selbst Porsche-Chef Wendelin Wiedeking warnt: „Das kann dazu führen, daß unsere ganze Gesellschaft instabil wird.“ Wer heute über Arbeitslosigkeit nachdenkt, darf sich nicht in den alten Streitbegriffen vom „zweiten Arbeitsmarkt“, der „Senkung der Lohnkosten“ oder der „Staatsquote“ verfangen. Auch ein Turbowachstum wird die gute alte Vollbeschäftigungsgesellschaft nicht wiederbeleben. Ulrich Beck stellt die brisanten Fragen: Wie wird ein sinnvolles Leben möglich, auch wenn man keinen Arbeitsplatz findet? Also: Wie wird Demokratie jenseits der Vollbeschäftigungsgesellschaft möglich?

      Schöne neue Arbeitswelt