Joan Didions beeindruckendes Debüt erzählt von Everett McClelland, der den Liebhaber seiner Frau erschießt, um seine Ehe zu retten. Dies markiert den Höhepunkt einer jahrzehntelangen Rivalität zwischen mächtigen Farmerfamilien im Sacramento Valley und entfaltet eine archaische Familiengeschichte in der rauen Schönheit Kaliforniens.
Joan Didion Reihenfolge der Bücher
Joan Didion ist bekannt für ihre Romane und ihren literarischen Journalismus. Ihre Werke untersuchen den Zerfall amerikanischer Moralvorstellungen und kulturelles Chaos, wobei individuelle und gesellschaftliche Fragmentierung die beherrschenden Themen sind. Ein Gefühl der Angst oder des Unheils durchdringt einen Großteil ihres Schaffens und spiegelt eine scharfe Beobachtung der menschlichen Verfassung wider.







- 2024
- 2024
Inez Victor, verheiratet mit einem US-Senator, lebt ein glamouröses Leben auf Hawaii, während sie heimlich eine Affäre mit einem Waffenhändler hat. Hinter dem Schein von Erfolg verbirgt sich eine Familientragödie, geprägt von Affären und Lebenslügen.
- 2023
Play It As It Lays
Roman | Ein Klassiker der feministischen Literatur - »Scharfsinnig, bewegend und unheimlich cool.« Fatma Aydemir
Ein flimmernder, schonungsloser und geradezu unheimlicher Roman über die Suche nach dem richtigen Leben im falschen Maria Wyeth ist eine Modellegende und ein Filmstar. Doch im Los Angeles der Sechzigerjahre verliert sie die Kontrolle über ihr eigenes Leben. Ihre geistig beeinträchtigte Tochter wird ihr weggenommen. Ihre zerrüttete Ehe ist nicht mehr zu retten, und ihre katastrophalen Liebesaffären und vermeintlichen Freundschaften bieten wenig Trost. Jeden Morgen um halb 10 Uhr steigt sie in ihr Auto und donnert über den Highway – auf der Überholspur und mit laut aufgedrehtem Radio, bis sich „irgendwo im Nirgendwo, wo der makellos brennende Beton einfach aufhört“ das Gefühl der Leere verflüchtigt. »Scharfsinnig, bewegend und unheimlich cool - niemand erzählt so unprätentiös von Hollywoods tiefschwarzem Schatten wie Joan Didion.« Fatma Aydemir
- 2022
Was ich meine
»Ein einzigartiges Werk, das einen immer wieder regelrecht sprachlos zurücklässt.« Daniel Schreiber
»Ein weiterer Gewinn einer unverzichtbaren Autorin.« Kirkus Review Zwölf zentrale und zeitlose Essays aus dem frühen Werk der Schriftstellerin zeigen Joan Didion als brillante Zeitzeugin. Von ihrer Bewunderung für Hemingways Sprache bis hin zur Ergründung ihrer eigenen Selbstzweifel, als junge Frau nicht in Stanford angenommen worden zu sein, ist jeder Text ein intellektuelles Vergnügen. Von der Autorin selbst ausgewählt lernen wir in ihnen ihr Amerika kennen und die junge Frau, die auf dem Weg ist, eine Ikone der amerikanischen Literatur zu werden. Ihre Essays sind prägnant, elegant und verblüffend vorausschauend. »Je kürzer ihre Essays sind, umso bemerkenswerter erscheinen sie mir: Ein Satz von Didion ist immer ein Wunderwerk magischen Denkens.« The Guardian
- 2022
Das weiße Album
Der Klassiker des 20. Jahrhunderts, der die Literaturlandschaft bis heute prägt
»Diese Sammlung kritischer Reportagen über die späten Sechzigerjahre in ihrem Heimatstaat Kalifornien, machte Didion zum Star des New Journalism.« Süddeutsche Zeitung Das weiße Album ist ein essenzielles Werk und ein Klassiker der amerikanischen Autobiografie. In ihren Essays untersucht Joan Didion mit der ihr eigenen Klarsicht Akteure, Schlüsselereignisse, Bewegungen und Trends der Sechzigerjahre – darunter Charles Manson, die Black Panther und Shopping Malls. Aus einer intellektuellen Verstörung heraus schreibt sie über den American Dream, einen Traum, der auch im Scheitern nichts von seiner Faszinationskraft eingebüßt hat.
- 2022
Slouching Towards Bethlehem
»Eine reiche Darbietung der besten Prosa, die in diesem Land geschrieben wurde.« The New York Times Book Review
Gefeiert, ikonisch und unverzichtbar: Slouching Towards Bethlehem gilt als Wendepunkt der amerikanischen Literatur Joan Didions erste Essaysammlung ist ein unverzichtbares Porträt Amerikas in den Sechzigerjahren. Didion fängt die Orientierungslosigkeit eines Landes ein, das sich durch den sozialen Wandel selbst zerreißt. Ihre Essays beschreiben mehr als nur die mörderische Hausfrau, Pearl Harbor, Hippies oder ihren Heimatstaat Kalifornien; sie bieten eine umfassendere Vision von Amerika, die sowohl erschreckend als auch zärtlich, bedrohlich und einzigartig ist. »Eine reiche Darbietung der besten Prosa, die in diesem Land geschrieben wurde.« The New York Times Book Review
- 2019
»Unwiderstehlich... Ein Liebeslied über den Ort, an dem ihre Familie seit Generationen lebt, aber ein Liebeslied voller Fragen und Zweifel.« Michiko Kakutani, New York Times Joan Didion wurde in Sacramento geboren und verbrachte die meiste Zeit ihres Lebens in Kalifornien. In Woher ich kam spürt sie der Geschichte und den Mythen dieses Landstrichs nach, und denen ihrer Familie, die seit vielen Generationen an der Westküste beheimatet ist. Sie beschreibt vornehmlich die weibliche Ahnenreihe, aus der sie stammt, von der Ur-ur-ur-ur-ur-Großmutter Elisabeth Scott, geboren 1766 in Virginia, bis zu ihrer Mutter Eduene Jerrett Didion, die 2001 starb und in Joan Didions Augen viele der »Verwirrungen und Widersprüche kalifornischen Lebens« verkörpert hatte. Sie schreibt über die Pioniersfrau und die Rodney-King-Unruhen im Los Angeles der 90er Jahre, über den Bau der ersten Eisenbahn und die kalifornische Besessenheit mit Gefängnissen, und immer wieder über die eigene, höchst wechselvolle Beziehung zu ihrer Heimat.
- 2019
»Zugleich luzide und surreal… hinreißend.« The New Yorker Eigentlich ist Elena McMahon von Kindesbeinen an gewohnt, lieber nicht so genau wissen zu wollen, was ihr Vater beruflich macht. Doch als dieser nicht mehr in der Lage ist, sich um seine Angelegenheiten zu kümmern, lässt sie alles stehen und liegen, um ihm beizuspringen. Und das mitten im US-Präsidentschaftswahlkampf des Jahres 1984, den sie eigentlich als Reporterin bei der Washington Post begleiten sollte. Stattdessen gerät sie immer tiefer hinein in einen zweifelhaften Waffendeal mit einem zentralamerikanischen Land, den ihr Vater eingefädelt hat, jetzt aber nicht mehr überwachen kann. Dabei wird sie nicht nur mit den Konsequenzen der Fehler ihres Vaters konfrontiert, sondern auch den Verstrickungen der US-Regierung in den Fall. 1994, zehn Jahre später, beginnt eine namenlose Journalistin diese Geschichte zu erzählen. In diesem Roman, erstmals veröffentlicht im Jahre 1996, erzählt Joan Didion eine fiktive Situation, doch die Geschichte gründet auf ihren Erfahrungen als politische Journalistin. Ihre herausragende Beobachtungsgabe sowie ihre kristallklare Sprache machen diesen Roman zu einem literarischen Zeitdokument ersten Ranges. »Herausragend… eine Meditation über Macht und Gedächtnis, Wahrheit und Pflicht und über die herzzerreißende Sehnsucht nach einer magischen Formel, die unsere verwirrende Welt verständlich macht.« Seattle Post Intelligencer »Selbst Nicht-Fans wird es schwerfallen, das Buch beiseitezulegen, bis sie zur letzten Seite durchgerast sind.« Newsweek »Fesselnd… Didion in Bestform.« USA Today »Ein moralischer Thriller vom Niveau eines Graham Greenes.« Los Angeles Times
- 2018
»Sie werden aus diesen vierzig Jahre alten Notizen mehr über Amerikas Zukunft erfahren als aus der Zeitung von morgen.« Esquire Ein feinsinniges Porträt uramerikanischer Landschaften, in dem sich bereits die Bruchlinien andeuten, an denen entlang sich das heutige Amerika spaltet: Im Sommer 1970 unternahm Joan Didion gemeinsam mit ihrem Mann John Gregory Dunne eine Reise in die amerikanischen Südstaaten, mit der vagen Idee, darüber zu schreiben. Das Stück ist nie erschienen, aber ihre Notizen blieben erhalten und werden nun erstmals veröffentlicht. Wie in ihren hochgelobten Essays und Reportagen zeigt sich auch in diesem ursprünglichen Material die Beobachtungsgabe, der Scharfsinn und das Gespür für beiläufige und doch vielsagende Szenen sowie Didions präzise, unwiderstehlich rhythmisierte Sprache, die ihre Texte so einzigartig macht. Ergänzt werden Didions Reisenotizen um bisher ebenfalls unveröffentlichte Aufzeichnungen, die 1976 entstanden, als sie in San Francisco im Auftrag des Rolling Stone den Prozess beobachtete, der der Millionenerbin Patty Hearst wegen Bankraubs gemacht wurde. »Ein Buch für ihre vielen hingebungsvollen Leser und für jeden, der sich für den geheimnisvollen Prozess des Schreibens interessiert.« Booklist
- 2018
Dinge zurechtrücken
Gespräche aus vierzig Jahren
Dieser Band versammelt die besten Gespräche der »Schriftstellerin und Ikone« (The New Yorker) aus vier Jahrzehnten. Joan Didion erzählt von ihrer Kindheit in Sacramento, ihrer Studienzeit in Berkeley, den Jahren in New York und Los Angeles. Sie denkt nach über ihre Ehe mit dem Schriftsteller John Gregory Dunne, seinen unerwarteten Tod und den ihrer Tochter Quintana, nur zwei Jahre später – Schicksalsschläge, die sie in ihren Erinnerungsbüchern »Das Jahr magischen Denkens« und »Blaue Stunden« verarbeitete, die schon jetzt als Meilensteine des Genres gelten. Aber natürlich geht es in diesen Gesprächen auch um Literatur, um das Schreiben von Romanen, das dem nicht-fiktionaler Texte so gar nicht gleicht, um das Schreiben als Akt der Notwehr, um Politik und Engagement, Sonnenuntergänge an der kalifornischen Küste, lange Spaziergänge durch New York und vieles mehr. Ein reiches Leben ist hier zu besichtigen und das Werk einer Frau, deren Stil wegweisend war, so wie ihr Erscheinungsbild: Noch im Alter von über achtzig Jahren wirkte Didion in einer Anzeige der Modemarke Céline als Testimonial. »Didion still glitters«, schrieb die New York Times.

