Marcela, eine in Europa gestrandete Kubanerin, schafft es zur gefeierten Starfotografin. Doch Ruhm und Geld bedeuten ihr nichts, auch die neue Welt bleibt ihr fremd. Ruhelos zieht sie umher, die Vergangenheit liegt wie ein Schatten auf ihr. Erinnerungen an die zurückgelassene Welt, an eine Zeit, die unwiederbringlich verloren ist, halten sie in Bann. Erinnerungen an eine große Liebe, die dramatischer nicht hätte enden können. Erinnerungen an ein totgeschwiegenes Verbrechen, eine Tragödie, die durch ein verhängnisvolles Bündel mit Briefen ausgelöst wurde.
Zoé Valdés Reihenfolge der Bücher
Zoé Valdés ist eine kubanische Autorin, deren Werke sich häufig mit komplexen Themen wie Identität, Erinnerung und politischer Unterdrückung auseinandersetzen. Ihre Prosa ist bekannt für ihre reiche, lyrische Qualität und ihre scharfsinnige Untersuchung der menschlichen Psyche. Valdés scheut sich nicht, kontroverse Themen anzusprechen und verwebt oft persönliche und historische Erfahrungen in ihre Erzählungen. Ihre unverwechselbare Stimme und ihr kühnes Erzählen machen sie zu einer bedeutenden Figur der zeitgenössischen lateinamerikanischen Literatur.







- 2004
- 2001
Geliebte erste Liebe
- 360 Seiten
- 13 Lesestunden
Dánae ist Anfang vierzig und erträgt den Alltag im stickigen Havanna nicht mehr. Ohne ihre Familie zu informieren, reist sie aufs Land - dorthin, wo sie ihre erste große Liebe erlebte. Bei einem Ernteeinsatz begegnete sie ihrem späteren Ehemann Andrés und verliebte sich in ein wildes Bauernmädchen. Jetzt will sie endlich diese geliebte erste Liebe wiederfinden. Die vielfach ausgezeichnete Exil-Kubanerin Zoé Valdés mit einer zärtlichen Hommage an ihre Heimat, an die Vitalität und den ungebrochenen Lebensmut ihrer Landsleute.
- 1997
Dir gehört mein Leben
- 328 Seiten
- 12 Lesestunden
Cuca Martinez kommt als Sechzehnjährige aus der Provinz nach Havanna. Im pulsierenden Nachtleben der Hauptstadt entdeckt sie den Mann ihres Lebens, Juan Pérez, einen windigen Geschäftemacher. Sie verbringt eine kurze, aber glückliche Zeit mit ihm, doch beim Ausbruch der Revolution flieht Juan nach New York. Für Cuca beginnt eine zermürbende Zeit des Wartens, sie erlebt mehrere Jahrzehnte einer aufreibenden Existenz in Cuba unter Castro. Schließllich kommt es nach mehr als 30 Jahren zu einem unerwarteten Wiedersehen.
- 1996
Das tägliche Nichts
- 152 Seiten
- 6 Lesestunden
In munterem Ton enthält die junge, eigensinnige Yocandra, Zoé Valdés alter ego, ihr Leben in Havanna während der seit 1960 andauernden wirtschaftlich katastrophalen „Spezialperiode“. Und offenbart ihre Erfahrungen mit Liebe, Leidenschaft und Verrat. Dieser erotische Schlüsselroman löste schon bald nach Erscheinen heftigen Pressewirbel aus.