Hermann Lenz erzählt über dreißig Jahre die Geschichte seines Alter ego, des Schriftstellers Eugen Rapp. Diese Romanfolge erscheint nun erstmals in einer Kassette.
Bertrand Russell Bücher
Bertrand Russell war ein walisischer Philosoph, Historiker und Logiker, der für seine rationale Denkweise und seinen Einsatz für soziale Reformen bekannt war. Seine umfangreichen und bedeutenden Schriften brachten ihm den Nobelpreis für Literatur für sein Eintreten für humanitäre Ideale und Gedankenfreiheit ein. Russells Werk befasste sich mit Logik, Mathematik und gesellschaftlichen Fragen und hinterließ ein bleibendes intellektuelles Erbe.







Unser Wissen von der Außenwelt
- 279 Seiten
- 10 Lesestunden
Die logisch-analytische Methode steht im Mittelpunkt von Russells Untersuchung über das Wesen und den Erwerb von sicherem Wissen über die Außenwelt. Er analysiert philosophische Fragestellungen und beleuchtet, wie wir Erkenntnisse über unsere Umwelt gewinnen können. Durch diese Herangehensweise bietet Russell tiefgreifende Einsichten in die Natur des Wissens und die Herausforderungen, die damit verbunden sind.
Betrand Russell (Philosophie des Abendlandes) verbindet in den Unpopulären Betrachtungen Klugheit, Kritik und Humor in brillanten, einfach zu lesenden philosophischen Essays. Für seine brillanten Essays, in denen er für humanitäre Ideale und Gedankenfreiheit eintrat, erhielt der britische Philosoph, Mathematiker und Friedensaktivist Bertrand Russell 1950 den Literaturnobelpreis. Im selben Jahr legte er die »Unpopulären Betrachtungen« vor, seine berühmt gewordene Sammlung zur Kunst des klaren Denkens. In Essays wie »Zur Genealogie des Unsinns«, »Ideen, die der Menschheit genützt haben«, »Die Aufgaben des Lehrers« oder »Der Weg zum Weltstaat« finden Klugheit, Kritik und Humor in besonderer Weise zusammen.
Es stimmt zwar, schreibt Bertrand Russell zu Beginn, daß es unzählige populäre Darstellungen der Relativitätstheorie gibt, aber im allgemeinen hören sie genau an dem Punkt auf, verständlich zu sein, wo sie anfangen, etwas von Bedeutung zu sagen. Dem hat Russell abgeholfen, und nicht ohne Grund avancierte sein 'ABC der Relativitätstheorie' zu einem der klassischen wissenschaftlichen Sachbücher unseres Jahrhunderts. Eingängig, über weite Strecken sogar unterhaltsam trägt Russell die Grundideen der Allgemeinen und Speziellen Relativitätstheorie vor, wobei er fast stets von Alltagserfahrungen ausgeht. Russell macht nirgendwo sachliche Abstriche und setzt doch kaum mehr voraus als gesunden Menschenverstand - dessen Reichweite er damit geistreich demonstriert. Veröffentlicht wurde diese Schrift erstmals 1925. Für die dritte englische Auflage von 1969 wurde der Text mit Russells Einverständnis von Felix Pirani, Professor für theoretische Physik an der Universität London, ergänzt. Auf dieser Fassung beruht die vorliegende deutsche Übersetzung.
Philosophische und politische Aufsätze
- 222 Seiten
- 8 Lesestunden
Principia Mathematica
- 167 Seiten
- 6 Lesestunden
Anknüpfend an die Cantorsche Mengenlehre und aufbauend auf Freges überlegungen zur Beweistheorie sowie Peanos Symbolismus, gelang es in den Principia Mathematica erstmals, weite Bereiche der Mathematik aus einigen wenigen logischen Grundbegriffen und Axiomen herzuleiten. Zur Auflösung der Widersprüche und Paradoxien in Logik und Mengenlehre, deren Entdeckung eine Grundlagenkrise der Mathematik zur Folge hatte, entwickelten Whitehead und Russell die sogenannte Typentheorie. In den im vorliegenden Band enthaltenen Einleitungen zu ihrem monumentalen Werk stellen sie die Paradoxien in Logik und Mengenlehre und die von ihnen entwickelte Typentheorie, die auch in den Humanwissenschaften - etwa bei Gregory Bateson - Anstöße zu neuen Denkmodellen und Methoden gegeben haben, in einer auch für mathematisch nicht gebildete Leser zugänglichen Form dar.
Die Publikation zur Geschichte abendländischer Philosophie ist ein herausragendes Werk von Bertrand Russell, das umfassende Informationen mit einer tief humanen Erzählweise verbindet. Russell bietet eine objektive Beurteilung, die oft persönlich und pointiert ist. Er beleuchtet die Entwicklung des philosophischen Denkens durch die herausragenden Persönlichkeiten der Philosophiegeschichte und berücksichtigt dabei stets den politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Kontext. Leser, die auf sachlich überzeugende und leicht verständliche Weise mehr über bedeutende Denker wie Pythagoras, Thomas von Aquin, Spinoza, Descartes, Hume, Galilei, Kant, Leibniz, Fichte, Rousseau, Hegel oder Marx erfahren möchten, werden dieses Buch immer wieder gerne zur Hand nehmen. Russell beschreibt die Leistungen und das Denken großer Gelehrter im Kontext ihrer Gesellschaft und untersucht deren Bedeutung für unser heutiges Bewusstsein. Trotz der Gründlichkeit seiner Darstellung zeigt er Humor, Witz und einen scharfen Blick für das Eigenartige, sodass das Lesen sowohl spannend als auch unterhaltsam ist. Dieses Werk bereichert den Leser mit wertvollem Wissen und Einsichten.
Dem Versuch, die These zu stützen, dass Logik und Mathematik eins seien, hat Russell mehrere Bücher gewidmet, darunter das dreibändige Werk »Principia Mathematica«. Die »Einführung in die mathematische Philosophie« fasst die Ergebnisse dieser Untersuchungen zusammen, ohne Kenntnisse der mathematischen Symbolik vorauszusetzen. Sie wird oft als »eine bewundernswerte Exposition des Monumentalwerks Principia Mathematica« bezeichnet und bietet zugleich eine eigenständige Einführung in die Grundlagen der Mathematik und der Erkenntnistheorie. Das Buch entstand 1918 im Gefängnis von Brixton, wo Russell eine Haftstrafe für seine pazifistische Tätigkeit während des 1. Weltkrieges absitzen musste. Es ist anregend zu lesen, wie beinahe alles, was Russell geschrieben hat, und es ist ein Werk, das nur jemand wie er im Gefängnis ohne Hilfsmittel verfassen kann, indem er technischen Ballast abstreift. Anders als heutige Texte in der Philosophie der Mathematik lässt Russell seine Leser an seinem Denken, seinen Vermutungen und der Begeisterung für sein Thema teilhaben. Als herausragender Protagonist des modernen empirischen Wissenschaftsdenkens bietet er einzigartige Einblicke in die erkenntnistheoretischen und logischen Diskussionen des Jahrhunderts. Die Ausgabe enthält eine revidierte Fassung der deutschen Übersetzung des prominenten Mathematikers E. J. Gumbel sowie W. Gordon, und Michael Otte stellt Russells Genialität im Kontext der Wissens
Das Buch hat nicht nur »Glück« zu seinem Thema, sondern ist selber ein Glücksfall. Russell war einer der Begründer des »logischen Positivismus«, einer deren die maßgeblich daran beteiligt waren, Philosophie zum ersten Mal auf den neuesten Stand von Wissenschaft und Logik zu bringen. Aber er hat sich nicht gescheut, über die allzu eng gezogenen Grenzen von Wissenschaftlichkeit hinweg an eine alte Tradition der Philosophie anzuknüpfen: daß sie den Menschen in den praktischen Belangen ihres Lebens etwas zu sagen habe.
Brillante Texte von überraschender Aktualität Von den Vorteilen der Muße, den sozialen Aspekten der Architektur über die Licht- und Schattenseiten von Kommunismus und Kapitalismus bis zur Frage nach dem Wesen der Seele oder dem Verhältnis von Menschen und Insekten reichen die geistvollen Betrachtungen des großen Philosophen. Sie sind von überraschender Aktualität und regen dazu an, dogmatische Auffassungen immer wieder kritisch zu hinterfragen.



