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Bookbot

Charles Willeford

    2. Jänner 1919 – 27. März 1988

    Charles Willeford war ein bemerkenswert guter, talentierter und produktiver Schriftsteller, dessen vielfältige Karriere von Lyrik über Kriminalliteratur bis hin zu Literaturkritik reichte. Seine Kriminalromane zeichnen sich durch eine knappe Erzökonomie und einen bewundernswerten Mangel an Sentimentalität aus. Willefords Stil erwies sich als besonders geeignet für die raue Realität der Kriminalwelt und bot den Lesern eine einzigartige Perspektive auf seine Charaktere und deren Umgebungen. Seine Beherrschung von Atmosphäre und Charakterpsychologie macht ihn zu einem unverzichtbaren Autor für Spannungsfans.

    Charles Willeford
    Die schwarze Messe
    Wie wir heute sterben
    Filmriss
    Hahnenkämpfer
    Seitenhieb
    Ray Charles
    • 2023

      Richard Hudson, ein begnadeter Gebrauchtwagenverkäufer, kennt die Schwachstellen der Männer und Frauen wie ein Zuhälter. Seine Anpreisungen rechtfertigt er mit einer höchst perversen Logik, bis auch er erkennt, dass er sein Leben mit der sinnlosen Jagd nach Geld vergeudet. Er muss sich an etwas Kreativem versuchen – einem ehrgeizigen und risikoreichen Filmprojekt. Doch Kräfte, die sich seiner Kontrolle entziehen, machen ihm einen Strich durch die Rechnung. Der wütende und gedemütigte Gebrauchtwagenverkäufer trinkt sich daraufhin durch die Unterwelt von Los Angeles und nimmt monströse Rache an allen, die ihm in die Quere gekommen sind. Im Zentrum von Willefords Roman steht die Erfolgsethik des amerikanischen Traums, wonach alle, die im Sinne des Hyperkommerz nicht konkurrenzfähig sind, gnadenlos ausgestoßen werden. Kreativität bleibt auf der Strecke; Kultur versackt in einer grausam ver zerrten Masse.

      Filmriss
    • 2017

      Durchgesehene Neuausgabe, aus dem Amerikanischen von Rainer Schmidt, bearbeitet von Jochen Stremmel; im Anhang: Charles Willefords Cockfighter-Tagebuch in deutscher Erstübersetzung von Jochen Stremmel, mit einem Vorwort von James Lee Burke.

      Hahnenkämpfer
    • 2015

      Neue Hoffnung für die Toten

      Der zweite Hoke-Moseley-Fall

      'Direkt, brutal, amoralisch, sexistisch. Brillant.' Wiener Hoke Moseley bekommt von seinem Chef den Auftrag, fünfzig bereits zu den Akten gelegte Morde neu aufzurollen: neue Hoffnung für die Toten und damit neue Probleme für den vom Leben ohnehin schon stark gebeutelten Detective. Denn chronisch pleite und übergewichtig muss Moseley sich bereits mit dem Tod eines Junkies, stumpfsinnigen Dienstverordnungen, liebestollen Hunden und verwesenden Rentnern auseinandersetzen. Und plötzlich stehen auch noch Hokes minderjährige Töchter vor der Tür und wollen bei ihm wohnen. 'Zum ersten Mal Willeford zu lesen ist genau wie die erste Berührung mit der Musik von Miles Davis: Wir werden von der gleichen kalten, sardonischen Knappheit attackiert, aber gleichzeitig gibt es bizarre Wendungen und eine echte, liebevolle Note.' Janwillem van de Wetering

      Neue Hoffnung für die Toten
    • 2015
    • 2008

      Made in Miami

      • 163 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,7(54)Abgeben

      Art student Ralph Tone is working in Miami as a bellboy. He meets Hollywood hopeful Maria Duigan and falls head over heels for the ambitious beauty. As Ralph fuels his obsession by booze, pills, and lack of sleep, they both quickly become entangled with sleazy pornographer Donald McKay. Charles Willeford's MADE IN MIAMI was originally released to the unsuspecting masses in 1958 under the title LUST IS A WOMAN by a publisher incapable of spelling the author's name correctly on the cover. Written in white heat by "the unlikely father of Miami crime fiction" (Atlantic Monthly) to match the requirements of the market, the book remains a textbook example of lurid 1950s pulp fiction. It was also a springboard to the author's later masterpieces MIAMI BLUES and SIDESWIPE.

      Made in Miami
    • 2006
    • 2005

      The Shark-Infested Custard

      • 272 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,8(634)Abgeben

      Set against the backdrop of Miami's vibrant yet dangerous atmosphere, this story follows four ordinary men residing in a singles apartment complex. As they navigate life, they quickly discover that the city's allure comes with various challenges and dangers, revealing the darker side of their seemingly mundane lives. The narrative intertwines friendship, survival, and the unique heat of Miami, showcasing the complexities of urban living.

      The Shark-Infested Custard
    • 2005

      High Priest of California

      • 100 Seiten
      • 4 Lesestunden
      3,8(281)Abgeben

      "She was leaning against the door. Her smile was a sickly twisted grimace; the sort a prisoner gives a judge when he's asked if he has anything to say before he's sentenced." Russell Haxby is a ruthless used car salesman obsessed with manipulating and cavorting with married women. In this classic of hard-boiled fiction, Charles Willeford crafts a wry, sardonic tale of hypocrisy, intrigue and lust set in San Francisco in the early fifties. In High Priest of California every sentence masks innuendo, every detail hides a clue, and every used car sale is as outrageous as every seduction. First published 1953.

      High Priest of California
    • 2003

      This collection features a blend of short stories, vignettes, and autobiographical sketches, showcasing the absurdities of 20th-century life through Charles Willeford's signature wry humor and unexpected violence. With themes ranging from a malicious grandmother to insightful commentary on reality television, the narratives offer a captivating mosaic that both entertains and surprises. Willeford's unique storytelling style promises to engage readers with its rich, unpredictable content.

      The Second Half of the Double Feature
    • 2003

      Merita war eine Göttin der Liebe, ein Luder, heilig und profan zugleich. Eine exotische Königin von goldbrauner Farbe, verführerisch wie ein Espresso macchiato aus edelsten Arabica Bohnen. Doch wer war ihr weißer Begleiter, der mit ihr im Anderson Hotel in Harlem eincheckte? War es wirklich Reverend Deuteronomy Springer? Der Pfarrer aus Jacksonville, Florida, der eigenartige Messen zelebrierte, sich in der Bürgerrechtsbewegung engagierte und seine schwarze Gemeinde zum Busboykott aufgerufen hatte? Wie auch immer, an der Rezeption trug sich Meritas Begleiter als William Johnson ein, und das wiederum war wohl eher eine Erfindung des erfolglosen Schriftstellers Sam Springer aus Miami. Aber Merita war keine Erfindung. Ihr war egal, wer er war, sie wollte ihn wirklich ... Charles Willefords brillante Pulp-Noir-Groteske erinnert an Klassiker wie ELMER GANTRY oder DIE NACHT DES JÄGERS. Es ist die unglaubliche Geschichte eines ungläubigen Predigers, erzählt von einem unverwechselbaren Giganten

      Die schwarze Messe