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Valeria Parrella

    1. Jänner 1974

    Valeria Parrella schafft Erzählungen, die sich mit der Komplexität menschlicher Beziehungen und dem Innenleben ihrer Charaktere befassen. Ihr unverwechselbarer Stil wird für seine Präzision und seine tiefgreifende Fähigkeit gefeiert, subtile emotionale Nuancen einzufangen. Parrella erforscht Themen der Identität und der Sinnsuche mit einem scharfen, aufschlussreichen Blick. Ihre Prosa ist fesselnd und zieht die Leser in eine nachdenkliche Betrachtung ihrer eigenen Existenz hinein.

    Valeria Parrella
    Der erfundene Freund
    Zeit des Wartens
    Versprechen kann ich nichts
    Die Signora, die ich werden wollte
    Liebe wird überschätzt
    Enzyklopädie der Frau
    • Eine ganz und gar unromantische Liebeserklärung an die weibliche Lust. Amanda, die erfolgreiche Architekturdozentin in den Fünfzigern, lässt sich von ihrem Begehren leiten, sie überrascht Männer wie Frauen mit ihrer direkten Art der Verführung, schließlich wollen alle dasselbe: Liebe machen, sich berühren, küssen, kommen. Die weibliche Ekstase steht im Vordergrund: Orgasmus vor Liebe, Instinkt vor Konvention, Körper vor Verstand. Parrella liefert ein wunderbar provokantes Update der „Enzyklopädie der Frau“. Dieses legendäre italienische wöchentliche Sammelheft der 1960er-Jahre erteilte von A bis Z gute Ratschläge für die perfekte Frau – nur ein Eintrag fehlte darin: M wie Möse. Ein frecher Roman in kleinen Dosen für komplikationsfreies Vergnügen und körperliche Lust.

      Enzyklopädie der Frau
    • Weil es zu wenig Liebe gibt, wird sie überbewertet, stellt ein junges Mädchen fest, deren Eltern sich ein Leben lang harmonisch betrügen. Erst als die Nachricht des Todes von Mutters Liebhaber eintrifft, bricht die Lebenslüge zusammen. In einer anderen Geschichte gibt eine Klosterschwester ihre Liebe zu Jesus auf, um die Mutter eines verlassenen Kindes zu werden. Valeria Parrella, „Italiens neues Erzähltalent“ (Süddeutsche Zeitung), schreibt unsentimentale Liebesgeschichten, die überraschen. Mit großer Vitalität und schneidendem Witz erzählt sie von falscher Liebe und echtem Begehren, aber auch von mystischer Sehnsucht und alltäglicher Nächstenliebe.

      Liebe wird überschätzt
    • „Italiens neues Erzähltalent“ (Süddeutsche Zeitung) Valeria Parrellas Heldinnen sind junge Frauen, die lieber der Wahrsagerin als den aufgeklärten Eltern glauben, die nicht den feinsinnigen Dirigenten, sondern den LKW-Fahrer mit Lederjacke wollen. Es sind Mädchen, die nicht schnell genug erwachsen werden können, um sich in der Welt der Habgierigen ihr Plätzchen zu sichern; aber auch unermüdliche Idealistinnen, wie die junge Lehrerin, die sich für ihre Schule am Stadtrand engagiert – und selbst davon träumt, ein Kind zu haben. Ironisch, frisch, zärtlich – und sehr neapolitanisch, nein, europäisch: Valeria Parrellas ganz eigenes Sprachkolorit macht ihre Geschichten überraschend und neu. „Zu Recht in Italien als bestes Debüt ausgezeichnet“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

      Die Signora, die ich werden wollte
    • „Zutiefst persönlich, elegant und so frei, wie die Frauen von denen Parrella erzählt.“ (Vanity Fair) Elisabetta arbeitet als Lehrerin im Jugendgefängnis von Neapel. Als ihr Mann stirbt, stürzt sie sich in die Arbeit. Morgens durchquert sie die Stadt, lässt Lärm und Trauer hinter sich und verspürt Erleichterung, sobald sich das Tor hinter ihr schließt. Doch wie weit geht ihre Verantwortung für die Jugendlichen? Als die eigensinnige Almarina in der Anstalt landet, wird dies für Elisabetta zur persönlichen Prüfung. Kann sie der jungen Frau, die vor dem gewalttätigen Vater aus Rumänien geflohen ist, helfen? Oder ist es in Wirklichkeit sie selbst, die Halt sucht? Die Geschichten der Frauen verbinden sich zu einem Porträt des heutigen Italiens – ein leuchtender Roman über die Frage nach dem richtigen Handeln.

      Versprechen kann ich nichts
    • 'Italiens neues Erzähltalent.' Süddeutsche Zeitung Maria ist Lehrerin in Neapel und hat ihr Leben fest im Griff: Sie ist ungebunden, emanzipiert und freut sich auf ihr erstes Kind. Doch dann kommt Irene schon im sechsten Monat zur Welt, muss in den Brutkasten, und niemand weiß, wie es weitergehen wird. Die Ausnahmesituation ändert Marias Blick auf sich und ihre Umgebung: Sie erlebt eine Stadt, deren Zerrissenheit zwischen überbordender Vitalität und tiefer Resignation täglich spürbar ist. Sie muss akzeptieren, dass das Schicksal unberechenbar ist, doch sie merkt auch, wie sie innerlich daran wächst. Nach mehreren Wochen ist Irenes Zustand stabil. Für Mutter und Tochter beginnt das Leben neu. Ein bewegender literarischer Roman, geschrieben in einer klaren, unsentimentalen Sprache.

      Zeit des Wartens
    • Dolce vita? No, Leben alla napoletana… Hitze, Lärm, Müll, Mafia – Neapel ist gierig, voller Gegensätze und Extreme. Hier prallen Reichtum und Kultur auf Armut und Drogen, archaischer Totenkult und Aberglaube auf unbändigen Lebenswillen. Temporeich und mit herbem Witz erzählt Valeria Parrella von dieser Stadt, ihren Menschen und vor allem von den Frauen, die in den turbulenten Hinterhöfen und Gassen leben. Sie wollen dem Klischee der italienischen Mama so gar nicht entsprechen: Da ist die junge Kosmetikerin, die auf viel zu hohen Schuhen zu ihren reichen Kundinnen stöckelt, bis sie den Vater ihres Kindes mit einem Messer im Rücken auf der Straße findet. Oder eine verheiratete Galeristin, die von einem Mann träumt, den sie eigentlich nur per SMS kennt. Und ein kleines Mädchen, das sich einen unsichtbaren Freund erfindet. „Zwei Erkenntnisse. Erstens: Den Namen Parrella sollte man sich merken. Und zweitens: Neapel mag die Heimat der Camorra sein, die wahren Königinnen der Stadt aber sind ihre Frauen.“ (Der Spiegel)

      Der erfundene Freund
    • Maria, eine Lehrerin aus Neapel, erwartet ihr erstes Kind, die kleine Irene, die früh geboren wird. Ungewissheit über Irens Entwicklung zwingt Maria, ihr Leben neu zu betrachten und zu akzeptieren, wie unberechenbar das Schicksal ist, während sie innerlich an dieser Herausforderung wächst.

      Zeit des Wartens. Roman
    • Not For Sale

      • 464 Seiten
      • 17 Lesestunden
      4,0(81)Abgeben

      Including the latest research on prostitution and pornography, this essay anthology shows how the sex industries harm those within them while undermining the possibilities for gender justice, human equality, and stable sexual relationships. From sex industries survivors to social activists and theorists such as Taylor Lee, Adriene Sere, and Kristen Anderberg, this volume assesses from a feminist perspective the racism, poverty, militarism, and corporate capitalism of selling sex through strip clubs, brothels, mail-order brides, and child pornography.

      Not For Sale
    • Almarina

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,1(18)Abgeben

      An Italian novel in translation about the relationship between a teacher and a young Romanian girl serving time on Nisida, Naples juvenile detention centre

      Almarina
    • Six Italians writing from the margins: these stories are linked by common themes of belonging, dislocation and identity, and together they take the pulse of a country in turmoil.

      Outsiders