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Bookbot

Linda Asher

    Die Langsamkeit
    Die Identität.
    Die Unwissenheit
    Der Vorhang
    Die Kunst des Romans
    Verratene Vermächtnisse
    • Verratene Vermächtnisse

      • 265 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,1(1532)Abgeben

      Wer schon immer wissen wollte, wie (literatur)wissenschaftliche Sekundärliteratur lesbar aussehen könnte, der greife zu Kunderas Verratene Vermächtnisse. So amüsant wie seine Erzählungen und Romane liest sich auch dieser lange Essay, in dem sich Kundera mit Autoren und Komponisten beschäftigt - hauptsächlich mit deren Rezeptionsgeschichten. Hauptthese des Buches: Viele wichtige Werke dieses Jahrhunderts aus Musik oder Literatur seien gegen den Willen ihrer Schöpfer entstellt, verstümmelt oder falsch interpretiert überliefert. Kundera wagt etliche kühne Thesen - eine davon, Max Brod hätte sich an Kafkas Weisung halten müssen, all die Kafka-Werke zu vernichten, die Kafka nicht ausdrücklich zur Publikation freigegeben habe. Hiebe verteilt Kundera an die Exegeten und Interpreten, zumal an die sogenannten Werkimmanenten. Sehr viel ist auch die Rede von Musik. Kundera hat auch Kompositionslehre studiert.

      Verratene Vermächtnisse
    • Das große Werk von Milan Kundera in wunderschöner Neuausstattung – alle Cover vom Autor selbst gezeichnet. Milan Kunderas kluger und sehr unterhaltsamer Streifzug durch die Welt der Bücher ist zugleich eine Liebeserklärung an die Kunst des Romans. Seine Beobachtungen sind scharf, überraschend und einfallsreich. Eine Literaturgeschichte der besonderen Art, die ihren Charme nicht zuletzt dem Persönlichen verdankt, das Kundera mit hineinbringt.

      Die Kunst des Romans
    • Milan Kundera entwirft ein Bild Europas und der Welt durch die großen Romane der Weltliteratur. Die Liebesgeschichte der Anna Karenina und die habsburgerische Bürokratie bei Kafka und Stifter, das Paris von Flaubert und das von Proust - ein Buch voller Anekdoten und Analysen, Szenen und Bilder, in denen die Romane der Weltliteratur lebendiger als die Wirklichkeit selbst werden. Dargestellt mit der kritischen Ironie eines bedeutenden Erzählers.

      Der Vorhang
    • Die Unwissenheit

      • 179 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,9(14272)Abgeben

      Irina und Josef sind Emigranten - Irina hat Prag 1968 verlassen und lebt seit zwanzig Jahren in Paris. Josef ist damals nach Dänemark gegangen. Nach dem Fall des Kommunismus kehren beide noch einmal zurück. In der großartig geschilderten Liebesgeschichte einer einzigen Nacht begegnen und verfehlen sie einander - ein Meisterwerk des ironischen Psychologen der Zweisamkeit.

      Die Unwissenheit
    • Chantal und Jean-Marc sind ein glückliches Paar. Als Chantal eines Tages entdeckt, daß sich die Männer nicht mehr nach ihr umdrehen, ist Jean-Marc voller Mitgefühl. Dann, eines Tages bekommt sie einen Liebesbrief. Für kurze Zeit entfacht der anonyme Bewunderer - der Stammgast im Bistro, oder vielleicht der Bettler an der Ecke? - eine neue Leidenschaft in ihr. Aber wie reagiert Jean-Marc? Fast unmerklich wird aus der höchst realistischen Liebesgeschichte für die beiden ein Alptraum. »Vor der Wucht dieses aufregenden Textes gibt es kein Entkommen.« Verena Auffermann, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

      Die Identität.
    • Die Langsamkeit

      • 150 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,7(12162)Abgeben

      Kundera verknüpft in diesem furiosen, ebenso witzigen wie tiefsinnigen Roman zwei Liebesgeschichten, die mehr als zwei Jahrhunderte auseinander liegen. Da ist der Schriftsteller, der mit seiner Frau eine Nacht auf einem französischen Landschloß verbringt, und der junge Chevalier aus einer französischen Rokokonovelle, der zum Verführer und Opfer der in allen Listen der Liebe erfahrenen Madame de T. wird. Ein hohes Lied auf die Kunst der Verführung und ein Lob auf die Langsamkeit, weil sie die erste ihrer Tugenden ist.

      Die Langsamkeit
    • Milan Kundera legt nach mehr als 14 Jahren wieder ein Stück wundervoller Prosa vor, tiefgründig heiter – zum Lachen und zum Weinen: Treffen sich vier alte Freunde auf einer Party. Der Zufall hat die vier Pariser Flaneure dorthin geführt. Ramon, der sich die Chagall-Ausstellung ansehen will, aber immer wieder vor der langen Schlange zurückschreckt, Charles, der zu berichten weiß, dass man über Stalins Witze nicht lachen konnte, der Schauspieler Caliban, dem keine Rollen mehr angeboten werden, und Alain, der sich immer noch lüsternd nach den jungen Mädchen umdreht. Sie reden über Bedeutsames und Bedeutungsloses, über den Tod und das Vergessen, über Kommunismus und Sex. Was bleibt von uns, wenn wir mal tot sind, fragen sich die Freunde und stoßen auf die Bedeutungslosigkeit des Seins an.

      Das Fest der Bedeutungslosigkeit