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Bookbot

Alain Badiou

    17. Jänner 1937

    Alain Badiou zählt zu den originellsten zeitgenössischen französischen Philosophen. Ausgebildet in Mathematik, ist sein Denken tief von Platon, Hegel, Lacan und Deleuze beeinflusst. Badiou ist ein entschiedener Kritiker sowohl der analytischen als auch der postmodernen Denkschulen. Seine Philosophie zielt darauf ab, das Potenzial für radikale Innovation – Revolution, Erfindung, Verklärung – in jeder gegebenen Situation aufzudecken und verständlich zu machen. Sein Werk erforscht die Möglichkeit des Neuen, das in vielfältigen menschlichen Erfahrungen entsteht.

    Alain Badiou
    Ist Politik denkbar?
    Was verstehe ich unter Marxismus?
    Wofür steht der Name Sarkozy?
    Wider den globalen Kapitalismus
    Pornographie der Gegenwart
    Paulus
    • 2024

      Über Alain Badiou

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Alain Badiou präsentiert eine didaktische Einführung in seine komplexe Philosophie, die verschiedene Einflüsse wie Mathematik, Politik, Poesie, Psychoanalyse und Theater vereint. Diese Einführung zielt darauf ab, den Zugang zu seinen vielschichtigen Ideen zu erleichtern und ein besseres Verständnis seines Denkens zu fördern.

      Über Alain Badiou
    • 2023
    • 2023
    • 2023

      Die Corona-Krise ist weder der verheißungsvolle Beginn eines gesellschaftlichen Umbruchs noch etwas prinzipiell Neues. Aber sie verweist auf die Dringlichkeit eines radikalen Wandels im politischen Denken und Handeln. Für Alain Badiou offenbart die aktuelle Krise in aller Deutlichkeit den Widerspruch, der heute zwischen der globalisierten Wirtschaft und der weitgehend national orientierten Politik besteht. Auch wenn die Staaten in der Krise gezwungen sind, die Imperative der kapitalistischen Profitmaximierung temporär zurückzustellen, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten, bedeutet das nicht, dass dadurch das Primat der kapitalistischen Wirtschaft gebrochen wird. Wie kann dieser Widerspruch langfristig aufgehoben werden? Die Antwort liegt für Badiou in einer dritten Etappe des Kommunismus: Nach seiner glorreichen Erfindung und dem tragischen Scheitern des ersten Versuchs seiner Implementierung muss nun ein globaler Kommunismus entwickelt werden, der der Situation er heutigen Welt angemessen ist und dessen revolutionäres Subjekt nur das nomadische Proletariat sein kann: die Flüchtlinge und Migranten auf der ganzen Welt, die heute die Hauptlast der kapitalistischen Ausbeutung tragen.

      Nach Corona: Für eine Politik der Zukunft
    • 2022
    • 2021
    • 2020

      Traut den Weißen nicht!

      • 55 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Alain Badiou beleuchtet die Rolle des universalen nomadischen Proletariats in der Gegenwartspolitik, indem er philosophische und literarische Texte analysiert. Er thematisiert das französische Phänomen der Gelbwesten und kritisiert die Arroganz der politischen Elite. Badiou argumentiert, dass Migranten eine zentrale Bedeutung für die gegenwärtigen politischen Herausforderungen haben und fordert eine ethische Neuausrichtung, um das Leiden durch Ertrinken im Mittelmeer sowie Abschiebungen zu beenden. Im Fokus steht die Entwicklung eines neuen Kommunismus, der die Welt als gemeinsame Heimat begreift.

      Traut den Weißen nicht!
    • 2019

      Petrograd, Schanghai

      Die zwei Revolutionen des 20. Jahrhunderts

      »Ein historisches Ereignis altert, bekommt Falten und vergeht schließlich, wenn es, anstatt dem Leben von großen Menschenmassen Aufklärung und Orientierung zu bieten, nur noch im Staub der Archive ruht.« Dieses Buch ist Alain Badious persönliche Meditation über zwei Revolutionen des 20. Jahr­hunderts, über zwei große Siege, die den Beweis lieferten, dass das Unmögliche manchmal Realität werden kann. Von der Oktober­revolution bis zur Kulturrevolution, von Lenins »Aprilthesen« (1917) bis zum »16-Punkte-Plan der Kommunistischen Partei Chinas« (1966) betont Badiou die Klugheit und Großzügigkeit, die dem revolutionären Denken und Handeln zugrunde lag. Beide Revolutionen sind letztlich gescheitert, Opfer von Parteikadern, konservativen Armeen und dem Wiedererstarken des kleinbürgerlichen Geistes. Doch ihre Geschichte ist heute noch eine lebendige Anschauung für all diejenigen, die an die Zukunft des Kommunismus glauben.

      Petrograd, Schanghai
    • 2019

      Alain Badiou, Philippe Lacoue-Labarthe, Jacques Rancière diskutieren gemeinsam über das politische Programm, das Mallarmés Idee des Theaters zugrunde liegt. Lange Zeit war die politische Dimension, die Mallarmés Werk durchzieht, verdunkelt. Sie findet sich kondensiert in seiner Idee des Theaters, die den Dreh- und Angelpunkt seines Werks bildet und 1996 zum zentralen Motiv einer Diskussion wurde, die sich im Pariser Théâtre de L’Odéon zwischen Alain Badiou, Philippe Lacoue-Labarthe und Jacques Rancière entspannte. Die Größen des französischen Gegenwartsdenkens treten in einen Dialog über den Ort, die Sprache, den Stamm, die Menge, das Gedicht und das Buch – Elemente, die das Theater, so wie Mallarmé es versteht, in eine spannungsreiche Beziehung versetzen. Lacoue-Labarthe beleuchtet die Beziehung Mallarmés zu Wagner, Rancière arbeitet die politische Dimension des mallarméschen Theater-Verständnisses heraus und Badiou hebt die Bedeutung hervor, die dem Ereignis des Denkens in der Dichtung zukommt.

      Mallarmé, das Theater, der Stamm